Das war 'Hertha im Dialog'
Club | 13. November 2013, 01:43 Uhr

Das war 'Hertha im Dialog'

Das war 'Hertha im Dialog'

Die zentralen Themen gibt's hier noch einmal auf einen Blick.

Berlin - Vor der Mitgliederversammlung am kommenden Montag, fand rund eine Woche vorher 'Hertha im Dialog' am Dienstagabend (12.11.13) im Saal 3 des ICC Berlin statt. Bei der von Axel Kruse moderierten Veranstaltung wurden sowohl sportliche als auch finanzielle Themen rund um den Verein  besprochen. Die Mitglieder hatten die Möglichkeit den Vertretern des Präsidiums und der Geschäftsführung Fragen zu stellen, die diese dann offen und ehrlich beantworteten. Insgesamt waren 269 Mitglieder und 14 Presse-Vertreter vor Ort und sorgten für regen Austausch.

Ein zentrales Thema der Veranstaltung war unter anderem der an den HSV ausgeliehene Hertha-Stürmer Pierre-Michel Lasogga. Manager Michael Preetz äußerte sich klar und deutlich, wieso der Stürmer ausgeliehen wurde und betonte, dass der 21-Jährige im Sommer 2014 auf jeden Fall nach Berlin zurückkehrt. Aufgrund der langen Verletzungspause und seinem jungen Alter benötigte der Stürmer Spielpraxis, die Lasogga in Berlin in dieser Spielzeit in der Form so nicht bekommen hätte. Dass der Stürmer in acht Bundesliga-Spielen bisher acht Tore für den HSV erzielte, sei nicht nur für die Hanseaten gut, sondern auch für Hertha BSC, betonte Preetz weiter.

"Wenn es der Mannschaft sportlich gut geht, geht es dem Verein auch wirtschaftlich besser"

Die sportliche Sicht im Allgemeinen sehe nicht nur aufgrund der aktuellen Tabellensituation gut aus. "Nach 12 Spielen können wir feststellen, dass wir in allen Spielen konkurrenzfähig waren. Außerdem zeigt die Mannschaft gerade in den Heimspielen sehr gute Leistungen", resümierte der Hertha-Manager. Michael Preetz stellte auch den Neuverpflichtungen ein gutes Zeugnis aus. Nach der Verletzung von Alexander Baumjohann wurde schnell reagiert und Per Skelbred und Tolga Cigerci in Absprache mit Jos Luhukay zwei Spieler ausgeliehen. Mittelfristiges Ziel der Blau-Weißen sei es weiterhin, Hertha BSC in der Bundesliga zu etablieren. Die Fans dürfen träumen, aber im Verein müsse auch realistisch bleiben.

Auch zur finanziellen Situation zum Verein, äußerte sich die Geschäftsführung. "Wenn es der Mannschaft sportlich gut geht, geht es dem Verein auch wirtschaftlich besser", sagte Ingo Schiller. Nach dem bisherigen Saisonverlauf haben die Herthaner bereits einen Platz in der TV-Geld-Rangliste gewonnen, was in etwa einer Zusatzeinnahme von 1 Million Euro entspräche. Die verkauften Dauer- und Tageskarten sowie die neuen Partner seien ein weiterer Faktor, dass sich der Verein momentan über dem Plan befände, so Herthas Finanz-Geschäftsführer weiter. Das Thema Verbindlichkeiten soll erst bei der Mitgliederversammlung am kommenden Montag (18.11.13) genauer beleuchtet werden, doch Ingo Schiller versprach einen Abbau "mit einer 3 vorne".

Hier könnt ihr noch einmal das gesamte Protokoll zu 'Hertha im Dialog' nachlesen.

von Hertha BSC