Akademie | 1. Dezember 2014, 17:25 Uhr
Im Plan
Im Plan
Herthas U23 beendete am Wochenende die Hinrunde. Trainer Ante Covic zieht ein positives Fazit.
Berlin - Während für die Profis von Hertha BSC aktuell noch der Endspurt in der 1. Bundesliga bis zur Winterpause ansteht, hat Herthas U23 in der Regionalliga Nordost ihre Hinrunde bereits abgeschlossen. Zum Abschluss der Hinserie trennten sich die Schützlinge von Trainer Ante Covic am Sonntag (30.11.14) vom amtierenden Staffel-Meister TSG Neustrelitz mit einem 1:1-Unentschieden. 19 Punkte und Tabellenplatz 9 können sich nach 15 Spieltagen mehr als sehen lassen. "Mit der Bilanz können wir bisher sehr zufrieden sein. Wir haben es geschafft, eine Hinrunde ohne großen Kontakt zu den Abstiegsplätzen zu spielen. Da sind wir im Plan und können darauf sehr gut aufbauen", befand Trainer Ante Covic nach dem Spiel.
Ein Jahr lang leitet Ante Covic nun die Geschicke an der Seitenlinie von Herthas U23. Fast genau vor Jahresfrist übernahm der Fußballlehrer die Mannschaft im Tabellenkeller. "Ich habe die Mannschaft übernommen mit dem Auftrag, die Klasse zu halten. Wenn man sich anschaut, was die Jungs in der Rückrunde geleistet haben, war das eine richtig starke Leistung, weil wir mit dem Rücken zur Wand standen", blickt Covic zurück. 22 Punkte waren es am Ende der zweiten Saisonhälfte und am Ende der angetrebte Klassenverbleib. "Viele sind auch in dieser Saison mit dabei und sie werden alles daran setzen, nicht wieder in so eine Situation zu kommen", ist sich Covic sicher.
Bestätigung der Arbeit
Und danach sieht es aktuell auch nicht aus. Trotz einer Niederlage zum Auftakt legten die Blau-Weißen einen bemerkenswerten Saisonstart hin und etablierten sich im Tabellenmittelfeld. Durchaus ein Umstand, der bei der traditionell jungen Mannschaft nicht alltäglich ist. Den Sprung aus dem Junioren- in den Männerbereich gilt es erst einmal zu meistern - in den Vorjahren klappte dies zumeist in der zweiten Saisonhälfte besser als in der ersten. "Viele Spieler haben in diesem einen Jahr eine bemerkenswerte Entwicklung hingelegt. Das ist auch eine Bestätigung für unsere Arbeit", zeigte sich der U23-Trainer mit dem bisherigen Verlauf durchaus zufrieden.
Am Ende der Entwicklung angekommen sieht Covic seine Mannschaft jedoch bei weitem nicht. "Aus meiner Sicht ist die wichtigste Erkenntnis, dass man permanent ans Limit gehen muss. Das haben die Jungs seit einem Jahr begriffen. Wenn wir auf den Platz bringen, zu was wir in der Lage sind, dann werden wir uns fußballerisch durchsetzen", prognostiziert der 39-Jährige. Ziel sei es weiterhin, die Spieler weiterzuentwickeln, dass einige für das Profiteam von Coach Jos Luhukay eine Option darstellen können. Gleichzeitig stellt Herthas Regionalliga-Auswahl die Möglichkeit bereit, Akteuren aus dem Profikader Spielpraxis zu geben.
Weiterentwicklung und Spielpraxis
Diese Möglichkeit wurde in der Hinserie bereits rege genutzt, Spieler wie Fabian Lustenberger, Valentin Stocker, Jens Hegeler, Christoph Janker, Marvin Plattenhardt, Johannes van den Bergh, Sandro Wagner oder Hany Mukhtar kamen nach überstandenen Verletzungen oder mangelnden Einsatzmöglichkeiten bereits zum Einsatz. "Ich finde es sehr bemerkenswert, dass alle Profis, die bisher bei uns gespielt haben, sich voll eingebracht haben. Bestes Beispiel ist dabei vielleicht Jens Hegeler. Wenn man kurz vor Schluss den Siegtreffer macht und dann über den halben Platz rennt, um mit den Jungs zu feiern, zeigt das schon die Identifikation mit der Mannschaft", so Covic.
Ein Zwischenziel hat Ante Covic mit seiner Mannschaft bereits erreicht: Die wenigsten Teams der Regionalliga Nordost spielen gerne gegen seine spielstarke Mannschaft. Ein Bereich, der noch verbesserungswürdig ist, sei der Killerinstinkt: "Im Juniorenbereich bekommst du immer noch eine Chance, das Tor zu machen. In der Regionalliga geht es darum, eine der wenigen Möglichkeiten zu nutzen. Wir spielen uns bereits eine ganze Reihe an Gelegenheiten heraus - die müssen wir noch konsequenter nutzen." Am kommenden Wochenende startet bereits die Rückrunde. Beim Heimspiel am kommenden Samstag (06.12.14) ist ab 13.30 Uhr Budissa Bautzen der Gegner, gegen den Ante Covic mit Herthas U23 die bisher gute Entwicklung bestätigen und den Plan weiter umsetzen will.
(war/war)
Ein Jahr lang leitet Ante Covic nun die Geschicke an der Seitenlinie von Herthas U23. Fast genau vor Jahresfrist übernahm der Fußballlehrer die Mannschaft im Tabellenkeller. "Ich habe die Mannschaft übernommen mit dem Auftrag, die Klasse zu halten. Wenn man sich anschaut, was die Jungs in der Rückrunde geleistet haben, war das eine richtig starke Leistung, weil wir mit dem Rücken zur Wand standen", blickt Covic zurück. 22 Punkte waren es am Ende der zweiten Saisonhälfte und am Ende der angetrebte Klassenverbleib. "Viele sind auch in dieser Saison mit dabei und sie werden alles daran setzen, nicht wieder in so eine Situation zu kommen", ist sich Covic sicher.
Bestätigung der Arbeit
Und danach sieht es aktuell auch nicht aus. Trotz einer Niederlage zum Auftakt legten die Blau-Weißen einen bemerkenswerten Saisonstart hin und etablierten sich im Tabellenmittelfeld. Durchaus ein Umstand, der bei der traditionell jungen Mannschaft nicht alltäglich ist. Den Sprung aus dem Junioren- in den Männerbereich gilt es erst einmal zu meistern - in den Vorjahren klappte dies zumeist in der zweiten Saisonhälfte besser als in der ersten. "Viele Spieler haben in diesem einen Jahr eine bemerkenswerte Entwicklung hingelegt. Das ist auch eine Bestätigung für unsere Arbeit", zeigte sich der U23-Trainer mit dem bisherigen Verlauf durchaus zufrieden.
Am Ende der Entwicklung angekommen sieht Covic seine Mannschaft jedoch bei weitem nicht. "Aus meiner Sicht ist die wichtigste Erkenntnis, dass man permanent ans Limit gehen muss. Das haben die Jungs seit einem Jahr begriffen. Wenn wir auf den Platz bringen, zu was wir in der Lage sind, dann werden wir uns fußballerisch durchsetzen", prognostiziert der 39-Jährige. Ziel sei es weiterhin, die Spieler weiterzuentwickeln, dass einige für das Profiteam von Coach Jos Luhukay eine Option darstellen können. Gleichzeitig stellt Herthas Regionalliga-Auswahl die Möglichkeit bereit, Akteuren aus dem Profikader Spielpraxis zu geben.
Weiterentwicklung und Spielpraxis
Diese Möglichkeit wurde in der Hinserie bereits rege genutzt, Spieler wie Fabian Lustenberger, Valentin Stocker, Jens Hegeler, Christoph Janker, Marvin Plattenhardt, Johannes van den Bergh, Sandro Wagner oder Hany Mukhtar kamen nach überstandenen Verletzungen oder mangelnden Einsatzmöglichkeiten bereits zum Einsatz. "Ich finde es sehr bemerkenswert, dass alle Profis, die bisher bei uns gespielt haben, sich voll eingebracht haben. Bestes Beispiel ist dabei vielleicht Jens Hegeler. Wenn man kurz vor Schluss den Siegtreffer macht und dann über den halben Platz rennt, um mit den Jungs zu feiern, zeigt das schon die Identifikation mit der Mannschaft", so Covic.
Ein Zwischenziel hat Ante Covic mit seiner Mannschaft bereits erreicht: Die wenigsten Teams der Regionalliga Nordost spielen gerne gegen seine spielstarke Mannschaft. Ein Bereich, der noch verbesserungswürdig ist, sei der Killerinstinkt: "Im Juniorenbereich bekommst du immer noch eine Chance, das Tor zu machen. In der Regionalliga geht es darum, eine der wenigen Möglichkeiten zu nutzen. Wir spielen uns bereits eine ganze Reihe an Gelegenheiten heraus - die müssen wir noch konsequenter nutzen." Am kommenden Wochenende startet bereits die Rückrunde. Beim Heimspiel am kommenden Samstag (06.12.14) ist ab 13.30 Uhr Budissa Bautzen der Gegner, gegen den Ante Covic mit Herthas U23 die bisher gute Entwicklung bestätigen und den Plan weiter umsetzen will.
(war/war)