Sebastian Langkamp beim EWE Cup

Das Hauptaugenmerk lag aber auf der Endrunde des EWE Cups. In zwei Gruppen spielten die Teams ab 10.30 Uhr die besten Mannschaften aus. Die beiden Bestplatzierten der beiden Gruppen zogen ins Halbfinale ein, in denen sich der Gastgeber, der FSV Eintracht 1910 Königs Wusterhausen sowie der FV Blau-Weiß 90 Briesen durchsetzten konnten. Doch bevor das Finale ausgetragen wurde, hatte der Fanfarenzug Strausberg seinen Auftritt, der unter den Augen von Hertha-Verteidiger Sebastian Langkamp diverse eindrucksvolle Darbietungen ablieferte und für gute Unterhaltung im Stadion der Freundschaft sorgte.

Interviews und Autogramme

In der Folge wurde der Verteidiger der Blau-Weißen für ein Interview auf den Platz gebeten. In diesem erzählte der 26-Jährige unter anderem über seine eigene Zeit im Jugendbereich: "Für mich ging es vergleichsweise spät los. Wirklich geregelt gespielt habe ich erst in der D-Jugend." Auch den einen oder anderen Tipp hatte der Profi parat. "Eine gewisse Lockerheit kann nicht schaden. Man muss sich nicht unter Druck setzen oder setzen lassen, unbedingt etwas erreichen zu müssen", so Langkamp, "man sollte sich verdeutlichen, dass jeder klein anfängt und in Ruhe die ersten Schritte macht." Auf ein mögliches Vorbild angesprochen nannte der Verteidiger den Brasilianer Lucio, von dem er sich einiges abgeschaut hat und dessen elegante Spielweise Langkamp bewunderte.

Mit einem Schmunzeln merkte er an, dass es ihm nicht gelungen sei, sich diese Eleganz selbst anzueignen. Anschließend ging es für den zweikampfstarken Spieler zur Autogrammstunde, bei welcher er zahlreiche Trikots, Fußballschuhe und Autogrammkarten unterschrieb und für viele Fotowünsche zur Verfügung stand. Währenddessen wurde das Finale ausgespielt, in dem sich der FV Blau-Weiß 90 Briesen knapp mit 2:1 durchsetzen konnte. Auch in die Siegerehrung war Langkamp voll eingebunden und überreichte den Mannschaften ihre Trophäen. Zudem bekam das siegreiche Team aus Brisen neben einem funkelnden Pokal ein Saisonabschlusswochenende mit einem Training durch einen Profispieler geschenkt. Nachdem Sebastian Langkamp sich kurz darauf auch noch Zeit für die Spieler der Teams aus dem Endspiel genommen hatte, machten sich auch die Finalisten des gelungenen EWE Cups auf den Heimweg.