Jubiläum für Kraft und Pekarik
Teams | 12. Mai 2014, 17:43 Uhr

Jubiläum für Kraft und Pekarik

Jubiläum für Kraft und Pekarik

Beim Spiel gegen Borussia Dortmund feierten Thomas Kraft und Peter Pekarik ein Hertha-Jubiläum.

Berlin - Beim Saisonabschluss gegen Dortmund standen vor allem Levan Kobiashvili und Adrian Ramos im Fokus, doch in diesem emotionalen Abschiedsspiel feierten auch zwei Profis ein Jubiläum für die Berliner. Rechtsverteidiger Peter Pekarik lief zum 50. Mal für die Blau-Weißen auf, für Torhüter Thomas Kraft war es der 100. Einsatz für Hertha BSC. Das Jubiläumsspiel verlief dabei ganz und gar nicht nach den Vorstellungen des ehrgeizigen Torwarts.

Nachdem das Team in den ersten vierzig Minuten defensiv gut geordnet war, musste Kraft innerhalb weniger Augenblicke gleich zwei Gegentore hinnehmen. Dabei hatte er nach dem ersten Gegentor noch klasse gegen Reus pariert, bei der nächsten Torchance durch Jojic war der Keeper dann aber machtlos. Auch in der zweiten Hälfte hatte der 1,87 Meter große Schlussmann keine Abwehrmöglichkeit bei den Gegentoren. Vielmehr verhinderte er mehrfach eine noch höhere Niederlage. In seinen insgesamt 100 Einsätzen für Hertha BSC blieb Kraft ganze 27 Mal ohne Gegentreffer, acht Mal davon in der vergangenen Spielzeit 2013/14.

Flexibler Aushilfskapitän


Für Rechtsverteidiger Peter Pekarik verlief das Spiel sehr unterschiedlich. Der Slowake begann zu Beginn der Partie auf der eher ungewohnten Position des linken Verteidigers und hatte BVB-Mittelfeldspieler Mkhitaryan recht gut im Griff. Nach der verletzungsbedingten Auswechslung von Per Skjelbred rückte Pekarik wieder auf seine angestammte rechte Seite, da Johannes van den Bergh von nun an links verteidigte. In der Begegnung legte er insgesamt 10,82 Kilometer an Strecke zurück und war damit der lauffreudigste Hertha-Profi der Partie.

Der zweikampfstarke Verteidiger kommt in seinen 50 Einsätzen für die Blau-Weißen auf 4.425 Minuten, in denen er insgesamt vier Treffer vorbereitete. Zuletzt war er in der Abwesenheit von Fabian Lustenberger und Levan Kobiashvili der Kapitän der Mannschaft. Der sonst recht zurückhaltende Profi ging nicht mehr nur als spielerisches Vorbild voran, sondern übernahm auch zunehmend Gespräche mit Schiedsrichtern. Zudem richtete Pekarik auch vor dem Spiel motivierende Worte an die Mitspieler - eine echte Weiterentwicklung für den Slowaken in seinen nunmehr 50 Einsätzen bei Hertha BSC.

von Hertha BSC