Mit Rückenwind aus dem Trainingslager
Teams | 18. Januar 2014, 01:14 Uhr

Mit Rückenwind aus dem Trainingslager

Mit Rückenwind aus dem Trainingslager

Alexander Baumjohann und Änis Ben-Hatira sind nach ihren Verletzungen auch durch das Trainingslager in der Türkei voll im Plan.
Berlin – Die Spieler von Hertha BSC trainierten in der Türkei hart und bereiteten sich intensiv auf den Rückrundenstart bei Eintracht Frankfurt am 25. Januar vor. Nach ihren Verletzungen in der Hinrunde waren auch die beiden Mittelfeldspieler Änis Ben-Hatira und Alexander Baumjohann zurück im Kreise der Mannschaft, absolvierten jedoch zum Teil individuelle Trainingsprogramme. Im Gegensatz zum am Kreuzband verletzten Baumjohann stieg Ben-Hatira zum Ende des Trainingslagers wieder voll ins Mannschaftstraining ein und absolvierte auch in der ersten Einheit nach der Rückkehr wieder das volle Programm. „Ich bin sicherlich noch nicht wieder bei 100 Prozent. Körperlich fühle ich mich schon sehr gut, aber mir fehlt noch die Spielpraxis, um wieder meine volle Leistungsstärke zu erreichen“, befand Herthas Nummer 10 nach der Freitagseinheit.

Auch für Baumjohann brachte das Trainingslager einen weiteren Schritt auf dem Weg zum Comeback. „Dem Knie geht es soweit sehr gut und ich bin froh wieder auf dem Platz zu stehen. Das Trainingslager lief sehr gut – ohne irgendwelche Komplikationen oder Beschwerden. Das Knie hat auch keine Reaktionen gezeigt, weder während des Trainings, noch danach. Natürlich ist das Trainingsprogramm noch dosiert, aber es macht wieder viel Spaß, denn es geht von Tag zu Tag immer ein bisschen besser“, freute sich Baumjohann über die Fortschritte. „Es war schön, wieder bei der Mannschaft zu sein, doch noch besser war, dass ich wieder was mit dem Ball machen konnte. Ich spiele seit meinem dritten Lebensjahr Fußball und ich musste bisher noch nicht so lange ohne Ball auskommen – das habe ich schon sehr vermisst.“

Die Rückkehr im Visier


Auch Ben-Hatira zog ein positives Fazit des Camps im türkischen Belek. „Es war super, mit im Trainingslager sein zu können. Die Einheiten dort waren sicherlich ein bisschen härter, aber auch dadurch fühle ich mich körperlich schon besser als im Sommer“ und Baumjohann ergänzte: „Es gab nichts zu bemängeln – das Hotel und die Plätze waren sehr gut, genauso wie das Essen und das Wetter. Es war wirklich top und ich glaube, wir haben uns sehr gut vorbereitet. Und das wollen wir gegen Frankfurt auch zeigen.“ Die Herthaner sind heiß darauf, dass es bald wieder los geht – das Trainingslager hat auch bei den noch angeschlagenen Spieler für einen Motivationsschub gesorgt.

Für den Neuzugang kommt ein Einsatz zum Rückrundenstart selbstverständlich noch nicht in Frage - Ende Januar steht für Alexander Baumjohann die abschließende Untersuchung des Knies an, die dann entscheidet, ob der technisch versierte Mittelfeldspieler die nächsten Schritte auf dem Weg zum Comeback nehmen kann. „Bei so einer langfristigen Verletzung macht es keinen Sinn, sich unnötig unter Druck zu setzen. Mein Ziel ist es, wieder ins Mannschaftstraining einzusteigen. Und wenn dann weiter alles so gut verläuft, werde ich hoffentlich in dieser Saison noch ein paar Spiele machen können.“ Änis Ben-Hatira will die weiteren Trainingseinheiten nutzen, um so bald es die Spielpraxis möglich macht, wieder eine Alternative für Trainer Jos Luhukay zu sein: „Ich werde im Training weiter Gas geben und mich anbieten.“

von Hertha BSC