"Es fühlt sich gut an!"
Teams | 14. Dezember 2013, 18:37 Uhr

"Es fühlt sich gut an!"

"Es fühlt sich gut an!"

Mit seinem Einsatz gegen Bremen feierte 'Kobi' sein 50. Bundesliga-Spiel für die Herthaner.

Berlin - Nicht nur Jos Luhukay feierte gegen den SV Werder Bremen ein kleines Jubiläum, sondern auch Routinier Levan Kobiashvili. Als der Georgier in der 81. Spielminute für Per Skjelbred eingewechselt wurde, bestritt er sein 50. Bundesliga-Spiel für die Herthaner. Dabei unterstrich 'Kobi' mal wieder, wie wichtig er auch bei solchen Kurzeinsätzen sein kann, als er kurz vor Schluss einen Ball von der Linie kratzte und somit die drei Punkte für die Herthaner sicherte.

Auf sein Jubiläum angesprochen gab sich der 36-Jährige gewohnt bescheiden. "Es fühlt sich sehr gut an", antwortete der Routinier kurz und knapp und fügte grinsend hinzu: "Wir sind sehr glücklich über den Sieg. Wir haben uns vorgenommen die drei Punkte hier zu behalten und das ist uns gut gelungen. Es war ein sehr interessantes Spiel durch die vielen Tore, besonders für die Zuschauer. Ich bin sehr glücklich, dass wir das letzte Heimspiel in diesem Jahr gewinnen konnten. "Dabei spielte 'Kobi' bei seinem 13-minütigen Kurzeinsatz auch eine große Rolle. Einen Freistoß von Bremen-Kapitän Aaron Hunt in der 88. Minute wehrte Thomas Kraft nur an den Pfosten ab. Von dort aus sprang der Ball auf die Linie - eine kurze Schrecksekunde kurz vor dem Abpfiff. Bremens Elia witterte seine Chance, einen späten Ausgleichstreffer zu erzielen, doch der kurz zuvor eingewechselte Kobiashvili kam Werders Flügelspieler zuvor, klärte den Ball und sorgte somit für einen siegreichen Jahresabschluss im Olympiastadion.

"Das Jahr positiv abschließen"

"Es war von Anfang an ein schwieriges Spiel, denn jeder kannte das Bremer Ergebnis vom letzten Spieltag und dachte vielleicht, dass es dadurch etwas einfacher wird. Aber dem war nicht so und gerade in der Offensive haben sie eine hohe Qualität, was sie mit den zwei Toren heute auch gezeigt haben", resümierte Kobiashvili die Partie nach dem Spiel. Auf der anderen Seite haben die Herthaner die Schwächen der Bremer, vor allem in der Defensive, gut ausgenutzt, so der Georgier weiter.

Doch bereits kurz nach dem Spiel hat 'Kobi' den Fokus bereits auf das letzte Spiel vor der Winterpause gegen Borussia Dortmund gelegt und will sich nicht auf den drei Punkten ausruhen: "Es ist nicht so, dass wir jetzt sagen 'wir haben das letzte Spiel in Dortmund, fahren einfach hin und schauen uns das Stadion an', sondern wir wollen dort auch ganz gerne Punkte mitnehmen." Dafür haben die Herthaner jetzt acht Tage Zeit, um sich entsprechend auf die Partie gegen den BVB vorzubereiten. "Wir wollen jeden Tag nutzen, denn jeder Spieler will das Jahr positiv abschließen. Das ist unser Ziel und wir werden mal schauen, was dabei rauskommt", sagte Kobiashvili abschließend.

von Hertha BSC