Herthas U19 besiegt den Titelverteidiger
Akademie | 3. August 2014, 17:55 Uhr

Herthas U19 besiegt den Titelverteidiger

Herthas U19 besiegt den Titelverteidiger

Herthaner schlagen Freiburg in der ersten DFB-Pokal-Runde mit 2:0.
Berlin - Der U19-Nachwuchs von Hertha BSC hat die erste Pflichtspielhürde der neuen Saison 2014/15 mit Bravour gemeistert. Die Schützlinge von Trainer Michael Hartmann besiegten am Sonntagvormittag (03.08.14) in der ersten Runde des DFB-Junioren-Vereinspokal den Titelverteidiger SC Freiburg mit 2:0 (1:0). Unter den Augen von Hertha-Manager Michael Preetz sowie Jos Luhukay und Markus Gellhaus revanchierten sich die Herthaner zudem für die Pokalfinalniederlage aus der Saison 2011/12.

Von Beginn an hatten die Blau-Weißen mehr Spielanteile, doch den ersten Aktionen im Strafraum der Breisgauer fehlte es an der notwendigen Konsequenz. Die traditionell starken Gäste nutzten auch ihrerseits nach Ballgewinn den schnellen Weg nach vorne. Nach einer Ecke musste Herthas Schlussmann Nils Körber zweimal eingreifen und verhinderte so den frühen Rückstand (8.). Die erste richtig gute Gelegenheit zur Führung hatte zwei Minuten später Shawn Kauter, der jedoch nur den Innenpfosten traf. Chancen gab es auf beiden Seiten. Nachdem Mohamed Dräger freistehend den Ball gegen Körbers Laufrichtung am Tor vorbeigeschoben hatte (17.), bediente Kauter an der Strafraumgrenze Ugur Tezel, der mit einem leicht verdeckten, trockenen Schuss aufs kurze Eck zum 1:0 traf (20.). Im Anschluss wurde es etwas ruhiger, die Abwehrreihen standen sicherer. Paul Ramlow zielte nach Kauter-Ablage aus der Drehung zu hoch (34.), Boris Hass wurde in aussichtsreicher Position vor dem leeren Tor im letzten Augenblick am Abschluss gehindert (41.).

Späte Entscheidung


Nach dem Seitenwechsel versuchten die Breisgauer die Offensivbemühungen zu verstärken, doch Herthas Defensive stand stabil und ließ zudem die Freiburger ein ums andere Mal ins Abseits laufen - so zählte auch der Treffer von Tapia Fiore nicht (56.). Nach einer guten Stunde musste Körber den Ausgleich verhindern, indem er gegen den allein vor seinem Tor auftauchenden Tapia Fiore hervorragend reagierte (62.). Nachdem auch Pascal Sattelberger mit einem Schuss am langen Pfosten vorbei eine bessere Gelegenheit besaß (65.), nutzten die Blau-Weißen die sich nun vermehrt bietenden Räume für ihre Gegenangriffe. Mittelstädt (75.) und Ramlow (76.) verpassten ebenso die Gelegenheiten zur Entscheidung, wie wenig später der eingewechselte Mike Brömer, der nach einem schnellen Konter an Freiburgs Schlussmann Lucas Bundschuh scheiterte (81.). Bundschuh lenkte wenig später einen Schuss des ebenfalls gekommenen Tim Galleski gerade noch zur Ecke, in deren Anschluss jedoch der Ball Lukas Kraeft vor die Füße fiel, dem aus Nahdistanz das entscheidende 2:0 gelang (86.).

In der Schlussminute verpasste Brömer mit seinem Lattentreffer noch einen höheren Sieg, dennoch erreichten die Herthaner souverän die zweite Pokalrunde. "Nach unserer bisher sehr kurzen Vorbereitung weiß man meist nie genau, wo man steht. Deshalb sind wir mit dem Auftritt sehr zufrieden", so Herthas Cheftrainer Michael Hartmann nach der Partie.


So spielte Hertha: Nils Körber - Bohm, Beyer, Kraeft, Mittelstädt - Pelivan (86. Cakmak), Ramlow - Tezel (67. Konrad), Kauter, Blumberg (73. Galleski) - Hass (Brömer)
Tore: 1:0 Tezel (20.), 2:0 Kraeft (86.)
Gelbe Karte: Bohm

Schiedsrichter: Johannes Schipke
Spielort: Stadion auf dem Wurfplatz (Amateurstadion), Berlin
Zuschauer: 250

von Hertha BSC