Einmal Leader, immer Leader
Teams | 18. November 2013, 17:33 Uhr

Einmal Leader, immer Leader

Einmal Leader, immer Leader

Peter Niemeyers Worte haben Gewicht bei Hertha BSC - der Ex-Kapitän im Interview.
Berlin - Er war einer der Garanten des Aufstiegs in die Bundesliga und trägt auch in dieser Saison mit seinen Leistungen zum bislang erfolgreichen Abschneiden bei. Auch deshalb wollten Herthas Anhänger wieder einmal etwas über Peter Niemeyer lesen.

Im Interview auf www.herthabsc.de sprach Herthas ehemaliger Kapitän unter anderem über seine neue Rolle im Team, den bisherigen Saisonverlauf und die Stärken des Kaders in dieser Saison.

herthabsc.de: Vor der Länderspielpause habt Ihr in Hoffenheim mit dem ersten Auswärtssieg der Saison drei ganz wichtige Punkte eingefahren. Du bist in der 72. Minute eingewechselt worden. Wie hast Du den Erfolg erlebt?
Peter Niemeyer: Das war ein ganz wichtiger Sieg, weil wir - wie in den letzten Spielen auch - gut gespielt haben, uns dieses Mal aber auch mit drei Punkten belohnt haben. Deshalb war ich froh, dabei mitwirken zu können.

herthabsc.de: Gut gespielt und endlich belohnt – was war anders als in den letzten Spielen?
Niemeyer: Das zieht sich wie ein roter Faden durch den bisherigen Saisonverlauf, dass wir gut spielen, aber noch zu viele Chancen für ein Tor brauchen. In Hoffenheim hatten wir eben genau diese Durchschlagskraft, die uns am Ende den Sieg gebracht hat. Wir arbeiten alle sehr akribisch und hart und haben uns endlich auch einmal belohnt. 

herthabsc.de: In dieser Saison kommst du häufig von der Bank. Wie siehst du deine Rolle aktuell?
Niemeyer: Der Trainer kennt meine Qualitäten, die ich immer abrufen werde, wenn sie gebraucht werden. Sicherlich ist es nicht mein Anspruch, mit der bisherigen Spielzeit zufrieden zu sein, mit der Punktausbeute bei meinen Einsätzen aber schon.

herthabsc.de: Wie wichtig ist es, eben auch auf starke Spieler von der Bank zurückgreifen zu können?
Niemeyer: In der letzten Saison habe ich immer gesagt, dass den Jungs, die nicht unbedingt unumstrittene Stammspieler sind, das größte Lob gilt. So wie sie sich verhalten haben, haben sie einen riesigen Anteil am Aufstieg gehabt. 

herthabsc.de: Die Zwischenbilanz nach zwölf Spielen liest sich mit Platz sieben sehr gut. Welche Gründe siehst Du dafür?
Niemeyer: Man sieht schon, dass viele Mannschaften in der Bundesliga von der Qualität her sehr eng beieinander sind. Wir haben es aber bisher geschafft, unsere Punkte zu holen und vor allem zur rechten Zeit zu gewinnen. Deshalb stehen wir auch verdient im oberen Tabellenmittelfeld. 

herthabsc.de: Nach der Länderspielpause kommt der Tabellen-Dritte Bayer Leverkusen ins Olympiastadion. Was erwartest Du für ein Duell?
Niemeyer: Wir haben uns das in den ersten zwölf Spielen erarbeitet, gegen einen der Top3, die momentan wirklich vorne weg marschieren, nicht chancenlos zu sein. Wir können mit viel Selbstbewusstsein in das Spiel gehen, das ist unser Verdienst und das haben wir uns hart erarbeitet.

herthabsc.de: Was macht dich optimistisch, dass es so weiter geht?
Niemeyer: Wir haben letzte Saison schon sehr gute Leistungen gebracht, sind durch die Liga marschiert, wie es vor uns noch keiner geschafft hat und haben am Ende einen Punkterekord aufgestellt. Ich glaube, es ist genauso schwierig aufzusteigen, wie jetzt in der Liga zu bleiben. Wenn man als Mannschaft funktioniert, kann man beides erreichen. Letztes Jahr haben wir das bravourös geschafft und in diesem sind wir auf einem sehr guten Weg.

herthabsc.de: Was ist bis zur Winterpause noch drin?
Niemeyer: Es wäre herausragend, wenn wir dieses Niveau halten können. Deshalb müssen wir weiter konzentriert arbeiten, die Schnauze halten und punkten.

von Hertha BSC