Harte Arbeit, Zeit und Geduld
Teams | 12. Oktober 2014, 18:55 Uhr

Harte Arbeit, Zeit und Geduld

Harte Arbeit, Zeit und Geduld

Die Herthaner Tolga Cigerci, Alexander Baumjohann, Marius Gersbeck und Sebastian Langkamp arbeiten an ihren Comebacks.
Berlin - Der 26. August war ein bitterer Dienstag für Hertha BSC und gleich mehrere Spieler der Blau-Weißen. Bei Alexander Baumjohann hatten sich die Befürchtungen bestätigt, dass der offensive Mittelfeldspieler ein zweites Mal am Kreuzband operiert werden musste. Nachdem sich zuvor auch Torhüter Marius Gersbeck am rechten Miniskus operieren lassen musste, zog sich am gleichen Tag auch noch Innenverteidiger Sebastian Langkamp eine Außenbandteilruptur und eine knöcherne Randkantenabsprengung im Fersenbein des linken Fußes zu. Der Herthaner arbeitet inzwischen bereits wieder an seinem Comeback: "Der Heilungsprozess verläuft wie erwartet normal. Nach der Operation bin ich direkt ins Reha-Training eingestiegen."

Bereits zu Beginn der Spielzeit musste sich Tolga Cigerci nach anhaltenden Problemen am Zeh unters Messer begeben, doch auch der Mittelfeldspieler ist auf einem guten Weg: "Die Heilung verläuft nach Plan. Ich kann den Zeh schon wieder mehr belasten, bin aber noch nicht bei 100 Prozent. Der Plan ist, demnächst wieder anzufangen, langsam zu laufen", so der 22-Jährige. Herthas Nummer 17 schaut zudem hin und wieder auf dem Gelände vorbei und hält den Kontakt zur Mannschaft, insbesondere mit Per Skjelbred, Hany Mukhtar, Marcel Ndjeng und Änis Ben-Hatira tauscht sich Cigerci immer wieder aus.

Wichtige Faktoren: Geduld und Zeit

Auch Marius Gersbeck arbeitet an seinem Comeback. "Der Heilungsprozess verläuft sehr gut, man braucht aber Geduld, damit die Naht am Meniskus auch bei einer schwereren Belastung hält. Die sechs Wochen mit Krücken sind jetzt zum Glück um. Dann werde ich wieder anfangen können, das Knie wieder langsam mehr zu belasten", skizziert der Jung-Herthaner seinen Plan, ergänzt aber auch: "Es wird trotzdem noch eine Weile dauern, bis ich wieder auf dem Platz stehen kann." Genau wie Cigerci hält der 19-Jährige den Kontakt zur Mannschaft und schaut regelmäßig im Olympiapark vorbei.

Trotz der Verletzungen und den damit verbundenen Zwangspausen, fiebern die Herthaner mit den Teamkollegen mit: "Bei den Heimspielen war ich natürlich im Stadion, die Auswärtsspiele habe ich zu Hause vor dem Fernseher verfolgt", so Gersbeck. Und Cigerci analysiert: "Der Saisonstart war eigentlich ganz okay, eben bis auf die Ergebnisse. Gegen Stuttgart hat es schon sehr gut funktioniert. Und ich bin guter Dinge, dass wir bald demnächst mehr punkten werden. Es braucht halt auch immer ein bisschen Zeit mit den neuen Spielern."

Zeit braucht es auch, bis Herthas verletzte Spieler wieder auf dem Trainingsplatz begrüßt werden können. herthabsc.de wünscht allen weiterhin alles Gute und eine schnelle Genesung!

(war,jb/City-Press)

von Hertha BSC