Siegeswillen nicht belohnt
Teams | 7. April 2014, 15:39 Uhr

Siegeswillen nicht belohnt

Siegeswillen nicht belohnt

Die Herthaner sicherten sich mit einem beherzten Auftritt einen Punkt gegen Hoffenheim.
Berlin - Nach zuvor vier Partien ohne einen Punkt stand nach dem Spiel am Sonntag (06.04.14) gegen die TSG Hoffenheim ein 1:1-Unentschieden auf der Anzeigetafel. In einer durchaus sehr intensiven und von Zweikämpfen geprägten Partie, hatte Sami Allagui die Gastgeber in der Anfangsviertelstunde in Führung gebracht. "Mit dem 1:0 ist unser Plan, den wir uns vor dem Spiel gemacht haben, aufgegangen. Doch Hoffenheim hat einfach Qualität in der Offensive und hat dann auch den Ausgleich gemacht. Wir haben aber weitergekämpft und wollten das Spiel gewinnen, leider ist uns kein weiteres Tor gelungen", befand Per Skjelbred nach der Partie. Eugen Polanski hatte die Berliner Führung nach einer halben Stunde egalisiert.
Beide Teams hatten weitere Gelegenheiten, doch sowohl den Herthanern als auch den Kraichgauern gelang kein weiteres Tor. Die schwere Verletzung von Hoffenheims Torhüter Koen Casteels war der negative Höhepunkt. "Das 1:1 nach der ersten Halbzeit war leistungsgerecht. Ich finde, in der zweiten Halbzeit waren wir bis zur Verletzung von Koen Casteels dran, vielleicht das nächste Tor zu machen. Die Verletzung hat die Mannschaft schon ein bisschen mitgenommen, da hatten wir auch das nötige Glück und mit Alex Stolz einen guten Ersatztorhüter, der den entscheidenden Ball auch gehalten hat. Wir sind froh, dass wir etwas mitgenommen haben", resümierte TSG-Trainer Markus Gisdol.

"Leider wurden wir nicht belohnt"


Mit dem Unentschieden konnte auch Herthas Trainer Jos Luhukay leben: "Unterm Strich ist es ein Unentschieden, das in Ordnung geht. Das Spiel wurde in der zweiten Halbzeit immer intensiver und temporeicher. Beide Mannschaften wollten den Sieg und hatten die Chancen, noch weitere Tore zu machen. Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen - sie hat bis zum Ende gefightet, um den Sieg zu erringen." Die Herthaner schafften es, die Tormaschinerie der Gäste weitestgehend in Schach zu halten, was auch Gisdol anerkennend anmerkte. "Es ist natürlich nicht so leicht, in Berlin sein Spiel durchzubringen. Hertha hat ein gutes Spiel gemacht und uns in der Offensive oft abgefangen. Sie haben uns wenige Räume gegeben, die wir für unser Spiel gerne haben."

Trainer Jos Luhukay signalisierte mit seinen offensiven Einwechslungen von Alexander Baumjohann und Sandro Wagner für Brooks und Ben-Hatira den eindeutigen Willen, die Partie noch zu gewinnen. "Ich denke, jeder hat gesehen, dass wir das Spiel mit aller Macht gewinnen wollten. Leider wurden wir dafür nicht belohnt, aber wir können mit der Leistung durchaus zufrieden sein - das hat man auch durch die Reaktion unserer Fans gemerkt. Es war kein leichtes Spiel, wir haben gegen eine qualitativ sehr stark besetzte Mannschaft gespielt", bilanzierte Ben-Hatira. Thomas Kraft musste gar in der letzten Minute der Nachspielzeit beim Freistoß von Herdling nocheinmal mit einer starken Parade dafür sorgen, dass zumindest ein Punkt in Berlin blieb. Dennoch waren sich die Herthaner einig, auf der gezeigten Leistung aufbauen zu können. Die nächste Gelegenheit dazu gibt es am kommenden Sonntag (13.04.14) um 15.30 Uhr in Leverkusen.

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von Hertha BSC