
Teams | 30. Oktober 2014, 14:49 Uhr
Paderborner Beziehungen
Paderborner Beziehungen

In Paderborn begannen die Karrieren einiger aktueller Herthaner.
Berlin - Hertha BSC reist am kommenden Wochenende erneut nach Ostwestfalen. Am Sonntag (02.11.14) beschließen die Schützlinge von Trainer Jos Luhukay ab 17.30 Uhr mit ihrem Gastspiel gegen den SC Paderborn den 10. Spieltag. Die Aufsteiger zählen zu den größten Überraschungen der diesjährigen Bundesliga-Saison. Als Tabellenzweiter hinter dem 1. FC Köln schafften die Ostwestfalen unter ihrem Trainer André Breitenreiter erstmals den Sprung in die Beletage des deutschen Fußballs.

An den ersten neun Spieltagen machte der Sportclub aus der Benteler-Arena bereits mehrfach von sich Reden: Nach vier Spielen mit zwei Siegen und zwei Remis eroberten sie das erste Mal in ihrer Vereinsgeschichte die Tabellenspitze der 1. Bundesliga. Bisher gab es zwischen beiden Mannschaften noch nicht viele Berührungspunkte auf dem Rasen. Gerade einmal vier Spiele stehen in der bisherigen Bilanz, die sich für die Herthaner leicht positiv darstellt: Zwei Siegen und einem Remis steht nur eine Niederlage gegenüber. Bemerkenswertestes Spiel war dabei mit Sicherheit der 28. Spieltag der Saison 2010/11, bei dem über 70.000 Zuschauer den 2:0-Erfolg der Blau-Weißen bejubelten. Es gibt jedoch einige andere Schnittmengen zum Verein aus Paderborn.
Geburtsstunde eines Trainerteams
Herthas Assitenztrainer Markus Gellhaus machte seine ersten Schritte im Trainergeschäft beim SC Paderborn. Der 44-Jährige, im gut 30 Kilometer entfernten Detmold geboren, hatte ab Sommer 2001 die Verantwortung für die Ostwestfalen inne, fungierte in der Folge jedoch als Assistenztrainer unter Pavel Dotchev, Uwe Erkenbrecher und schlussendlich auch unter Jos Luhukay. Gemeinsam mit Herthas heutigem Cheftrainer landete der SC Paderborn in der Saison 2005/06 als Aufsteiger auf einem bemerkenswerten neunten Tabellenplatz. Nach Unstimmigkeiten mit dem Vorstand trat Jos Luhukay gemeinsam mit dem damaligen Sportlichen Leiter Günther Rybarczyk vor Beginn der folgenden Saison zurück. Gellhaus übernahm in der Folge als Interimstrainer, ehe Roland Seitz den Posten des Cheftrainers übernahm.
Geburtsstunde eines Trainerteams
Herthas Assitenztrainer Markus Gellhaus machte seine ersten Schritte im Trainergeschäft beim SC Paderborn. Der 44-Jährige, im gut 30 Kilometer entfernten Detmold geboren, hatte ab Sommer 2001 die Verantwortung für die Ostwestfalen inne, fungierte in der Folge jedoch als Assistenztrainer unter Pavel Dotchev, Uwe Erkenbrecher und schlussendlich auch unter Jos Luhukay. Gemeinsam mit Herthas heutigem Cheftrainer landete der SC Paderborn in der Saison 2005/06 als Aufsteiger auf einem bemerkenswerten neunten Tabellenplatz. Nach Unstimmigkeiten mit dem Vorstand trat Jos Luhukay gemeinsam mit dem damaligen Sportlichen Leiter Günther Rybarczyk vor Beginn der folgenden Saison zurück. Gellhaus übernahm in der Folge als Interimstrainer, ehe Roland Seitz den Posten des Cheftrainers übernahm.

Nachdem Luhukay zunächst als Co-, später als Cheftrainer bei Borussia Mönchengladbach übernahm, schloss sich neben Markus Gellhaus auch ein weiterer ehemaliger Paderborner dem neuen Trainerduo an: Marcel Ndjeng hatte unter Luhukay/Gellhaus sein Profidebüt gegeben, kam in jedem Ligaspiel zum Einsatz und erzielte dabei neun Tore und bereitete zehn weitere vor. Nach diesem Jahr zog es den gebürtigen Bonner weiter ins benachbarte Bielefeld zur Arminia. Wiederum ein Jahr später holte ihr sein ehemaliger Trainer aus Paderborner Zeiten zu Borussia Mönchengladbach.
Berliner Vergangenheit auf der anderen Seite
Doch es existieren auch noch andere Verbindungen. Elias Kachunga, der ein halbes Jahr auf Leihbasis bei Hertha BSC spielte, stürmt nun für den SC. Auch Dank seiner Tore schaffte Paderborn den Aufstieg - in dieser Spielzeit war der Angreifen ebenfalls bereits dreimal erfolgreich. Eher weniger auf dem Spielfeld werden sich zwei Brüder begegnen: Sascha Burcherts zwei Jahre älterer Bruder Nico, der bis 2008 die Nachwuchsmannschaften der Blau-Weißen durchlief und 2003 deutsche B-Junioren-Meister wurde, spielt seitdem in Ostwestfalen. Während Sascha aktuell verletzt ist, kommt Nico nicht an Stammkeeper Lukas Kruse vorbei.
(war/City-Press,dpa)
Berliner Vergangenheit auf der anderen Seite
Doch es existieren auch noch andere Verbindungen. Elias Kachunga, der ein halbes Jahr auf Leihbasis bei Hertha BSC spielte, stürmt nun für den SC. Auch Dank seiner Tore schaffte Paderborn den Aufstieg - in dieser Spielzeit war der Angreifen ebenfalls bereits dreimal erfolgreich. Eher weniger auf dem Spielfeld werden sich zwei Brüder begegnen: Sascha Burcherts zwei Jahre älterer Bruder Nico, der bis 2008 die Nachwuchsmannschaften der Blau-Weißen durchlief und 2003 deutsche B-Junioren-Meister wurde, spielt seitdem in Ostwestfalen. Während Sascha aktuell verletzt ist, kommt Nico nicht an Stammkeeper Lukas Kruse vorbei.
(war/City-Press,dpa)