Zurück zu den Stärken!
Teams | 20. Oktober 2014, 15:56 Uhr

Zurück zu den Stärken!

Zurück zu den Stärken!

Nach der Niederlage in Gelsenkirchen wollen die Herthaner gegen den HSV wieder punkten.

Berlin - Die Enttäuschung stand den Spielern nach dem Abpfiff ins Gesicht geschrieben. Trotz einiger guter Möglichkeiten und einem Plus an Spielanteilen ging das Topspiel am Samstagabend (18.10.14) in Gelsenkirchen gegen den FC Schalke 04 mit 0:2 verloren. Dabei zeigten sich die Berliner von Beginn an durchaus engagiert und griffen den Gastgeber mit Neu-Trainer Roberto di Matteo früh an. "Wir haben uns vorgenommen, Schalke unter Druck zu setzen und sie zu Fehlern zu zwingen", erklärte Nico Schulz nach dem Spiel. In Tore konnten die Blau-Weißen dies leider nicht ummünzen. Trainer Jos Luhukay bedauert die Niederlage seines Teams: "Das Ergebnis ist bitter. Meine Mannschaft hat vergessen, sich zu belohnen."

Gegen defensiv eingestellte Schalker taten sich die Herthaner schwer. Zwar kontrollierte man das Spiel im Mittelfeld und brachte reichlich Flanken in den Strafraum, richtig in Gefahr brachten die Schützlinge von Trainer Jos Luhukay das gegnerische Gehäuse aber nur selten. Dieser erkannte das Manko im Berliner Spiel: "Uns fehlte die letzte Genauigkeit und Präzision. Bis an den Sechzehnmeterraum hatten wir Übergewicht, aber wenn es dann passieren muss, haben wir nicht die letzte Durchschlagskraft."

Chance auf Wiedergutmachung gegen des HSV

Die Statistik des Spiels liest sich wie die, eines Sieges. Dreiundfünfzig Prozent Ballbesitz bvrbuchten die Herthaner für sich, dazu fünfzehn Torschüsse und zweiundzwanzig Flanken. Kapitän Fabian Lustenberger fand klare Worte: "Letztendlich entscheiden im Fußball die Tore, die haben wir nicht erzielt. Der Gegner hat aus seinen drei Chancen zwei Treffer gemacht und deshalb gewonnen." Spielerisch hatte Jos Luhukay seiner Mannschaft wenig vorzuwerfen. Er lobte den Mut seiner Mannschaft, die geschlossen auftrat und von Beginn an schnell die Initiative ergriff.

Trotz der Enttäuschung blicken die Herthaner jedoch zuversichtlich nach vorn. Schon am kommenden Samstag besteht im Spiel gegen den Hamburger SV die Chance, das Spiel auf Schalke vergessen zu machen. "Bisher hat es uns immer ausgezeichnet, dass wir wenige Chancen gebraucht haben", erinnert Herthas Neuzugang Valentin Stocker, "ich denke, wir müssen wieder zurück zu unseren Stärken finden und die Chancen nutzen, die wir kriegen." Wenn der Mannschaft dies gelingt, winkt gegen die Hanseaten der dritte Heimsieg in Folge. Kapitän Lustenberger gibt die Marschrichtung für die kommende Woche bereits vor: "Wir müssen jetzt weiter arbeiten und dann kämpfen wir gegen Hamburg um die nächsten drei Punkte.“

(jk/City-Press)

von Hertha BSC