
Alles Gute, Jos Luhukay!
Alles Gute, Jos Luhukay!

Der Coach der Herthaner feiert am Freitag (13.06.14) seinen 51. Geburtstag.
Berlin - Für Herthas Cheftrainer Jos Luhukay gibt es am Freitag (13.06.14) Grund zur Freude: Der Niederländer feiert seinen 51. Geburtstag! Seine ersten fußballerischen Schritte machte der Jubilar bei seinem Heimatklub VVV Venlo. Dort, wo der Hertha-Coach auch geboren wurde, schaffte Luhukay auch den Durchbruch in der niederländischen Liga. In diesem Verein bestritt er die meisten Spiele seiner Karriere, war aber auch für andere niederländische Klubs wie SVV Schiedam oder RKC Waalwijk aktiv. Der ehemalige Mittelfeldspieler war auch in Deutschland aktiv und machte zwei Spiele in der Fußball-Bundesliga. Seine 20-jährige aktive Karriere beendete Luhukay im Jahr 1998 beim SV Straelen.
Bei diesem Klub hatte der heutige Hertha-Coach Eindruck hinterlassen. Nur zwei Monate nach dem Ende seiner Karriere übernahm er den Trainerposten des Klubs. Im Jahr 2000 wechselte Luhukay zu einem weiteren ehemaligen Verein - beim mittlerweile mehrfach abgestiegenen KFC Uerdingen arbeitete der Niederländer an einem schwierigen und herausfordernden Neuaufbau und empfahl sich für höhere Aufgaben. Die Chance sollte er auch bekommen: 2002 wechselte Luhukay als Co-Trainer zum 1. FC Köln, wo er an der Seite von Friedhelm Funkel, Marcel Koller und Huub Stevens arbeitete. Nach dem Rücktritt von Funkel übernahm er sogar kurzzeitig den Chefposten der Kölner.

Jos Luhukay sammelt viele Erfahrungen
Sein Weg führte den Coach dann zum SC Paderborn, bei dem er im Sommer 2005 als Cheftrainer anheuerte. Mit dem damaligen Zweitligisten erreichte Luhukay in seiner Premieren-Saison den neunten Tabellenplatz. Daraufhin wurde er als Co-Trainer von Jupp Heynckes bei Borussia Mönchengladbach eingestellt - nach dessen Rücktritt übernahm Luhukay den Posten. Nachdem der Abstieg nicht mehr zu verhindern war, schaffte der Niederländer mit dem Traditionsverein den sofortigen Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga, doch nach einer Niederlagenserie musste der Trainer gleich zu Beginn kommenden Spielzeit wieder gehen. Im April 2009 trat Luhukay seinen neuen Posten als Trainer des Zweitligisten FC Augsburg an. Nach dem dritten Platz und dem verpassten Aufstieg in die erste Liga machte es das Team im darauf folgenden Jahr besser. Als Zweitplatzierter stieg Augsburg mit Coach Luhukay im Jahr 2012 hinter Hertha BSC in die Bundesliga auf, löste seinen Vertrag zu Saisonende nach erfolgreichem Klassenverbleib aber auf.
Zur Saison 2012/13 heuerte Jos Luhukay bei Hertha BSC an. Die Blau-Weißen waren gerade aus der Bundesliga abgestiegen - unter dem Führungsduo Preetz und Luhukay wurde ein Neu-Start realisiert. Schnell stellten sich die Erfolge ein: Mit seiner ehrlichen, offenen und konsequenten Art hatte der Niederländer schnell die Mannschaft hinter sich. Diese wurde vom Trainerteam um Rob Reekers, Markus Gellhaus und Luhukay immer professionell eingestellt und auf die anstehenden Partien optimal vorbereitet. Als Zweitliga-Meister und einem aufgestellten Punkterekord stieg die Mannschaft von Hertha BSC umgehend wieder in die Bundesliga auf.

Souveräner Aufstieg mit Hertha BSC
Auch mit der noch immer vorhandenen Euphorie des Aufstiegs gelang es dem Team in der Saison 2013/14, eine starke Hinrunde zu spielen. Dies war nicht zuletzt eine Bestätigung der von Luhukay geleisteten Arbeit. Immer wieder gelang es dem Coach, das Optimum aus seinen Spielern heraus zu kitzeln und sie zu Höchstleistungen anzuspornen. Als es in der Rückrunde nicht immer nach Plan lief, sah sich der Trainer in Berlin erstmals leichterem Gegenwind ausgesetzt. Während einige nach der Hinrunde bereits wieder von Europa träumten, blieb Luhukay realistisch und hielt weiterhin am Saisonziel, dem Klassenerhalt, fest. Dieser konnte vorzeitig und souverän gefeiert werden - eine optimale Konstellation, um sich frühzeitig weitgehende Gedanken über die kommende Spielzeit zu machen.
Um auch das zweite Jahr in der Bundesliga erfolgreich gestalten zu können, planten die beiden Architekten des Erfolgs, Jos Luhukay und Michael Preetz, früh den Kader der Mannschaft für die kommende Saison. Mit den Verpflichtungen von Tolga Cigerci, Jens Hegeler, Valentin Stocker, Marvin Plattenhardt und Genki Haraguchi wurde dem Trainer bereits der Wunsch nach mehr Qualität und Breite im Kader erfüllt. Der Coach wird den eingeschlagenen Weg weiter bestreiten - das Ziel ist die Etablierung von Hertha BSC in der Bundesliga. Dafür investiert Luhukay eine Menge und freut sich bereits auf die kommende Saison. Denn so gerne er auch die freien Tage und den raren Urlaub genießt - die Vorfreude und das Kribbeln für die kommende Spielzeit ist schon längst wieder da.
Hertha BSC, die Gremien, Geschäftsführung, Mitglieder, Mitarbeiter, Fans und herthabsc.de gratulieren Jos Luhukay ganz herzlich zum Geburtstag!