Teams | 2. Februar 2014, 18:43 Uhr
Bitter! Hertha BSC unterliegt dem 'Club'
Bitter! Hertha BSC unterliegt dem 'Club'
Trotz früher Führung müssen sich die Herthaner dem 1. FC Nürnberg unnötigerweise geschlagen geben.
Berlin - Im ersten Heimspiel des neuen Jahres musste Hertha BSC eine bittere Niederlage hinnehmen. Trotz früher Führung der Blau-Weißen nutzten die Gäste ihre Chancen konsequenter, sodass die Schützlinge von Trainer Jos Luhukay am Ende eine 1:3 (1:1)-Niederlage hinnehmen mussten. Herthas Cheftrainer nahm im Vergleich zum Hinrundenauftakt am vergangenen Wochenende in Frankfurt einige Änderungen vor. Ronny und Marcel Ndjeng rückten in die Startelf, dafür blieben Niemeyer und Pekarik zunächst auf der Bank. Ronny übernahm die offensive Zentrale, dafür rückte Per Skjelbred neben Hajime Hosogai auf die Doppel-Sechs. Bei den Gästen ersetzte Winter-Neuzugang Ondrej Petrak den am Knie verletzten Per Nilsson in der Innenverteidigung. Darüber hinaus sah Club-Trainer Gertjan Verbeek keinen Anlass, etwas an seiner Mannschaft zu ändern, die am letzten Spieltag beim 4:0 gegen Hoffenheim den ersten Saisonsieg eingefahren hatte.
Nach kurzer Eingewöhnung setzten die Herthaner die ersten offensiven Akzente. Die Nürnberger Abwehr klärte gegen Nico Schulz, der mit einem schönen Steilpass von Adrian Ramos eingesetzt worden war, zur Ecke. Diese servierte Ronny von links genau auf Ramos, der per Kopfballaufsetzer am kurzen Pfosten zum frühen 1:0 traf (4.). Und Ramos hatte kurz darauf die nächste Gelegenheit - nach Ballgewinn im Mittelfeld passte Sami Allagui steil auf den Kolumbianer, der knapp gegen Nürnbergs Torhüter Paphael Schäfer zu spät kam (8.). Bei Nürnbergs erstem Torschuss war Thomas Kraft auf dem Posten und lenkte den Gewaltschuss von Marvin Plattenhardt zur Ecke (10.). Fast im Gegenzug wurde es wieder durch Ramos gefährlich, doch Herthas Nummer 20 zielte nach Doppelpass mit Ronny frei vor dem Tor direkt auf Schäfer (11.).
Nach kurzer Eingewöhnung setzten die Herthaner die ersten offensiven Akzente. Die Nürnberger Abwehr klärte gegen Nico Schulz, der mit einem schönen Steilpass von Adrian Ramos eingesetzt worden war, zur Ecke. Diese servierte Ronny von links genau auf Ramos, der per Kopfballaufsetzer am kurzen Pfosten zum frühen 1:0 traf (4.). Und Ramos hatte kurz darauf die nächste Gelegenheit - nach Ballgewinn im Mittelfeld passte Sami Allagui steil auf den Kolumbianer, der knapp gegen Nürnbergs Torhüter Paphael Schäfer zu spät kam (8.). Bei Nürnbergs erstem Torschuss war Thomas Kraft auf dem Posten und lenkte den Gewaltschuss von Marvin Plattenhardt zur Ecke (10.). Fast im Gegenzug wurde es wieder durch Ramos gefährlich, doch Herthas Nummer 20 zielte nach Doppelpass mit Ronny frei vor dem Tor direkt auf Schäfer (11.).
Abwehrfehler eiskalt bestraft
Die Gäste hatten in der Folge etwas mehr vom Spiel - und kamen zum Ausgleich. Dabei profitierten sie allerdings vom zu kurzen Klärungsversuch von Johannes van den Bergh vor die Füße von Markus Feulner, der Kraft von der Straraumgrenze ins linke untere Eck überwandt (20.). Jos Luhukay reagierte und brachte für den bereits verwarnten van den Bergh Peter Pekarik (23.). Die Blau-Weißen brauchten zehn Minuten, um den Ausgleich zu verarbeiten. Allagui hatte die nächste Gelegenheit, brachte den Ball nach schönem Zuspiel von Ronny aus spitzem Winkel nicht an Schäfer vorbei (34.). Die größte Chance zur erneuten Führung hatte dann wieder Ramos. Der Angreifer klärte zunächst im eigenen Strafraum, über Ronny landete der Ball bei Schulz, der quer auf den durchgesprinteten Komlumbianer legte - doch diesem rutschte der Ball über den Spann (35.). Da Javier Pinola einen Schuss von Ndjeng für den bereits geschlagenen Schäfer vor der Linie klärte (37.), blieb es zu Pause beim Remis.
Ohne weitere Wechsel ging es in die zweiten 45 Minuten. Nach einem Schuss von Hiroshi Kiyotake aus gut 30 Metern, der knapp über die Latte flog, übernahmen die Herthaner die Initiative. Eine Freistoßflanke von Ronny spitzelte der aufgerückte Innenverteidiger Sebastian Langkamp über das Nürnberger Tor (52.). Die Herthaner probierten es weiter. Allagui zog von rechts nach innen, legte ab, doch Ronnys Schuss von der Strafraumgrenze wurde gerade noch abgeblockt (62.). Von den Gästen war in der Offensive kaum etwas zu sehen, dennoch gingen sie in Führung - der erste Schuss aufs Tor in der zweiten Halbzeit durch Daniel Ginczek sprang vom Pfosten zurück, und Josip Drmic drückte den Ball zur Gästeführung über die Linie (68.).
Schiedsrichter Weiner nimmt Rote Karte und Elfmeter zurück
Jos Luhukay brachte mit Hany Mukhtar und Sandro Wagner für Schulz und Hosogai frische Offensivspieler. Die zunehmenden Offensivbemühungen der Blau-Weißen eröffneten den Franken ebenfalls mehr Räume. Der eingewechselte Timo Gebhardt prüfte Thomas Kraft mit einem Schuss aus der Distanz, doch Herthas Schlussmann lenkte den Ball zur Ecke (84.). Kurz vor Schluss klärte Schäfer vor die Füße von Ronny, dessen Bogenlampe Ondrej Petrak mit der Hand auf der Linie klärte - Schiedsrichter Michael Weiner entschied auf Elfmeter und Rote Karte, nahm dies nach Rücksprache mit seinem Assistenten wieder zurück: Ramos sollte bei Ronnys Schuss im Abseits gestanden haben und Schäfer abseits des Geschehens am Zurücklaufen ins Tor behindert haben.
Und es wurde noch bitterer. In der letzten Aktion der vier Minuten Nachspielzeit entschied Weiner auf der anderen Seite bei der Aktion von Ndjeng gegen Drmic auf Elfmeter. Nürnbergs Angreifer ließ sich die Chance nicht entgehen und sorgte für die endgültige Entscheidung. Nun geht es für die Herthaner wieder auswärts ran. Am kommenden Wochenende reisen die Schützlinge von Trainer Jos Luhukay nach Hamburg und treffen im Samstagabend-Spiel (08.02.14) um 18.30 Uhr gegen den HSV.
Die Gäste hatten in der Folge etwas mehr vom Spiel - und kamen zum Ausgleich. Dabei profitierten sie allerdings vom zu kurzen Klärungsversuch von Johannes van den Bergh vor die Füße von Markus Feulner, der Kraft von der Straraumgrenze ins linke untere Eck überwandt (20.). Jos Luhukay reagierte und brachte für den bereits verwarnten van den Bergh Peter Pekarik (23.). Die Blau-Weißen brauchten zehn Minuten, um den Ausgleich zu verarbeiten. Allagui hatte die nächste Gelegenheit, brachte den Ball nach schönem Zuspiel von Ronny aus spitzem Winkel nicht an Schäfer vorbei (34.). Die größte Chance zur erneuten Führung hatte dann wieder Ramos. Der Angreifer klärte zunächst im eigenen Strafraum, über Ronny landete der Ball bei Schulz, der quer auf den durchgesprinteten Komlumbianer legte - doch diesem rutschte der Ball über den Spann (35.). Da Javier Pinola einen Schuss von Ndjeng für den bereits geschlagenen Schäfer vor der Linie klärte (37.), blieb es zu Pause beim Remis.
Ohne weitere Wechsel ging es in die zweiten 45 Minuten. Nach einem Schuss von Hiroshi Kiyotake aus gut 30 Metern, der knapp über die Latte flog, übernahmen die Herthaner die Initiative. Eine Freistoßflanke von Ronny spitzelte der aufgerückte Innenverteidiger Sebastian Langkamp über das Nürnberger Tor (52.). Die Herthaner probierten es weiter. Allagui zog von rechts nach innen, legte ab, doch Ronnys Schuss von der Strafraumgrenze wurde gerade noch abgeblockt (62.). Von den Gästen war in der Offensive kaum etwas zu sehen, dennoch gingen sie in Führung - der erste Schuss aufs Tor in der zweiten Halbzeit durch Daniel Ginczek sprang vom Pfosten zurück, und Josip Drmic drückte den Ball zur Gästeführung über die Linie (68.).
Schiedsrichter Weiner nimmt Rote Karte und Elfmeter zurück
Jos Luhukay brachte mit Hany Mukhtar und Sandro Wagner für Schulz und Hosogai frische Offensivspieler. Die zunehmenden Offensivbemühungen der Blau-Weißen eröffneten den Franken ebenfalls mehr Räume. Der eingewechselte Timo Gebhardt prüfte Thomas Kraft mit einem Schuss aus der Distanz, doch Herthas Schlussmann lenkte den Ball zur Ecke (84.). Kurz vor Schluss klärte Schäfer vor die Füße von Ronny, dessen Bogenlampe Ondrej Petrak mit der Hand auf der Linie klärte - Schiedsrichter Michael Weiner entschied auf Elfmeter und Rote Karte, nahm dies nach Rücksprache mit seinem Assistenten wieder zurück: Ramos sollte bei Ronnys Schuss im Abseits gestanden haben und Schäfer abseits des Geschehens am Zurücklaufen ins Tor behindert haben.
Und es wurde noch bitterer. In der letzten Aktion der vier Minuten Nachspielzeit entschied Weiner auf der anderen Seite bei der Aktion von Ndjeng gegen Drmic auf Elfmeter. Nürnbergs Angreifer ließ sich die Chance nicht entgehen und sorgte für die endgültige Entscheidung. Nun geht es für die Herthaner wieder auswärts ran. Am kommenden Wochenende reisen die Schützlinge von Trainer Jos Luhukay nach Hamburg und treffen im Samstagabend-Spiel (08.02.14) um 18.30 Uhr gegen den HSV.