
WM-Erlebnisse der Hertha-Profis
WM-Erlebnisse der Hertha-Profis

Berlin - Während die Weltmeisterschaft in Brasilien aktuell in die entscheidende Phase geht, ist das Turnier für die Spieler mit Hertha-Hintergrund mittlerweile vorüber. Sowohl John Anthony Brooks, Valentin Stocker als auch Adrian Ramos kämpften mit ihren Mannschaften und die ruhmreiche WM-Trophäe. Während für die US-Nationalmannschaft sowie die Schweiz im Achtelfinale Schluss war, erreichten die Kolumbianer sogar das Viertelfinale, mussten sich dort aber dem Gastgeber Brasilien geschlagen geben. Alle drei Hertha-Profis erlebten dabei ein für sie persönlich sehr unterschiedliches Turnier - alle drei hatten verschiedene Voraussetzungen und sollten in ihren Mannschaften eine andere, teils spektakuläre Rolle spielen.


Für Neuzugang Valentin Stocker standen die Vorzeichen vor dem Turnier gut. Seit langer Zeit hatte der Außenbahnspieler einen festen Platz im Team der Schweizer Nationalmannschaft. Nach der zu erwartenden Nominierung in den Kader, begann Stocker auch im ersten Gruppenspiel gegen Ecuador auf der linken Seite. In einem schwachen Schweizer Team konnte auch Stocker wenig Akzente setzte, sodass er in der Halbzeit beim Stand von 0:1 für Mehmedi ausgewechselt wurde. Eben dieser erzielte kurz darauf den Ausgleich und zeigte eine gute Partie. Nachdem die Begegnung lange offen war, entschied der Schweizer Angreifer Seferovic das Spiel mit einem Treffer in der Nachspielzeit. Das 2:5-Debakel gegen Frankreich erlebte Stocker von der Bank, auch beim 3:0-Sieg über Honduras spielte erneut der Freiburger Mehmedi anstelle des Neu-Herthaners. Durch diesen Sieg erreichte die 'Nati' das Achtelfinale und bekam es mit Argentinien zu tun. Lange hielten die Europäer dem Favoriten stand, mussten sich dann aber ohne Stocker in der Nachspielzeit geschlagen geben. Für den Spieler mit der Nummer 14 sicher kein optimaler Turnierverlauf.
