
Teams | 13. Oktober 2014, 15:24 Uhr
Ein Herthaner für Ungarn
Ein Herthaner für Ungarn

Pal Dardai feierte als Nationaltrainer eine bemerkenswerte Premiere.
Berlin - Pal Dardai wurde nach seiner Premiere als Nationaltrainer in seiner ungarische Heimat gefeiert. Das Hertha-Urgestein, seit 1996 im Verein und Rekordspieler der Blau-Weißen, hatte in der Qualifikation zur Europameisterschaft 2016 in Frankreich mit seinem Team gegen die favorisierten Rumänen ein 1:1-Unentschieden erreicht. Nach der 1:2-Auftaktniederlage gegen Nordirland hatte Pal Dardai die Auswahl übernommen. "Diese Berufung ist eine Ehre und eine große Herausforderung für mich", sagte Herthas U15-Trainer nach der Entscheidung für den Posten in Ungarn, "mit diesem Amt geht auch eine große Verantwortung einher, derer bin ich mir bewusst."
Einer Herausforderung, der der Ungar gleich mit einer Rückholaktion begegnete: Der bereits aus der Nationalmannschaft zurückgetretene ehemalige Mannschaftskamerad Dardais bei Hertha BSC Gabor Kiraly wurde reaktiviert und sorgte gegen Rumänien für Sicherheit in der ungarischen Defensive und strahlte zudem viel Ruhe aus. Und das trotz der aufgeladenen Stimmung zwischen den beiden traditionell stark rivalisierenden Fanlagern auf der Tribüne. Dem Abbrennen von Feuerwerkskörpern begenete die Polizei mit dem Einsatz von Schlagstöcken und Tränengas. Doch trotz schlechtem Start auf dem Spielfeld, der zum psychologisch ungünstigstem Zeitpunkt im Rückstand direkt vor dem Pausenpfiff gipfelte, kamen die Magyaren zurück.
Verdienter Punkt durch kämpferische Leistung
"Wir haben nicht gut begonnen, aber die Mannschaft hat sich das Unentschieden schlussendlich verdient. Die Jungs haben großartig gekämpft. Am Ende hatten wir noch Chancen, zu gewinnen, aber wir sind zufrieden - der Punkt war wichtig für uns", resümierte Dardai nach dem Spiel. Es dauerte bis zur 82. Minute, ehe Balazs Dzsudzsak mit einem tollen direkten Freistoß aus gut 25 Metern zum 1:1-Ausgleich und damit gleichzeitig zum Endstand traf. Ein Remis, das die ungarische Presse wie einen Sieg feierte. Pal Dardai genoss den Jubel beim Ausgleich richtete seinen Blick gewohnt professionell gleich wieder nach vorne. Am Dienstag (14.10.14) geht es gegen die Färöer, wo der Herthaner mit Ungarn den ersten Sieg einfahren will.
Verdienter Punkt durch kämpferische Leistung
"Wir haben nicht gut begonnen, aber die Mannschaft hat sich das Unentschieden schlussendlich verdient. Die Jungs haben großartig gekämpft. Am Ende hatten wir noch Chancen, zu gewinnen, aber wir sind zufrieden - der Punkt war wichtig für uns", resümierte Dardai nach dem Spiel. Es dauerte bis zur 82. Minute, ehe Balazs Dzsudzsak mit einem tollen direkten Freistoß aus gut 25 Metern zum 1:1-Ausgleich und damit gleichzeitig zum Endstand traf. Ein Remis, das die ungarische Presse wie einen Sieg feierte. Pal Dardai genoss den Jubel beim Ausgleich richtete seinen Blick gewohnt professionell gleich wieder nach vorne. Am Dienstag (14.10.14) geht es gegen die Färöer, wo der Herthaner mit Ungarn den ersten Sieg einfahren will.

Im Anschluss geht es für Dardai wieder zurück in seine zweite Heimat Berlin, wo Herthas Rekordspieler inzwischen heimisch geworden ist. Seine Söhne Palko (U16), Marton (U13) und Bence (U10) spielen durchweg in den Nachwuchsmannschaften der Herthaner, darüber hinaus baute Familie Dardai zuletzt sogar ein Haus in Berlin. Neben der Arbeit für sein Heimatland, stehen die Aufgaben als U15-Trainer von Hertha BSC ganz oben: "Wenn das Heimatland ruft, kann man nicht nein sagen, aber ich werde mich genauso gewissenhaft auf die Arbeit mit meiner Mannschaft bei Hertha BSC konzentrieren. Hertha BSC bleibt meine Nummer 1."
Bemerkenswerte Leistungen mit dem Hertha-Nachwuchs
Die Erfolge, vor allem im letzten Jahr, geben Dardai recht. Mit seiner letztjährigen Mannschaft holte er beim Weltfinale des NIKE Premier Cups in Manchester einen bemerkenswerten dritten Platz, zudem sicherten sich die Herthaner die Meisterschaften auf dem Feld sowie in der Halle und holten darüber hinaus den Berliner Pokalsieg. "Wir freuen uns, dass Pal mit der ungarischen Mannschaft so ein guter Start gelungen ist und hoffen, dass er auch weiterhin so erfolgreich ist, wie er es auch mit unseren Mannschaften ist, die er bei Hertha BSC trainiert hat", freute sich auch Herthas Geschäftsführer Sport Michael Preetz.
(war/dpa,City-Press)
Bemerkenswerte Leistungen mit dem Hertha-Nachwuchs
Die Erfolge, vor allem im letzten Jahr, geben Dardai recht. Mit seiner letztjährigen Mannschaft holte er beim Weltfinale des NIKE Premier Cups in Manchester einen bemerkenswerten dritten Platz, zudem sicherten sich die Herthaner die Meisterschaften auf dem Feld sowie in der Halle und holten darüber hinaus den Berliner Pokalsieg. "Wir freuen uns, dass Pal mit der ungarischen Mannschaft so ein guter Start gelungen ist und hoffen, dass er auch weiterhin so erfolgreich ist, wie er es auch mit unseren Mannschaften ist, die er bei Hertha BSC trainiert hat", freute sich auch Herthas Geschäftsführer Sport Michael Preetz.
(war/dpa,City-Press)