
Akademie | 24. Mai 2014, 19:57 Uhr
Herthas U23 macht den Klassenerhalt perfekt!
Herthas U23 macht den Klassenerhalt perfekt!

Im ausverkauften Amateurstadion reicht ein 1:1-Remis gegen den 1. FC Lok Leipzig.
Berlin - Herthas U23 hat es geschafft! Durch ein 1:1 (0:0)-Unentschieden am Samstag (24.05.14) gegen den 1. FC Lok Leipzig sicherten sich die Schützlinge von Trainer Ante Covic im dritten Versuch den Klassenerhalt in der Regionalliga Nordost aus eigener Kraft. Vor 3.789 Zuschauern im ausverkauften Amateurstadion - darunter auch Hertha-Manager Michael Preetz, Assitenztrainer Markus Gellhaus und auch Bernd Schultz (Präsident des Berliner Fußballverbandes) erzielte Kevin Stephan Anfang der zweiten Halbzeit das erlösende Tor für die Herthaner.
Die Blau-Weißen präsentierten sich von Beginn an mutig und nervenstark vor der Überzahl an Leipziger Fans. Schon nach vier Minuten besaß Stephan nach einer Ecke von Fabian Holland, der als zweiter Sechser auflief, die erste Gelegenheit, doch der Kopfball des Angreifers ging über das Tor. Die Gäste aus Sachsen hatten nach 20 Minuten Glück, dass ein Foul von Marcel Trojandt als letzter Mann an Jerome Kiesewetter nicht als Notbremse geahndet wurde. Beim anschließenden Freistoß von Holland war Lok-Keeper Julien Latendresse auf dem Posten.
Die Blau-Weißen präsentierten sich von Beginn an mutig und nervenstark vor der Überzahl an Leipziger Fans. Schon nach vier Minuten besaß Stephan nach einer Ecke von Fabian Holland, der als zweiter Sechser auflief, die erste Gelegenheit, doch der Kopfball des Angreifers ging über das Tor. Die Gäste aus Sachsen hatten nach 20 Minuten Glück, dass ein Foul von Marcel Trojandt als letzter Mann an Jerome Kiesewetter nicht als Notbremse geahndet wurde. Beim anschließenden Freistoß von Holland war Lok-Keeper Julien Latendresse auf dem Posten.
Gute erste Halbzeit ohne Ertrag
Auch bei einem Kopfball von Herthas aufgerücktem Innenverteidiger Steve Müller fehlte die Abschlussgenauigkeit. Wieder hatte Holland den Ball per Freistoß vor das Leipziger Tor geschlagen (25.). Dann meldeten sich die Gäste im Spiel an. Sebastian Zielinsky setzte einen Schuss nach Ablage ans Außennetz (27.), dann zielte Gianluca Marzallo drei Minuten später von der Strafraumgrenze genau in die Arme von Hertha-Kapitän Sascha Burchert. Holland hatte kurz vor dem Seitenwechsel die bis dahin beste Gelegenheit, doch nach zu kurzer Abwehr von Latendresse landete der Heber nur auch dem Tornetz (44.).
In der Kabine fand Trainer Ante Covic offenbar treffende Worte, denn sein Team erarbeitete sich nach Wideranpfiff Torchancen im Minutentakt. Bei einem direkten Freistoß von Rockenbach aus 20 Metern war Latendresse auf dem Posten (47.), dann blockte der kurz vor der Pause für den angeschlagenen Bilal Kamarieh gekommene Junior Ebot-Etchi nach schöner Einzelleistung den Befreiungsschlag des Lok-Keepers gefährlich Richtung Tor - allerdings ohne Erfolg (48.). Nach Flanke von Kevin Stephan köpfte Steve Breitkreuz danach aufs lange Eck, doch dort verpasste Glodi Zingu um eine Fußspitze (49.). Dann wurden die Herthaner belohnt. Stephan wurde im Strafraum angespielt, nahm den Ball an und setzte diesen aus der Drehung über den rechten Innenpfosten zum 1:0 in die Maschen (53.). Die Gastgeber probierten, nachzulegen. Einen Schuss von Ebot-Etchi wehrte Latendresse nach vorne ab, doch das Nachsetzen von Rockenbach wurde abgepfiffen (58.). Die Leipziger verstärkten nun ihre Offensivbemühungen. Erst köpfte der eingewechselte Steve Rolleder nach einer Ecke drüber (59.), dann zielte Patrick Grandner knapp links vorbei (70.).
Herthas Defensive lässt nur noch den Ausgleich zu
Auch die Herthaner blieben offensiv, doch ein Schuss von Holland ging in die zweite Etage (74.). Ein Ballverlust der Blau-Weißen auf der linken Seite führte dann zum Ausgleich. Grandner zog nach innen und traf ins kurze Eck zum 1:1 (76.). Den Leipzigern fehlte noch ein Tor, doch die Berliner Defensive ließ kaum noch etwas zu. Kurz vor Schluss musste die Partie nach einem Feuerwerkswurf aus dem Lok-Fanblock kurzzeitig unterbrochen werden. Die größte Chance der Gäste vereitelte danach der eingewechselte Robert Andrich, der nach einer Hereingabe von rechts Rolleder kurz vor der Torlinie entscheident störte (90.). Da Kiesewetter bei einem Konter in Überzahl den richtigen Zeitpunkt für ein Zuspiel auf den ganz freien 'Zecke' Neuendorf verpasste, blieb es bei der Punkteteilung, die den Herthanern den Klassenerhalt sicherte. Lok leipzig ist nun vom Ausgang des Relegationsspiels von Neustrelitz abhängig. Nur bei einem Aufstieg des Tabellenführers bleibt auch Leipzig in der Regionalliga Nordost.
"Ich muss meiner Mannschaft ein Riesenkompliment machen, wie sie hier dem nervlichen Druck Stand gehalten hat. Ein besonderer Dank gilt auch Sascha Burchert und Fabian Holland, die hier alles gegeben haben, obwohl sie schon Urlaub haben. Nach der Hinrunde hätten nicht viele auf uns gesetzt, aber die Mannschaft hat sich toll entwickelt und vollkommen zurecht den Klassenerhalt perfekt gemacht", freute sich Trainer Ante Covic nach dem Spiel. Die Leipziger Fans sorgten danach noch für den negativen Höhepunkt des Spiels, als sich ein Teil der Fans Zutritt zum Innenraum verschaffte und versuchte, in den Hertha-Block zu gelangen. Die Situation wurde jedoch schnell duch die Sicherheitskräfte wieder beruhigt.
So spielte Hertha: Burchert - Regäsel, Breitkreuz, Müller, Zingu - Samson, Holland - Kiesewetter, Rockenbach (80. Andrich), Kamarieh (43. Ebot-Etchi) - Stephan (90. Neuendorf)
Tore: 1:0 Stephan (53.), 1:1 Grandner (76.)
Gelbe Karten: Kiesewetter, Samson, Stephan - Trojandt, Krug
Schiedsrichter: Eugen Ostrin (Eisenach)
Spielort: Amateurstadion, Berlin
Zuschauer: 3.789 (ausverkauft)
Auch bei einem Kopfball von Herthas aufgerücktem Innenverteidiger Steve Müller fehlte die Abschlussgenauigkeit. Wieder hatte Holland den Ball per Freistoß vor das Leipziger Tor geschlagen (25.). Dann meldeten sich die Gäste im Spiel an. Sebastian Zielinsky setzte einen Schuss nach Ablage ans Außennetz (27.), dann zielte Gianluca Marzallo drei Minuten später von der Strafraumgrenze genau in die Arme von Hertha-Kapitän Sascha Burchert. Holland hatte kurz vor dem Seitenwechsel die bis dahin beste Gelegenheit, doch nach zu kurzer Abwehr von Latendresse landete der Heber nur auch dem Tornetz (44.).
In der Kabine fand Trainer Ante Covic offenbar treffende Worte, denn sein Team erarbeitete sich nach Wideranpfiff Torchancen im Minutentakt. Bei einem direkten Freistoß von Rockenbach aus 20 Metern war Latendresse auf dem Posten (47.), dann blockte der kurz vor der Pause für den angeschlagenen Bilal Kamarieh gekommene Junior Ebot-Etchi nach schöner Einzelleistung den Befreiungsschlag des Lok-Keepers gefährlich Richtung Tor - allerdings ohne Erfolg (48.). Nach Flanke von Kevin Stephan köpfte Steve Breitkreuz danach aufs lange Eck, doch dort verpasste Glodi Zingu um eine Fußspitze (49.). Dann wurden die Herthaner belohnt. Stephan wurde im Strafraum angespielt, nahm den Ball an und setzte diesen aus der Drehung über den rechten Innenpfosten zum 1:0 in die Maschen (53.). Die Gastgeber probierten, nachzulegen. Einen Schuss von Ebot-Etchi wehrte Latendresse nach vorne ab, doch das Nachsetzen von Rockenbach wurde abgepfiffen (58.). Die Leipziger verstärkten nun ihre Offensivbemühungen. Erst köpfte der eingewechselte Steve Rolleder nach einer Ecke drüber (59.), dann zielte Patrick Grandner knapp links vorbei (70.).
Herthas Defensive lässt nur noch den Ausgleich zu
Auch die Herthaner blieben offensiv, doch ein Schuss von Holland ging in die zweite Etage (74.). Ein Ballverlust der Blau-Weißen auf der linken Seite führte dann zum Ausgleich. Grandner zog nach innen und traf ins kurze Eck zum 1:1 (76.). Den Leipzigern fehlte noch ein Tor, doch die Berliner Defensive ließ kaum noch etwas zu. Kurz vor Schluss musste die Partie nach einem Feuerwerkswurf aus dem Lok-Fanblock kurzzeitig unterbrochen werden. Die größte Chance der Gäste vereitelte danach der eingewechselte Robert Andrich, der nach einer Hereingabe von rechts Rolleder kurz vor der Torlinie entscheident störte (90.). Da Kiesewetter bei einem Konter in Überzahl den richtigen Zeitpunkt für ein Zuspiel auf den ganz freien 'Zecke' Neuendorf verpasste, blieb es bei der Punkteteilung, die den Herthanern den Klassenerhalt sicherte. Lok leipzig ist nun vom Ausgang des Relegationsspiels von Neustrelitz abhängig. Nur bei einem Aufstieg des Tabellenführers bleibt auch Leipzig in der Regionalliga Nordost.
"Ich muss meiner Mannschaft ein Riesenkompliment machen, wie sie hier dem nervlichen Druck Stand gehalten hat. Ein besonderer Dank gilt auch Sascha Burchert und Fabian Holland, die hier alles gegeben haben, obwohl sie schon Urlaub haben. Nach der Hinrunde hätten nicht viele auf uns gesetzt, aber die Mannschaft hat sich toll entwickelt und vollkommen zurecht den Klassenerhalt perfekt gemacht", freute sich Trainer Ante Covic nach dem Spiel. Die Leipziger Fans sorgten danach noch für den negativen Höhepunkt des Spiels, als sich ein Teil der Fans Zutritt zum Innenraum verschaffte und versuchte, in den Hertha-Block zu gelangen. Die Situation wurde jedoch schnell duch die Sicherheitskräfte wieder beruhigt.
So spielte Hertha: Burchert - Regäsel, Breitkreuz, Müller, Zingu - Samson, Holland - Kiesewetter, Rockenbach (80. Andrich), Kamarieh (43. Ebot-Etchi) - Stephan (90. Neuendorf)
Tore: 1:0 Stephan (53.), 1:1 Grandner (76.)
Gelbe Karten: Kiesewetter, Samson, Stephan - Trojandt, Krug
Schiedsrichter: Eugen Ostrin (Eisenach)
Spielort: Amateurstadion, Berlin
Zuschauer: 3.789 (ausverkauft)