
Teams | 11. Dezember 2014, 18:03 Uhr
Das Arbeitstier
Das Arbeitstier

Julian Schieber trifft am Samstag auf seinen ehemaligen Verein. Sein Ziel: Punkten!
Berlin - Vor der Saison hätten wohl einige Herthaner sofort unterschrieben. Punktgleich mit dem deutschen Vize-Meister und Champions League-Teilnehmer Borussia Dortmund nach 14 Spieltagen. Im Winter 2014 ist das Duell am Samstag (13.12.14) tabellarisch auf Augenhöhe, allerdings in Regionen, wo sich sowohl blau-weiß als auch schwarz-gelb ungern sehen: Hertha BSC auf Platz 15 empfängt im vollen Olympiastadion den Tabellenvierzehnten aus Dortmund.

Für Julian Schieber - vor der Saison vom BVB nach Berlin gewechselt - wird es zudem ein Spiel gegen den Ex-Verein. Ein Umstand, dem der 25-Jährige jedoch nicht allzu viel Bedeutung beimisst: "Natürlich hatte ich dort eine gute Zeit und kenne die meisten der Jungs in Dortmund noch. Am Samstag spielt das aber überhaupt keine Rolle, da geht es nur darum, Punkte für Hertha BSC zu sammeln." Punkte, die den Blau-Weißen bei dem Restprogramm in diesem Jahr und der anstehenden Englischen Woche mit den Spielen nach dem Wochenende in Frankfurt und zum Abschluss im Olympiastadion gegen Hoffenheim, gut zu Gesicht stünden.
Andere Ansprüche
Doch das Punktesammeln wird in Schiebers Augen kein leichtes Unterfangen - trotz des momentanen Tabellenplatzes der Borussen, ist das Standing der Schwarz-Gelben weiterhin hoch: "Der Anspruch in Dortmund ist natürlich ein ganz anderer, vor der Saison wäre es nicht vorstellbar gewesen, dass eine Mannschaft wie der BVB mit der Qualität da unten hineinrutschen könnte. Sie haben aber den Kampf angenommen, gegen Hoffenheim auch körperlich sehr robust gespielt, was eigentlich untypisch für die Dortmunder Spielweise ist." Die Robustheit in den persönlichen Duellen auf dem Rasen ist unter anderem auch die Marschroute gegen die Borussen.
Andere Ansprüche
Doch das Punktesammeln wird in Schiebers Augen kein leichtes Unterfangen - trotz des momentanen Tabellenplatzes der Borussen, ist das Standing der Schwarz-Gelben weiterhin hoch: "Der Anspruch in Dortmund ist natürlich ein ganz anderer, vor der Saison wäre es nicht vorstellbar gewesen, dass eine Mannschaft wie der BVB mit der Qualität da unten hineinrutschen könnte. Sie haben aber den Kampf angenommen, gegen Hoffenheim auch körperlich sehr robust gespielt, was eigentlich untypisch für die Dortmunder Spielweise ist." Die Robustheit in den persönlichen Duellen auf dem Rasen ist unter anderem auch die Marschroute gegen die Borussen.

"Beide Vereine sind mit der momentanen Tabellenlage alles andere als einverstanden, deshalb erwarte ich ein äußerst intensives Spiel, das beide gewinnen wollen. Wir wollen unbedingt punkten, wir werden uns richtig reinhauen und fighten", gibt Schieber die Richtung vor. Am zurückliegenden Spieltag sorgte der Angreifer gegen Mönchengladbach kurz vor der Pause für den zwischenzeitlichen Ausgleich. Auf diese Effizienz, die das Team von Trainer Jos Luhukay in dieser Saison auszeichnet - 72 Prozent verwetete Großchancen bedeuten auch weiterhin den Topwert der Bundesliga - wird es auch gegen die Westfalen ankommen.
Bescheidenes Arbeitstier
Julian Schieber steuerte seit Saisonbeginn vier Tore bei und ist damit hinter Salomon Kalou zweitbester Torjäger der Herthaner. Bereits jetzt ist das ein Bundesliga-Treffer mehr, als in seiner Zeit bei Herthas kommendem Gegner. Zwischenzeitlich stoppte den Angreifer sogar eine Verletzung, wodurch er einige Partien verpasste. Zuletzt stand der 25-Jährige aber wieder in der ersten Elf und sorgte in den gegnerischen Abwehrreihen für Unruhe - permanent unterwegs und begierig auf den Ballgewinn. Dass er auch gegen seinen ehemaligen Verein ran darf, ist nicht unwahrscheinlich, bescheiden schätzt das Arbeitstier jedoch ein: "Ich bringe mich immer mit allem was ich habe ein. Wenn das am Samstag gebraucht wird, freue ich mich, wenn ich spielen darf."
(war/City-Press)
Bescheidenes Arbeitstier
Julian Schieber steuerte seit Saisonbeginn vier Tore bei und ist damit hinter Salomon Kalou zweitbester Torjäger der Herthaner. Bereits jetzt ist das ein Bundesliga-Treffer mehr, als in seiner Zeit bei Herthas kommendem Gegner. Zwischenzeitlich stoppte den Angreifer sogar eine Verletzung, wodurch er einige Partien verpasste. Zuletzt stand der 25-Jährige aber wieder in der ersten Elf und sorgte in den gegnerischen Abwehrreihen für Unruhe - permanent unterwegs und begierig auf den Ballgewinn. Dass er auch gegen seinen ehemaligen Verein ran darf, ist nicht unwahrscheinlich, bescheiden schätzt das Arbeitstier jedoch ein: "Ich bringe mich immer mit allem was ich habe ein. Wenn das am Samstag gebraucht wird, freue ich mich, wenn ich spielen darf."
(war/City-Press)