
„Papa, heute machst du ein Tor“
„Papa, heute machst du ein Tor“

Berlin – Es war die 59. Minute des Spiels Hertha BSC gegen den Hamburger SV. Nach einem Pfostenschuss von Hajime Hosogai sprang der Ball vor das verwaiste Tor der Hanseaten. Dort war es nicht etwa ein Stürmer, der den Ball über die Linie drückte, sondern Herthas Innenverteidiger John Heitinga. In bester Torjägermanier erzielte der Niederländer das 2:0 für die Hauptstadt. Sein erstes Tor für Hertha BSC war somit ein weiterer Schritt Richtung Heimsieg, den Änis Ben-Hatira später mit dem 3:0 perfekt machte.
„Wir sind Hertha und wollen weiterkommen!“
Zeit, das Tor und den Sieg ausgiebig zu feiern, bleibt allerdings nicht, und auch der Niederländer blickt schon voraus zu den kommenden Auswärtsspielen in Ostwestfalen. „Am Dienstag haben wir im Pokal ein schweres Spiel, aber wir sind Hertha und wollen weiterkommen!“ lautet seine klare Ansage. „Nach dem Pokal kommt ein nächstes schweres Spiel in der Bundesliga.“
Damit hat der Innenverteidiger recht, denn nur fünf Tage später richtet sich der Fokus auf das knapp 50 km entfernte Paderborn. Dort gilt es dann gegen den gut gestarteten Aufsteiger zu bestehen und den ersten Auswärts-Dreier einzufahren. Einen John Heitinga, der neben guten Abwehrleistungen auch noch Tore schießt, kann man da gut gebrauchen.
(jk/city-press)