Was fasziniert dich an Hertha, Nico?

Berlin – Noch müssen wir uns mächtig gedulden bis zum Rückrundenstart gegen Werder Bremen. Noch sind es 20 Tage. In den vergangenen Ausgaben dieses Formats haben wir die Parallele zur Rückennummer gezogen. Nun ist Kritik berechtigt: Nico Schulz? Der trägt nicht die 20, sondern die 26. Er hat auch nicht wie so viele andere 20-jährig im Profifußball debütiert, sondern bereits als 17-Jähriger. Nein, die 20 spielt für den auf dem linken Flügel und in Berlin Beheimateten insofern eine Rolle, als dass die deutsche U20 die einzige U-Mannschaft des DFB ist, die Schulz ausgelassen hat.

Zwölf Spiele für die U17, zwei für die U18, wiederum zwölf für die U19 und seit August 2013 bislang sieben Länderspiele für die U21. Aber: keines für die U20.

So baten wor Nico Schulz 20 Tage vor dem Rückrundenauftakt zum Gespräch: elf schnelle Fragen, elf Konterantworten, alles ist gleich wichtig, alles wird ohne Rücksicht runtergefragt. Und Schulle? Schnell, bitte!

Wie fühlt sich ein Sieg an?
Atemberaubend!

Was elektrisiert an der Ostkurve?
Die Lautstärke.

Wer war früher Dein Held, wer ist es heute?
Paolo Maldini. Immer schon.

Worauf kannst Du nicht verzichten?
Schokolade.

Welcher Moment vor dem Spiel ist der wichtigste?
Der Moment, wo wir Spieler uns abklatschen.

Was braucht man wirklich nicht?
Verletzungen und Krankheiten.

Wo schaust Du nach einem Tor hin, was denkt man?
Zu den Kollegen.

Was ist faszinierend an Hertha BSC?
Die Fans.

Was begeistert an Berlin?
Die Vielfältigkeit.

Wie fühlt man sich nach einem Traineranschiss?
Wie ein kleiner Junge, der von Mama Ärger bekommen hat.

Wann denkst Du nicht an Fußball?
Im Urlaub.