
Club | 16. Mai 2014, 20:58 Uhr
Michael Jahn geht in Ruhestand
Michael Jahn geht in Ruhestand

Herthas langjähriger Wegbegleiter von der 'Berliner Zeitung' wurde gegen Dortmund verabschiedet.
Berlin - Bei Pressekonferenzen von Hertha BSC sitzt er immer auf demselben Platz. Erste Reihe, zweiter Stuhl von rechts, freie Sicht auf das Podium. Michael Jahn, der Mann mit den markanten silbergrauen Haaren und dem Dreitage-Bart, gehört zu den Urgesteinen des Berliner Sportjournalismus und zu den UrUr-Gesteinen der Hertha BSC begleitenden Reporter. Seit 1985 arbeitet er als Redakteur für die Berliner Zeitung, seit über 20 Jahren ist er der 'Hertha-Mann' des Blattes.
Nahezu kein Trainingslager, keine Veranstaltung, kein Spiel – ob auswärts oder daheim – hat der in Weida geborene Michael Jahn seither versäumt. Hertha BSC ist seine Passion, auch wenn er 'nebenbei' noch von Olympischen Spielen, 14 Welt- und Europameisterschaften berichtete. Hertha ist es, was ihn umtreibt: Rund 330 Bundesligaspiele, 54 Europacup-Duelle, 33 Trainingslager und drei Bücher ('Blau-Weiße Wunder', 'Nur nach Hause geh’n wir nicht' und 'Das Hertha-Lexikon') sowie tausende von Artikeln, Kommentare, Glossen für seine 'Berliner' sind eindrucksvolle Belege des blau-weißen Begleitens.
Er stellt immer die erste Frage in den Pressekonferenzen. Egal, wer der Trainer bei Hertha BSC ist, er bekam es mit Michael Jahn zu tun. Sachlich, ruhig, zurückhaltend und höflich pflegte Michael Jahn in den letzten Jahrzehnten den Umgang mit Hertha BSC. Man war nicht immer einer Meinung – hüben wie drüben. Aber man war immer im Konsens, der Journalist und der Verein: Blau-Weiß, Hertha BSC, die mit der Fahne auf der Brust sind der Fußballverein dieser Stadt – und den begleitet man mit Stil und Würde. Und Kompetenz wie Herzblut.
Nun geht Michael Jahn in den sogenannten Ruhestand. Seinen Platz bei Hertha BSC wird er weiterhin einnehmen und haben. Er wird uns weiter beobachten, mit unseren Protagonisten reden, beim Training zusehen, die Spiele verfolgen. Er wird weiter schreiben über Hertha BSC, seinen Hertha-Almanach im Kopf immer wieder zur Verfügung stellen. Die zweite Karriere beginnt ja erst...
Beim letzten Heimspiel der Saison wurde Michael Jahn bereits von Hanns Ostermann und Jens Mende (beide vom Verband Deutscher Sportjournalisten) sowie Hertha-Pressesprecher Peter Bohmbach und seiner Stellvertreterin Anne Grubert offiziell verabschiedet. Gemeinsam mit vielen Weggefährten gab Jahn am Freitagnachmittag (16.05.14) seinen Ausstand.
Nahezu kein Trainingslager, keine Veranstaltung, kein Spiel – ob auswärts oder daheim – hat der in Weida geborene Michael Jahn seither versäumt. Hertha BSC ist seine Passion, auch wenn er 'nebenbei' noch von Olympischen Spielen, 14 Welt- und Europameisterschaften berichtete. Hertha ist es, was ihn umtreibt: Rund 330 Bundesligaspiele, 54 Europacup-Duelle, 33 Trainingslager und drei Bücher ('Blau-Weiße Wunder', 'Nur nach Hause geh’n wir nicht' und 'Das Hertha-Lexikon') sowie tausende von Artikeln, Kommentare, Glossen für seine 'Berliner' sind eindrucksvolle Belege des blau-weißen Begleitens.
Er stellt immer die erste Frage in den Pressekonferenzen. Egal, wer der Trainer bei Hertha BSC ist, er bekam es mit Michael Jahn zu tun. Sachlich, ruhig, zurückhaltend und höflich pflegte Michael Jahn in den letzten Jahrzehnten den Umgang mit Hertha BSC. Man war nicht immer einer Meinung – hüben wie drüben. Aber man war immer im Konsens, der Journalist und der Verein: Blau-Weiß, Hertha BSC, die mit der Fahne auf der Brust sind der Fußballverein dieser Stadt – und den begleitet man mit Stil und Würde. Und Kompetenz wie Herzblut.
Nun geht Michael Jahn in den sogenannten Ruhestand. Seinen Platz bei Hertha BSC wird er weiterhin einnehmen und haben. Er wird uns weiter beobachten, mit unseren Protagonisten reden, beim Training zusehen, die Spiele verfolgen. Er wird weiter schreiben über Hertha BSC, seinen Hertha-Almanach im Kopf immer wieder zur Verfügung stellen. Die zweite Karriere beginnt ja erst...
Beim letzten Heimspiel der Saison wurde Michael Jahn bereits von Hanns Ostermann und Jens Mende (beide vom Verband Deutscher Sportjournalisten) sowie Hertha-Pressesprecher Peter Bohmbach und seiner Stellvertreterin Anne Grubert offiziell verabschiedet. Gemeinsam mit vielen Weggefährten gab Jahn am Freitagnachmittag (16.05.14) seinen Ausstand.