
Teams | 27. Oktober 2013, 12:36 Uhr
Respekt, Hertha BSC!
Respekt, Hertha BSC!

Für den Auftritt der Herthaner beim FC Bayern fanden die Beteiligten trotz der Niederlage anerkennende Worte.
Berlin - Nach der knappen 2:3-Niederlage am Samstag (26.10.13) überwog der Respekt für die Leistung der Schützlinge von Trainer Jos Luhukay in der bayrischen Landeshauptstadt. Bereits vor der Partie hatte Bayerns Coach Pep Guardiola das "bisher wichtigste Spiel" der Saison im Duell mit den Herthanern erwartet. Und die Blau-Weißen setzten die Münchner in der mit 71.000 Zuschauern ausverkauften Allianz Arena - darunter auch die Hertha-Legenden Ete Beer und Hanne Weiner - früh unter Druck und ließen bereits nach vier Minuten aufhorchen. Eine Ecke von Per Skjelbred fand in der Mitte Adrian Ramos, der den Ball zum 1:0 für die Gäste ins linke Eck setzte. Wenig später hatte Änis Ben-Hatira die große Gelegenheit, die Berliner Führung auszubauen, doch der Querbalken verhinderte das 2:0.
Nach ihrem souveränen Auftritt beim 5:0-Erfolg über Viktoria Pilsen unter der Woche taten sich die Bayern lange Zeit schwer, gegen die wie in den letzten Spielen hervorragend eingestellten Herthaner. "Berlin war die beste Mannschaft, gegen die wir bisher gespielt haben. Bei uns war der Wille da, aber unsere Beine haben nicht gut funktioniert. Die Spieler brauchen Zeit, sich auszuruhen, sie waren müde. Wenn wir jetzt eine komplette Woche Zeit haben, können wir unsere Ideen besser einbringen." Bereits Mitte der ersten Hälfte wechselte Guardiola die ersten beiden Male aus. Mit der Herausnahme der angeschlagenen Toni Kroos und Arjen Robben nutzte der FCB-Trainer die Gelegeheit, auch am taktischen System etwas zu ändern. Mario Mandzukic und Mario Götze kamen in die Partie.
Mutige Herthaner werden nicht belohnt
Jos Luhukay sah darin auch einen Grund dafür, dass die Gastgeber in der Folge besser in die Partie kamen: "Es war ein gutes Auswärtsspiel, wir sind sehr gut ins Spiel gekommen, haben aber durch die Wechsel bei den Bayern die Sicherheit verloren. Die Einwechslungen haben das Spiel entschieden. Wir haben immer wieder mutig nach vorne gespielt und sind auch nach dem Rückstand nicht eingeknickt. Aber bei den Gegentoren hatten wir zu wenig Widerstand, um die Bayern zu neutralisieren." Die beiden Einwechselspieler auf Bayern-Seite sorgten für die Tore. Vor der Halbzeit traf Mandzukic nach einer Freistoßflanke von rechts per Kopf zum Ausgelich, kurz nach Wiederanpfiff brachte ein Doppelpack von Mandzukic und Götze den FC Bayern mit 3:1 in Führung.
Doch die Moral der Herthaner blieb weiterhin intakt, Ben-Hatira verkürzte kurz nach dem dritten Tor der Hausherren auf 2:3. Und die Gäste aus der Hauptstadt blieben mutig und gewannen 53% der Zweikämpfe gegen den amtierenden Champions League-Sieger. Jos Luhukay nutzte seine Wechseloptionen eine Viertelstunde vor Schluss und gab mit der Hereinnahme von Sami Allagui und Hany Mukhtar für Johannes van den Bergh und Änis Ben-Hatira eine offensive Marschroute aus. Bis zum Ende hielten die Herthaner dagegen und versuchten, zum Ausgleich zu kommen, es reichte aber nicht mehr, etwas Zählbares mit in die Hauptstadt zu nehmen - für das Selbstbewusstsein war die starke Leistung in jedem Fall ein Erfolg. Das quittierten auch die rund 100 Fans am Sonntag beim Auslaufen.
Mutige Herthaner werden nicht belohnt
Jos Luhukay sah darin auch einen Grund dafür, dass die Gastgeber in der Folge besser in die Partie kamen: "Es war ein gutes Auswärtsspiel, wir sind sehr gut ins Spiel gekommen, haben aber durch die Wechsel bei den Bayern die Sicherheit verloren. Die Einwechslungen haben das Spiel entschieden. Wir haben immer wieder mutig nach vorne gespielt und sind auch nach dem Rückstand nicht eingeknickt. Aber bei den Gegentoren hatten wir zu wenig Widerstand, um die Bayern zu neutralisieren." Die beiden Einwechselspieler auf Bayern-Seite sorgten für die Tore. Vor der Halbzeit traf Mandzukic nach einer Freistoßflanke von rechts per Kopf zum Ausgelich, kurz nach Wiederanpfiff brachte ein Doppelpack von Mandzukic und Götze den FC Bayern mit 3:1 in Führung.
Doch die Moral der Herthaner blieb weiterhin intakt, Ben-Hatira verkürzte kurz nach dem dritten Tor der Hausherren auf 2:3. Und die Gäste aus der Hauptstadt blieben mutig und gewannen 53% der Zweikämpfe gegen den amtierenden Champions League-Sieger. Jos Luhukay nutzte seine Wechseloptionen eine Viertelstunde vor Schluss und gab mit der Hereinnahme von Sami Allagui und Hany Mukhtar für Johannes van den Bergh und Änis Ben-Hatira eine offensive Marschroute aus. Bis zum Ende hielten die Herthaner dagegen und versuchten, zum Ausgleich zu kommen, es reichte aber nicht mehr, etwas Zählbares mit in die Hauptstadt zu nehmen - für das Selbstbewusstsein war die starke Leistung in jedem Fall ein Erfolg. Das quittierten auch die rund 100 Fans am Sonntag beim Auslaufen.