
Selbstbewusst. Zweikampfstark. Laufstark.
Selbstbewusst. Zweikampfstark. Laufstark.

Hertha BSC erntete nach einem guten Auftritt als Aufsteiger beim FC Bayern viel Anerkennung - das ist auch statistisch belegbar.

Diesmal gewann der FC Bayern zwar erneut die Partie, allerdings denkbar knapp. „Ich kann mich nicht daran erinnern, dass die Bayern zuletzt mal auf Zeit gespielt haben, um das Ergebnis über die Runden zu schaukeln“, so Änis Ben-Hatira. In der Tat: Hertha BSC investierte viel in einem der schwersten Auswärtsspiele der Saison und ist fast fünf Kilometer mehr gelaufen als die Gastgeber. Auch die Zweikampfstatistik fiel zugunsten der Blau-Weißen aus. Mit 55 Prozent gewonnen Zweikämpfen waren die Schützlinge von Cheftrainer Jos Luhukay nicht nur präsent und giftig in den direkten Duellen mit den Bayern-Stars, sondern entschieden über die Hälfte auch für sich.
Die Herthaner igelten sich keineswegs - wie viele andere Mannschaften zuvor - in der eigenen Hälfte ein, sondern spielten frech und mutig nach vorne. Ein Beweis dafür war nicht nur die frühe Führung durch Adrian Ramos, sondern auch das Eckenverhältnis (5:4). Außerdem hatte der Aufsteiger mit Per Skjelbred den Spieler auf dem Platz, der von allen am meisten (13km), und mit Änis Ben-Hatira den Spieler, der am schnellsten (34km/h) unterwegs war. Insgesamt sind neun Hertha-Profis über zehn Kilometer gelaufen, beim FC Bayern waren es nur sieben.