"Dafür arbeitet man im Training"
Teams | 11. März 2014, 16:00 Uhr

"Dafür arbeitet man im Training"

"Dafür arbeitet man im Training"

Fabian Holland im Interview nach seinem Startelfeinsatz in Mainz.
Berlin - Er musste lange, sehr lange warten, bis er zu seinem zweiten Bundesligaeinsatz in dieser Saison kam - Fabian Holland. Das Eigengewächs der Herthaner stand in dieser Saison nur dreimal im Profikader der Blau-Weißen, zuletzt am dritten Spieltag im Heimspiel gegen den Hamburger SV. Den letzten Einsatz kann der Linksverteidiger im Auswärtsspiel am zweiten Spieltag beim 1. FC Nürnberg verbuchen.

Jetzt nominierte Cheftrainer Jos Luhukay den 23-Jährigen nicht nur für den Kader in Mainz, sondern ließ Holland auch von Beginn an auflaufen. Die Nummer 32 der Herthaner spielte eine solide Partie und kann sich Hoffnungen auf weitere Einsätze machen. Im Interview auf herthabsc.de spricht Fabian Holland über die Partie in Mainz, seine Gegenspieler und die kommenden Wochen.

herthabsc.de: Fabian, Du standest gegen Mainz nicht nur nach langer Zeit im Profikader der Herthaner, sondern auch gleich in der Startelf. Was war das für ein Gefühl?
Fabian Holland: Ich war ein wenig überrascht, als ich davon erfahren habe. Aber dafür trainiert man doch Woche für Woche. Ich habe mich auf das Spiel gefreut und hatte ein gutes Gefühl.

herthabsc.de: Wann hast Du erfahren, dass Du spielst?
Holland: In der Mannschaftsbesprechung vor dem Spiel. Ich war schon ein bisschen aufgeregt, es ist ja schon ein Unterschied zwischen Bundesliga und Regionalliga. Aber ich habe mir keine großen Gedanken darüber gemacht, sondern habe versucht, mich auf das Spiel zu konzentrieren.

herthabsc.de: Mit Nikolai Müller hattest Du größtenteils einen deutschen Nationalspieler als Gegenspieler. Gab es vor dem Spiel spezielle Anweisungen?
Holland: Nein, das nicht. Aber Mainz hat nicht nur Müller in der Offensive, sondern auch viele andere gute Spieler. Sie haben viel rotiert, sodass ich nicht nur auf ihn getroffen bin.

herthabsc.de: Bist Du mit dem Unentschieden und deiner eigenen Leistung zufrieden?
Holland: Wir hatten ein paar Probleme in der ersten Halbzeit, die Mainz zum Glück nicht nutzen konnte. Da konnten wir uns auch bei Thomas Kraft bedanken, dass wir ohne Gegentor geblieben sind. In der zweiten Halbzeit haben wir es dann besser gemacht und uns das Unentschieden verdient. Mit meiner Leistung bin ich ganz zufrieden, anfangs hatte ich ein paar Probleme, aber im Laufe des Spiels wurde ich immer sicherer.

herthabsc.de: In der Tabelle beträgt der Rückstand auf die internationalen Plätze zwei Punkte. Wie schätzt Du die Situation ein?
Holland: Ich glaube, es tut uns gut, wenn wir wirklich von Spiel zu Spiel denken. Wir spielen als Aufsteiger eine tolle Saison. Wir wollen auch in den nächsten Spielen das Optimum herausholen und dann sehen wir am Ende, wofür es reicht.

herthabsc.de: Wie sehen deine persönlichen Ziele für die nächsten Wochen und Monate aus?
Holland: Ich hoffe, dass ich nicht wieder so lange auf meinen nächsten Einsatz warten muss (lacht). Ich würde gerne noch ein paar Spiele in der Bundesliga machen und dann gucken, wo der Weg hinführt.

herthabsc.de: Am kommenden Samstag (15.03.14) kommt Hannover 96 ins Olympiastadion. Was für eine Partie erwartest Du?
Holland: Hannover ist schwer einzuschätzen, da weiß man nicht genau, woran man ist. Wir werden alles daran setzen, mal wieder ein Heimspiel vor unseren tollen Fans zu gewinnen. Das ist unser Ziel.

von Hertha BSC