
Teams | 3. Februar 2014, 16:23 Uhr
Abhaken und nach vorne schauen
Abhaken und Blick nach vorne

Die Herthaner richten nach der unglücklichen Niederlage ihre Konzentration auf Hamburg.
Berlin – Am Ende war die Enttäuschung bei den Blau-Weißen verständlicherweise groß – dabei hatte das erste Heimspiel im neuen Jahr gegen den 1. FC Nürnberg geradezu optimal begonnen. Nach vier Spielminuten servierte Ronny eine Ecke von der linken Seite auf den kurzen Pfosten, wo Mittelstürmer Adrian Ramos den Ball per Aufsetzer zur frühen Führung in die Maschen des Nürnberger Tores beförderte. Eine Führung, die dem Team von Trainer Jos Luhukay Rückenwind verlieh. Ramos hatte weitere gute Gelegenheiten, die Führung auszubauen, doch Raphael Schäfer im Tor des ‚Clubs‘ bewahrte sein Team vor einem höheren Rückstand.
Die Franken kamen Mitte der ersten Halbzeit besser ins Spiel und trafen in Person von Markus Feulner quasi aus dem Nichts zum Ausgleich. Wie auch schon gegen Frankfurt hatten sich die Herthaner selbst in die Bredouille gebracht und dem Gegner die Chance ermöglicht. „Wir haben ein Gegentor bekommen, das nicht hätte sein müssen. Aber das passiert manchmal. In der Hinrunde haben wir solche Gegentore meistens gut kompensieren können“, befand Marcel Ndjeng, der auf der rechten Verteidigerposition den Vorzug erhalten hatte. Und auch in der Folge hatten die Herthaner die Chancen zur erneuten Führung.
Kein Kapital aus der Überlegenheit
„In der ersten Halbzeit hatten wir vier ganz klare Chancen, um das Ergebnis vor der Pause im positiven Sinn für uns zu gestalten“, befand Cheftrainer Jos Luhukay. Zweimal Adrian Ramos, der frei vor Schäfer auftauchte, Sami Allagui aus spitzem Winkel und Marcel Ndjeng, dessen Schuss von Javier Pinola für den bereits geschlagenen Schäfer vor der Torlinie geklärt wurde, hätten für eine Führung nach 45 Minuten sorgen können. „In der ersten Halbzeit haben wir in den bestimmten Momenten kein Kapital aus unserer Überlegenheit geschlagen – so blieb Nürnberg im Spiel“, so Luhukay weiter.
„Wir hatten einfach kein Glück“, bilanzierte auch Per Skjelbred. „Unsere Angriffe waren gut, wir haben uns viele Chancen herausgespielt. Normalerweise machen wir daraus zwei, drei Tore in der ersten Halbzeit, womit das Spiel praktisch entschieden wäre. Uns war auch klar, das Nürnberg zu Chancen kommen würde – die haben sie eiskalt genutzt. Das ist Fußball“, Skjelbred. Das sah auch Luhukay so: „Im zweiten Durchgang hat Nürnberg aus wenig ganz viel gemacht.“ Daniel Ginczek traf den Pfosten, Josip Drmic staubte ab. „Das ist natürlich sehr bitter, dass du bei zwei Chancen gegen dich zwei Tore bekommst“, so Marcel Ndjeng.
Blick nach vorne in Richtung Hamburg
Die Herthaner probierten bis zum Schluss, doch noch zum Ausgleich zu kommen. Kurz vor Schluss entschied Schiedsrichter Weiner nach dem Handspiel von Ondrej Petrak auf der Torlinie auf Rote Karte und Elfmeter für Hertha BSC – Ronny hatte den Klärungsversuch von Schäfer per Bogenlampe auf das Nürnberger Tor gebracht. Doch zur Überraschung der meisten, nahm Weiner nach Rücksprache mit seinem Assistenten die Entscheidung zurück. Ramos habe passiv im Abseits stehend durch das Kreuzen mit Schäfers Laufweg aktiv eingegriffen, sodass Weiner auf indirekten Freistoß wegen Abseits für den ‚Club‘ entschied. „Wir hatten heute Glück – mit dem Pfostenschuss und der Schiedsrichterentscheidung in der 88. Minute – da muss man ehrlich sein“, stellte auch FCN-Trainer Gertjan Verbeek auf der Pressekonferenz nach dem Spiel fest. Drmic machte in der letzten Minute der Nachspielzeit per Elfmeter den Auswärtssieg der Franken endgültig perfekt.
Die Enttäuschung über das Spiel blieb den Herthanern anzumerken, doch sie versuchten möglichst schnell, den Blick wieder nach vorne zu richten. „Die Niederlage ist sehr unglücklich, aber sie wird uns nicht aus der Bahn werfen. Wir schauen weiter positiv nach vorne und wollen das Spiel am nächsten Wochenende unbedingt gewinnen“, forderte Hertha-Kapitän Fabian Lustenberger. „Wir werden jetzt analysieren, was gut und was schlecht war, dann Nürnberg abhaken und uns voll auf unsere nächste Aufgabe konzentrieren“, schlug auch Skjelbred in dieselbe Kerbe. Diese Aufgabe heißt am kommenden Samstag (08.02.14) um 18.30 Uhr dann Hamburger SV.
Die Franken kamen Mitte der ersten Halbzeit besser ins Spiel und trafen in Person von Markus Feulner quasi aus dem Nichts zum Ausgleich. Wie auch schon gegen Frankfurt hatten sich die Herthaner selbst in die Bredouille gebracht und dem Gegner die Chance ermöglicht. „Wir haben ein Gegentor bekommen, das nicht hätte sein müssen. Aber das passiert manchmal. In der Hinrunde haben wir solche Gegentore meistens gut kompensieren können“, befand Marcel Ndjeng, der auf der rechten Verteidigerposition den Vorzug erhalten hatte. Und auch in der Folge hatten die Herthaner die Chancen zur erneuten Führung.
Kein Kapital aus der Überlegenheit
„In der ersten Halbzeit hatten wir vier ganz klare Chancen, um das Ergebnis vor der Pause im positiven Sinn für uns zu gestalten“, befand Cheftrainer Jos Luhukay. Zweimal Adrian Ramos, der frei vor Schäfer auftauchte, Sami Allagui aus spitzem Winkel und Marcel Ndjeng, dessen Schuss von Javier Pinola für den bereits geschlagenen Schäfer vor der Torlinie geklärt wurde, hätten für eine Führung nach 45 Minuten sorgen können. „In der ersten Halbzeit haben wir in den bestimmten Momenten kein Kapital aus unserer Überlegenheit geschlagen – so blieb Nürnberg im Spiel“, so Luhukay weiter.
„Wir hatten einfach kein Glück“, bilanzierte auch Per Skjelbred. „Unsere Angriffe waren gut, wir haben uns viele Chancen herausgespielt. Normalerweise machen wir daraus zwei, drei Tore in der ersten Halbzeit, womit das Spiel praktisch entschieden wäre. Uns war auch klar, das Nürnberg zu Chancen kommen würde – die haben sie eiskalt genutzt. Das ist Fußball“, Skjelbred. Das sah auch Luhukay so: „Im zweiten Durchgang hat Nürnberg aus wenig ganz viel gemacht.“ Daniel Ginczek traf den Pfosten, Josip Drmic staubte ab. „Das ist natürlich sehr bitter, dass du bei zwei Chancen gegen dich zwei Tore bekommst“, so Marcel Ndjeng.
Blick nach vorne in Richtung Hamburg
Die Herthaner probierten bis zum Schluss, doch noch zum Ausgleich zu kommen. Kurz vor Schluss entschied Schiedsrichter Weiner nach dem Handspiel von Ondrej Petrak auf der Torlinie auf Rote Karte und Elfmeter für Hertha BSC – Ronny hatte den Klärungsversuch von Schäfer per Bogenlampe auf das Nürnberger Tor gebracht. Doch zur Überraschung der meisten, nahm Weiner nach Rücksprache mit seinem Assistenten die Entscheidung zurück. Ramos habe passiv im Abseits stehend durch das Kreuzen mit Schäfers Laufweg aktiv eingegriffen, sodass Weiner auf indirekten Freistoß wegen Abseits für den ‚Club‘ entschied. „Wir hatten heute Glück – mit dem Pfostenschuss und der Schiedsrichterentscheidung in der 88. Minute – da muss man ehrlich sein“, stellte auch FCN-Trainer Gertjan Verbeek auf der Pressekonferenz nach dem Spiel fest. Drmic machte in der letzten Minute der Nachspielzeit per Elfmeter den Auswärtssieg der Franken endgültig perfekt.
Die Enttäuschung über das Spiel blieb den Herthanern anzumerken, doch sie versuchten möglichst schnell, den Blick wieder nach vorne zu richten. „Die Niederlage ist sehr unglücklich, aber sie wird uns nicht aus der Bahn werfen. Wir schauen weiter positiv nach vorne und wollen das Spiel am nächsten Wochenende unbedingt gewinnen“, forderte Hertha-Kapitän Fabian Lustenberger. „Wir werden jetzt analysieren, was gut und was schlecht war, dann Nürnberg abhaken und uns voll auf unsere nächste Aufgabe konzentrieren“, schlug auch Skjelbred in dieselbe Kerbe. Diese Aufgabe heißt am kommenden Samstag (08.02.14) um 18.30 Uhr dann Hamburger SV.