
Teams | 11. Mai 2014, 11:57 Uhr
Herthaner für immer
Herthaner für immer

Nach ihrem letzten Spiel für Hertha BSC stellten sich Levan Kobiashvili und Adrian Ramos zum Doppelinterview.
Berlin - Mit dem Heimspiel am Samstag (10.05.14) gegen Borussia Dortmund ging für Adrian Ramos und Levan Kobiashvili das Kapitel Hertha BSC zu Ende. Noch einmal liefen die beiden verdienten Herthaner im ausverkauften Olympiastadion, ehe sie sich neuen Aufgaben widmen. Levan Kobiashvili, der zu den erfahrensten Spielern der Bundesliga zählt, hängt nun seine Fußballschuhe an den Nagel. Für Adrian Ramos, der unter den Ovationen des gesamten Stadions in der 63. für Kobiashvili eingewechselt wurde, war es das Aufeinandertreffen mit seinem neuen Arbeitgeber – nach fünf Jahren schließt sich Herthas Top-Scorer dem deutschen Vize-Meister an.
herthabsc.de: Für euch beide stand gegen Borussia Dortmund das letzte Spiel für Hertha BSC an. Welche Gedanken gehen euch im Rückblick durch den Kopf?
Adrian Ramos: Die ganze Zeit war toll. Ich habe bei Hertha BSC fünf tolle Jahre verbracht, wofür ich mich ganz herzlich bedanken möchte. Natürlich gab es in der Zeit auch schwierige Momente, aber noch viel mehr tolle Erlebnisse und Erfahrungen, die ich hier sammeln durfte. Natürlich hätten wir das Spiel lieber positiver gestaltet, aber es war noch einmal ein ganz besonderes Erlebnis.
Levan Kobiashvili: Ich habe den Wechsel zu Hertha auch nie bereut, auch wenn es nicht immer nur positiv gelaufen ist. Deshalb war es mir auch so wichtig, dieses Jahr noch zu spielen, um mit einem guten Gefühl und guten Erinnerungen aufzuhören. Ich bin sehr glücklich, dass das in diesem Jahr so gut geklappt hat. Unterm Strich überwiegt das Positive in meiner Zeit bei Hertha BSC.
herthabsc.de: Für euch beide stand gegen Borussia Dortmund das letzte Spiel für Hertha BSC an. Welche Gedanken gehen euch im Rückblick durch den Kopf?
Adrian Ramos: Die ganze Zeit war toll. Ich habe bei Hertha BSC fünf tolle Jahre verbracht, wofür ich mich ganz herzlich bedanken möchte. Natürlich gab es in der Zeit auch schwierige Momente, aber noch viel mehr tolle Erlebnisse und Erfahrungen, die ich hier sammeln durfte. Natürlich hätten wir das Spiel lieber positiver gestaltet, aber es war noch einmal ein ganz besonderes Erlebnis.
Levan Kobiashvili: Ich habe den Wechsel zu Hertha auch nie bereut, auch wenn es nicht immer nur positiv gelaufen ist. Deshalb war es mir auch so wichtig, dieses Jahr noch zu spielen, um mit einem guten Gefühl und guten Erinnerungen aufzuhören. Ich bin sehr glücklich, dass das in diesem Jahr so gut geklappt hat. Unterm Strich überwiegt das Positive in meiner Zeit bei Hertha BSC.
herthabsc.de: Was nehmt ihr aus der Zeit bei Hertha BSC mit? Was war euer Highlight?
Ramos: Ich werde mich immer an die Leidenschaft erinnern. Die Leidenschaft für den Fußball hier in Berlin. Die Leidenschaft für Hertha BSC vom ganzen Verein, vom Umfeld, den Fans, von allen Mitspielern und Mitarbeitern hier im Club. Auch wenn es mal schwer war, haben alle zu uns und zum Verein gestanden. Diese Unterstützung werde ich niemals vergessen.
Kobiashvili: Ein Highlight war für mich der Aufstieg 2011. Das war Wahnsinn. Die Atmosphäre in der Stadt und im Stadion war einmalig und war für den Verein sehr wichtig. Allein schon über 70.000 Zuschauer gegen Paderborn zu haben, das gibt es sonst nirgendwo.
herthabsc.de: Was werdet ihr am meisten vermissen?
Kobiashvili: Ich werde alles vermissen – Fußball ist mein Leben und neben meiner Familie das Wichtigste. Sicherlich wird sich das aber erst nach einer gewissen Zeit genau zeigen. Es kann gut sein, dass ich beim ersten Training der neuen Saison plötzlich in der Kabine stehe. Das ist bei mir einfach der Automatismus. (lacht)
Ramos: Ich werde wahrscheinlich auch sehr viel vermissen. Mit der ganzen Mannschaft habe ich so etwas wie eine zweite Familie und viele sehr gute Freunde gefunden. Natürlich war es am Anfang schwierig, als ich neu zu Hertha gekommen bin und die Sprache noch nicht sprechen konnte, aber mit der Zeit wurde es immer besser. Ich glaube, das hat man dann auch an den Leistungen auf dem Platz gesehen.
Ramos: Ich werde mich immer an die Leidenschaft erinnern. Die Leidenschaft für den Fußball hier in Berlin. Die Leidenschaft für Hertha BSC vom ganzen Verein, vom Umfeld, den Fans, von allen Mitspielern und Mitarbeitern hier im Club. Auch wenn es mal schwer war, haben alle zu uns und zum Verein gestanden. Diese Unterstützung werde ich niemals vergessen.
Kobiashvili: Ein Highlight war für mich der Aufstieg 2011. Das war Wahnsinn. Die Atmosphäre in der Stadt und im Stadion war einmalig und war für den Verein sehr wichtig. Allein schon über 70.000 Zuschauer gegen Paderborn zu haben, das gibt es sonst nirgendwo.
herthabsc.de: Was werdet ihr am meisten vermissen?
Kobiashvili: Ich werde alles vermissen – Fußball ist mein Leben und neben meiner Familie das Wichtigste. Sicherlich wird sich das aber erst nach einer gewissen Zeit genau zeigen. Es kann gut sein, dass ich beim ersten Training der neuen Saison plötzlich in der Kabine stehe. Das ist bei mir einfach der Automatismus. (lacht)
Ramos: Ich werde wahrscheinlich auch sehr viel vermissen. Mit der ganzen Mannschaft habe ich so etwas wie eine zweite Familie und viele sehr gute Freunde gefunden. Natürlich war es am Anfang schwierig, als ich neu zu Hertha gekommen bin und die Sprache noch nicht sprechen konnte, aber mit der Zeit wurde es immer besser. Ich glaube, das hat man dann auch an den Leistungen auf dem Platz gesehen.
herthabsc.de: Adrian, wie haben die Hertha-Fans deine Entscheidung aufgenommen, zum Gegner vom Samstag zu wechseln?
Ramos: Von vielen habe ich gehört, dass sie es sehr schade finden, dass ich gehe. Viele haben mir aber auch gesagt, dass sie meinen Schritt verstehen können. Ich möchte mich bei allen Fans für die Unterstützung bedanken. Die Jahre bei Hertha waren super. Ich glaube, die Fans haben gesehen, dass ich immer alles gegeben habe, immer gelaufen bin und immer gekämpft habe.
herthabsc.de: Wie hast du die Unterstützung der Fans in deiner Zeit bei Hertha BSC wahrgenommen, Kobi?
Kobiashvili: Dass die Fans mal enttäuscht oder unzufrieden sind, wenn wir nicht gewinnen, ist normal – das muss auch so sein. Aber unsere Fans sind einmalig, wie sie die Mannschaft unterstützen. Sie haben mir gezeigt, was der Verein für Berlin und die Region bedeutet. Das ist genau das, was man sich als Fußballer wünscht.
herthabsc.de: Der Klassenerhalt stand bereits seit einiger Zeit fest. Wie ist euer Fazit dieser Saison?
Ramos: Diese Saison war insgesamt sehr gut. Natürlich war die Rückrunde schwierig, aber wir haben als Mannschaft viel gearbeitet. So ist Fußball: Manchmal funktioniert es, manchmal nicht. Auch wenn es mal nicht lief, haben wir gekämpft und immer versucht, nach vorne zu spielen.
Kobiashvili: Das stimmt. Die Hinrunde war sehr gut, die Rückrunde gar nicht gut. Aber wenn wir die ganze Saison betrachten, haben wir als Aufsteiger nie mit dem Abstieg zu tun gehabt. In der Rückrunde hatten wir manchmal Pech und mussten verletzte Spieler ersetzen. Da haben uns manchmal wirklich wichtige Spieler gefehlt. Natürlich geht es immer besser und wir hätten gerne auch ein paar Punkte mehr geholt, aber es ist unstrittig, dass wir eine sehr gute Saison gespielt haben.
Ramos: Von vielen habe ich gehört, dass sie es sehr schade finden, dass ich gehe. Viele haben mir aber auch gesagt, dass sie meinen Schritt verstehen können. Ich möchte mich bei allen Fans für die Unterstützung bedanken. Die Jahre bei Hertha waren super. Ich glaube, die Fans haben gesehen, dass ich immer alles gegeben habe, immer gelaufen bin und immer gekämpft habe.
herthabsc.de: Wie hast du die Unterstützung der Fans in deiner Zeit bei Hertha BSC wahrgenommen, Kobi?
Kobiashvili: Dass die Fans mal enttäuscht oder unzufrieden sind, wenn wir nicht gewinnen, ist normal – das muss auch so sein. Aber unsere Fans sind einmalig, wie sie die Mannschaft unterstützen. Sie haben mir gezeigt, was der Verein für Berlin und die Region bedeutet. Das ist genau das, was man sich als Fußballer wünscht.
herthabsc.de: Der Klassenerhalt stand bereits seit einiger Zeit fest. Wie ist euer Fazit dieser Saison?
Ramos: Diese Saison war insgesamt sehr gut. Natürlich war die Rückrunde schwierig, aber wir haben als Mannschaft viel gearbeitet. So ist Fußball: Manchmal funktioniert es, manchmal nicht. Auch wenn es mal nicht lief, haben wir gekämpft und immer versucht, nach vorne zu spielen.
Kobiashvili: Das stimmt. Die Hinrunde war sehr gut, die Rückrunde gar nicht gut. Aber wenn wir die ganze Saison betrachten, haben wir als Aufsteiger nie mit dem Abstieg zu tun gehabt. In der Rückrunde hatten wir manchmal Pech und mussten verletzte Spieler ersetzen. Da haben uns manchmal wirklich wichtige Spieler gefehlt. Natürlich geht es immer besser und wir hätten gerne auch ein paar Punkte mehr geholt, aber es ist unstrittig, dass wir eine sehr gute Saison gespielt haben.
herthabsc.de: Ihr bestreitet gemeinsam euer letztes Spiel. Was hält Levan Kobiashvili von Adrian Ramos und umgekehrt?
Kobiashvili: Sportlich gesehen war Adrian mit seiner Leistung einer der wichtigsten Spieler für uns. Es war einfach überragend, was er geleistet hat. Ich freue mich für ihn, dass er den nächsten Schritt machen kann. Das ist wichtig für ihn, auch für seine Zukunft in der Nationalmannschaft. Für Hertha ist es natürlich sehr schade, so einen Spieler zu verlieren - nicht nur sportlich, sondern auch menschlich - aber so ist das im Fußball. Wir werden ihn alle vermissen, denn wir hatten alle eine Menge Spaß zusammen.
Ramos: Kobi ist ein ganz großer Spieler. Wir haben viereinhalb Jahre zusammen gespielt und ich habe ihn wirklich sehr schätzen gelernt. Er ist ein Vorbild für alle anderen Spieler, besonders für die jungen. Von Kobi und seiner Erfahrung und Routine kann jeder lernen. Auch ich konnte mir eine Menge abschauen. Er hat eine tolle Einstellung – er hat immer hart gearbeitet, egal ob er spielen durfte oder nicht und immer alles gegeben. Kobi ist einfach ein echter Profi. Auch ihm möchte ich Danke für seine Unterstützung sagen und wünsche ihm alles Gute für sein neues Leben.
herthabsc.de: In der neuen Saison muss Hertha BSC ohne euch auskommen. Inwieweit werdet ihr das Geschehen weiter verfolgen?
Ramos: Ich werde mein ganzen Leben lang verfolgen, was Hertha macht, denn der Verein hat mir viel geholfen – das werde ich niemals vergessen. Ich wünsche Hertha in den nächsten Jahren alles Gute.
Kobiashvili: Hertha wird immer ein Teil von mir bleiben. Ich wünsche dem Verein, dass er auch im nächsten Jahr eine erfolgreiche Saison spielt. Auch wenn Hertha BSC mit mir einen Spieler verliert, gewinnt Hertha einen Fan hinzu.
Kobiashvili: Sportlich gesehen war Adrian mit seiner Leistung einer der wichtigsten Spieler für uns. Es war einfach überragend, was er geleistet hat. Ich freue mich für ihn, dass er den nächsten Schritt machen kann. Das ist wichtig für ihn, auch für seine Zukunft in der Nationalmannschaft. Für Hertha ist es natürlich sehr schade, so einen Spieler zu verlieren - nicht nur sportlich, sondern auch menschlich - aber so ist das im Fußball. Wir werden ihn alle vermissen, denn wir hatten alle eine Menge Spaß zusammen.
Ramos: Kobi ist ein ganz großer Spieler. Wir haben viereinhalb Jahre zusammen gespielt und ich habe ihn wirklich sehr schätzen gelernt. Er ist ein Vorbild für alle anderen Spieler, besonders für die jungen. Von Kobi und seiner Erfahrung und Routine kann jeder lernen. Auch ich konnte mir eine Menge abschauen. Er hat eine tolle Einstellung – er hat immer hart gearbeitet, egal ob er spielen durfte oder nicht und immer alles gegeben. Kobi ist einfach ein echter Profi. Auch ihm möchte ich Danke für seine Unterstützung sagen und wünsche ihm alles Gute für sein neues Leben.
herthabsc.de: In der neuen Saison muss Hertha BSC ohne euch auskommen. Inwieweit werdet ihr das Geschehen weiter verfolgen?
Ramos: Ich werde mein ganzen Leben lang verfolgen, was Hertha macht, denn der Verein hat mir viel geholfen – das werde ich niemals vergessen. Ich wünsche Hertha in den nächsten Jahren alles Gute.
Kobiashvili: Hertha wird immer ein Teil von mir bleiben. Ich wünsche dem Verein, dass er auch im nächsten Jahr eine erfolgreiche Saison spielt. Auch wenn Hertha BSC mit mir einen Spieler verliert, gewinnt Hertha einen Fan hinzu.