Teams | 13. Dezember 2013, 21:21 Uhr
Umkämpfter 3:2-Sieg im letzten Heimspiel 2013
Umkämpfter 3:2-Sieg im letzten Heimspiel 2013
Dank der Tore von Adrian Ramos und Ronny siegen die Blau-Weißen trotz eines Rückstands gegen Werder Bremen.
Berlin - Zum Auftakt des 16. Spieltags erkämpfte sich Hertha BSC im letzten Heimspiel des Jahres gegen Werder Bremen einen Sieg. Am Freitagabend (13.12.13) gewannen die Schützlinge von Trainer Jos Luhukay in dessen 50. Spiel für Hertha BSC durch die Tore des südamerikanischen Duos Adrian Ramos und Ronny trotz eines Rückstandes vor 48.721 Zuschauern mit 3:2 (2:2). Die Blau-Weißen starteten mit lediglich einer Veränderung im Vergleich zum Auswärtssieg in der Vorwoche bei Eintracht Braunschweig. Für den angeschlagenen Johannes van den Bergh stand Peter Pekarik in der ersten Elf. Taktisch änderte Jos Luhukay hingegen mehr: Nico Schulz übernahm links in der Abwehrkette, Per Skjelbred dafür die Offensivposition auf dieser Seite. Auf der rechten Seite rückte Marcel Ndjeng eine Position nach vorne, wohingegen Pekarik seine angestammte Rolle rechts hinten übernahm. Bei den Gäste ersetzte Philipp Bargfrede den angeschlagenen Kapitän Clemens Fritz, der auf der Bank Platz nahm.
In der Anfangsphase suchten beide Teams zunächst ihre spielerische Linie, die Gäste von der Weser probierten es nach der bitteren 0:7-Niederlage der Vorwoche gegen Bayern München offensiv und wurden mit dem ersten Torschuss belohnt. Ein Rückpass landete bei Nils Petersen an der Strafraumgrenze, und der Angreifer traf mit einem Schuss ins linke Eck zur Bremer Führung (15.). Doch die Herthaner hatten durch ihr südamerikanisches Duo die passende Antwort parat. Nach schönem Pass von Ronny brachte Theodor Gebre Selassie Skjelbred im Strafraum zu Fall, den fälligen Strafstoß versenkte Adrian Ramos souverän zum 1:1 (17.). Wiederum nur eine Minute später hätte Eljero Elia die Werderaner um ein Haar wieder in Führung gebracht, doch sein Kopfball-Aufsetzer landete auf dem Tor.
In der Anfangsphase suchten beide Teams zunächst ihre spielerische Linie, die Gäste von der Weser probierten es nach der bitteren 0:7-Niederlage der Vorwoche gegen Bayern München offensiv und wurden mit dem ersten Torschuss belohnt. Ein Rückpass landete bei Nils Petersen an der Strafraumgrenze, und der Angreifer traf mit einem Schuss ins linke Eck zur Bremer Führung (15.). Doch die Herthaner hatten durch ihr südamerikanisches Duo die passende Antwort parat. Nach schönem Pass von Ronny brachte Theodor Gebre Selassie Skjelbred im Strafraum zu Fall, den fälligen Strafstoß versenkte Adrian Ramos souverän zum 1:1 (17.). Wiederum nur eine Minute später hätte Eljero Elia die Werderaner um ein Haar wieder in Führung gebracht, doch sein Kopfball-Aufsetzer landete auf dem Tor.
Ramos und Ronny drehen die Partie
Die Herthaner machten es auf der Gegenseite genauer. Skjelbreds Pass landete erneut im Lauf von Ramos, der mit seinem Schuss aus spitzem Winkel Raphael Wolf im Bremer Tor zum 2:1 überwand (23.). Mit einem Freistoß aus halbrechter Position hatte Ronny die Möglichkeit, die Führung auszubauen, doch der Ball strich knapp über den Querbalken (28.). Nachdem die Bremer im Mittelfeld zu spät angegriffen wurden landete der Ball über die linke Seite in der Mitte bei Hunt, der den Ball zum 2:2 einschoss (32.). In dieser ereignisreichen ersten Halbzeit hatte dann wiederum Ramos die Chance zu seinem dritten Tor, doch der Kolumbianer erwischte nach einem Rückpass Cigercis den Ball nicht richtig und schob ihn am langen Pfosten vorbei (38.). Jos Luhukay reagierte und stellte taktisch und personell um. Peter Niemeyer kam für John Anthony Brooks in die Partie, Hosogai rückte dafür in die Abwehrzentrale.
Und auch die zweite Halbzeit begann fulminant. Zunächst köpfte Petersen nach einer Flanke knapp rechts vorbei (47.), dann wurde Cigerci auf der linken Außenbahn geschickt. Seine scharfe Flanke landet am zweiten Pfosten bei Peter Pekarik, dessen Kopfball Wolf gerade noch mit einer Hand parierte - genau vor die Füße von Ronny, der den Ball aus drei Metern nur noch ins leere Tor zur 3:2-Führung schieben brauchte (48.). Die beiden Abwehrreihen standen in der Folge sicherer, sodass sich ein Großteil des Spielgeschehen vornehmlich zwischen den beiden Strafräumen abspielte. Die Gelegenheit, die Führung komfortabler zu gestalten hatte nach 71 Minuten Marcel Ndjeng, der von Cigerci mit einem Rückpass bedient wurde, jedoch freistehend vor Wolf knapp am linken Pfosten vorbeischoss (71.).
Kobi auf der eigenen Linie
Eine Viertelstunde vor dem Ende war für Herthas zweifachen Torschützen Feierabend. Leicht angeschlagen und unter dem Applaus der knapp 50.000 Zuschauer verleiß der Kolumbianer das Spielfeld und wurde durch Sandro Wagner ersetzt. Ein Zufallsprodukt ermöglichte den Werderanern die Möglichkeit zum erneuten Ausgleich - mehrfach abgefälscht landete der Ball bei Luca Caldirola, der allerdings deutlich zu hoch zielte (76.). Der für Per Skjelbred eingewechselte Levan Kobiashvili schlug in seinem 50. Erstligaspiel für Hertha BSC zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit den Ball vor Elia von der Torlinie - zuvor hatte Thomas Kraft einen tückischen Aufsetzer bei Hunts Freistoß gegen den Innenpfosten gelenkt (88.).
Auch in fünf Minuten Nachspielzeit verteidigten die Herthaner den knappen Vorsprung und sicherten sich den Erfolg im letzten Heimspiel des Jahres. Am kommenden Wochenende steht zum Jahresabschluss das Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund auf dem Programm. Am Samstag (21.12.13) geht es bei den Westfalen das letzte Mal um Bundesliga-Punkte und um einen perfekten Abschluss eines erfolgreiches Jahr 2013.
Die Herthaner machten es auf der Gegenseite genauer. Skjelbreds Pass landete erneut im Lauf von Ramos, der mit seinem Schuss aus spitzem Winkel Raphael Wolf im Bremer Tor zum 2:1 überwand (23.). Mit einem Freistoß aus halbrechter Position hatte Ronny die Möglichkeit, die Führung auszubauen, doch der Ball strich knapp über den Querbalken (28.). Nachdem die Bremer im Mittelfeld zu spät angegriffen wurden landete der Ball über die linke Seite in der Mitte bei Hunt, der den Ball zum 2:2 einschoss (32.). In dieser ereignisreichen ersten Halbzeit hatte dann wiederum Ramos die Chance zu seinem dritten Tor, doch der Kolumbianer erwischte nach einem Rückpass Cigercis den Ball nicht richtig und schob ihn am langen Pfosten vorbei (38.). Jos Luhukay reagierte und stellte taktisch und personell um. Peter Niemeyer kam für John Anthony Brooks in die Partie, Hosogai rückte dafür in die Abwehrzentrale.
Und auch die zweite Halbzeit begann fulminant. Zunächst köpfte Petersen nach einer Flanke knapp rechts vorbei (47.), dann wurde Cigerci auf der linken Außenbahn geschickt. Seine scharfe Flanke landet am zweiten Pfosten bei Peter Pekarik, dessen Kopfball Wolf gerade noch mit einer Hand parierte - genau vor die Füße von Ronny, der den Ball aus drei Metern nur noch ins leere Tor zur 3:2-Führung schieben brauchte (48.). Die beiden Abwehrreihen standen in der Folge sicherer, sodass sich ein Großteil des Spielgeschehen vornehmlich zwischen den beiden Strafräumen abspielte. Die Gelegenheit, die Führung komfortabler zu gestalten hatte nach 71 Minuten Marcel Ndjeng, der von Cigerci mit einem Rückpass bedient wurde, jedoch freistehend vor Wolf knapp am linken Pfosten vorbeischoss (71.).
Kobi auf der eigenen Linie
Eine Viertelstunde vor dem Ende war für Herthas zweifachen Torschützen Feierabend. Leicht angeschlagen und unter dem Applaus der knapp 50.000 Zuschauer verleiß der Kolumbianer das Spielfeld und wurde durch Sandro Wagner ersetzt. Ein Zufallsprodukt ermöglichte den Werderanern die Möglichkeit zum erneuten Ausgleich - mehrfach abgefälscht landete der Ball bei Luca Caldirola, der allerdings deutlich zu hoch zielte (76.). Der für Per Skjelbred eingewechselte Levan Kobiashvili schlug in seinem 50. Erstligaspiel für Hertha BSC zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit den Ball vor Elia von der Torlinie - zuvor hatte Thomas Kraft einen tückischen Aufsetzer bei Hunts Freistoß gegen den Innenpfosten gelenkt (88.).
Auch in fünf Minuten Nachspielzeit verteidigten die Herthaner den knappen Vorsprung und sicherten sich den Erfolg im letzten Heimspiel des Jahres. Am kommenden Wochenende steht zum Jahresabschluss das Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund auf dem Programm. Am Samstag (21.12.13) geht es bei den Westfalen das letzte Mal um Bundesliga-Punkte und um einen perfekten Abschluss eines erfolgreiches Jahr 2013.