Trikot-Gruß auf Japanisch!

Berlin - Anlässlich einer Jubiläumsfeier der Humboldt Universität reisten die beiden japanischen Bürgermeister Hironobu Narisawa (Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks Bunkyo in Tokio) und Hiroyuki Shitamori (Bürgermeister von Tsuwano) in die deutsche Hauptstadt. Das nahmen ihre blau-weißen Landsmänner Hajime Hosogai und Genki Haraguchi zum Anlass, ihnen ein besonderes Gastgeschenk zukommen zu lassen. Die Herthaner schickten dem Bezirksbürgermeister von Berlin-Mitte Dr. Christian Hanke zwei signierte Trikots mit ihrer Rückennummer, damit er diese an seine besonderen Gäste aus Japan überreichen konnte. Selbstverständlich schrieben die Hertha-Profis noch einen persönlichen Gruß auf ihre Trikots – natürlich auf Japanisch!

Die Stadt Tsuwano geht auf den japanischen Gelehrten und Dichter Mori Ôgai zurück und besteht seit 1995. Mori Ôgai wurde in Tsuwano geboren und wohnte während seines Studiums von 1884 bis 1888 in Berlin-Mitte. Der Japaner hat merklich seine Spuren hinterlassen, denn seine Unterkunft in der Luisenstraße ist heute eine Gedenkstätte und ein Bestandteil des Zentrums für Sprache und Kultur Japans der Humboldt Universität zu Berlin. Bei Hertha BSC spielte übrigens neben Hosogai und Haraguchi bisher erst ein weiterer Japaner: Yasuhiko Okudera war in der Saison 1980/81 für die Blau-Weißen aktiv.

(jj,jb/jj,extern)