
Startschuss!
Startschuss!

Belek - Zwei Trainingseinheiten standen auf dem Plan für den ersten Trainingstag der Herthaner in Belek. Ein wundervoller Sonnenaufgang an der türkischen Riviera deutete auf einen herrlichen Frühlingstag im Trainingslager der Blau-Weißen hin. Nach dem reichhaltigen Frühstück im Cornelia Diamond Resort & Spa schnürten die Hertha-Profis um kurz vor 10.30 Uhr (Ortszeit) das erste Mal die Fußballschuhe. Erster auf dem Trainingsplatz war Altmeister Levan Kobiashvili. Der Georgier absolviert nicht nur sein 50., sondern wahrscheinlich auch sein letztes Trainingslager in seiner 19-jährigen Profilaufbahn.
Das Wetter zeigte sich bereits am ersten Trainingstag von seiner besten Seite. Sonne, 17°C und ein erstklassig präparierter Trainingsplatz sorgten für gute Mienen bei allen Herthanern. „Es ist die wichtigste Woche der Vorbereitung“, erklärte Cheftrainer Jos Luhukay seinen Schützlingen bei seiner Ansprache vor dem Training. Anschließend übernahm Co-Trainer Markus Gellhaus das Team. Die übliche Erwärmung stand - trotz der warmen Temperaturen - auf dem Programm. Danach standen Passübungen auf der Tagesordnung, bevor unterschiedliche Spielformen den Großteil der ersten Trainingseinheit in Belek ausmachten. Die Torhüter arbeiteten währenddessen mit Torwarttrainer Richard Golz individuell. Die Balleroberung und das schnelle Umschaltspiel waren jeweils die Vorgaben in den diversen Spielformen, die erst im 8-gegen-8 ohne Torhüter und danach im 9-gegen-9 mit Torhütern umgesetzt werden sollten.
Nachmittagstraining bei Sonnenuntergang
Die beiden Rekonvaleszenten arbeiteten individuell an ihrem Comeback. Alexander Baumjohann absolvierte im hoteleigenen Kraftraum sein Rehaprogramm und Änis Ben-Hatira drehte am Trainingsplatz mit Markus Gellhaus seine Runden. Das Nachmittagstraining begann pünktlich mit dem Sonnenuntergang in Belek. Das Flutlicht ging an und auch die Temperaturen wanderten in den Keller - frisch wurde es auf einmal an der türkischen Riviera. Doch der guten Laune der Hertha-Profis tat dies keinen Abbruch. Außer bei Marius Gersbeck, der Youngster musste die Nachmittagseinheit aufgrund von Kniebeschwerden abbrechen - eine reine Vorsichtsmaßnahme.