Grundlagen des Erfolgs
Teams | 15. Oktober 2014, 11:18 Uhr

Grundlagen des Erfolgs

Grundlagen des Erfolgs

Peter Pekarik will die Euphorie von der Nationalmannschaft in den Verein mitnehmen.
Berlin - Mit zwei Siegen im Gepäck kehrte auch Peter Pekarik aus der Länderspielpause zurück. Mit der Slowakei gelang es ihm in der Qualifikation für die Europameisterschaft 2016 sogar, den amtierenden Europameister Spanien mit 2:1 zu schlagen. Desweiteren gab es einen 3:1 Sieg gegen Weißrussland. Dabei stand der Außenverteidiger bei beiden Spielen über die volle Distanz auf dem Rasen.

Dass selbst gegen die Spanier die drei Punkte heraussprangen, freut den 28-jährigen natürlich besonders. "Das war ein sensationelles, aber auch sehr schwieriges Spiel. Ein Sieg gegen so eine starke Mannschaft ist für die Slowakei eine Sensation." Der Ausschlag für den Sieg ist für ihn klar: "Die Grundlagen für den Erfolg waren der Einsatz, die Leidenschaft und das Herz der gesamten Mannschaft." Mit diesen Tugenden gelang dem Team von Trainer Jan Kozak auch gegen Weißrussland ein Dreier. Mit starken Leistungen auf der rechten Abwehrseite trug auch Pekarik seinen Anteil dazu beiden bei. "Nach dem Spiel war ich und die gesamte Mannschaft total kaputt, aber auch glücklich und stolz."

Traum von der Euro 2016

Nun steht die Slowakei mit der optimalen Punkteausbeute von neun Punkten aus drei Spielen an der Spitze der Gruppe C. Damit hat auch der Außenverteidiger nicht gerechnet. "Wenn mir jemand vor diese drei sehr schweren Spielen gesagt hätte, dass wir danach neun Punkte haben werden, hätte ich das nicht geglaubt. Aber wir brauchen noch viele Punkte, um unser Ziel zu erreichen." Wohin es gehen soll, hat er dabei fest im Blick: "Natürlich haben wir den Traum, uns für die Europameisterschaft 2016 in Frankreich zu qualifizieren." Wie gewohnt, bleibt der Slowake dabei mit beiden Füßen auf dem Boden. "Wir wissen, dass es noch sehr schwer werden wird, aber für unseren Traum machen wir alles."

Am Samstag haben die Herthaner den FC Schalke 04 vor der Brust. Nach zuletzt zwei Heimsiegen gegen Wolfsburg und Stuttgart soll nun auch der erste Auswärts-Dreier her. Hier sieht der Slowake Parallelen zwischen seiner Nationalmannschaft und Hertha BSC. „Wie mit der Slowakei gegen Spanien müssen wir auch gegen Schalke Einsatz, Leidenschaft und Herz zeigen. Gegen Stuttgart konnten wir so, und mit unseren Fans im Rücken, das Spiel gewinnen.“ Weiterhin weist er darauf hin, dass Schalke in jeder Situation ein sehr ernstzunehmender Gegner ist:  „Egal mit welchem Trainer, Schalke gehört zu den besten Vereinen der Bundesliga und ist gerade zu Hause immer sehr stark.“ Von den Erfahrungen aus der Nationalmannschaft profitieren und den Schwung mitnehmen, lautet also die Devise. Peter Pekarik ist sich sicher, dass so ein Erfolg in Gelsenkirchen möglich ist. „Wenn wir wie im Spiel gegen Stuttgart alles geben, haben wir die Chance auf ein gutes Ergebnis!“

(jk/dpa)

von Hertha BSC