Was braucht man wirklich nicht, Salomon?
Teams | 21. Januar 2015, 09:07 Uhr

Was braucht man wirklich nicht, Salomon?

Was braucht man wirklich nicht, Salomon Kalou?

Noch 11 Tage bis zum Rückrundenstart. 11? Da haben wir jemanden für euch...
Berlin – Noch müssen wir uns gedulden bis zum Rückrundenstart gegen Werder Bremen. Noch sind es 11 Tage. Die 11 trägt bei Hertha BSC seit dieser Saison Salomon Kalou auf dem Rücken. Vor dem Afrikacup, bei dem der Ivorer derzeit für sein Heimatland antritt, baten wir den Stürmer zum Gespräch: elf schnelle Fragen, elf Konterantworten, alles ist gleich wichtig, alles wird ohne Rücksicht runtergefragt. Und Salomon? Schnell, bitte!
Wie fühlt sich ein Sieg an?
Ein Sieg ist ohne Frage ein großartiges Gefühl. Nicht nur für uns, sondern vor allem für die Fans. Die kommen, um uns spielen und gewinnen zu sehen. Dem möchte man als Spieler gerecht werden.

Was elektrisiert an der Ostkurve?
Besonders elektrisierend ist es, einen Heimsieg gemeinsam mit der riesigen Ostkurve zu feiern.

Wer war früher Dein Held, wer ist es heute?
Ich hatte immer zwei Helden: Meinen älteren Bruder Bonaventure, der mir alle Türen geöffnet und immer Beistand gegeben hat. Und Thierry Henry.

Worauf kannst Du nicht verzichten?
Auf mein Handy kann ich nicht verzichten. Da ist ja mittlerweile mein ganzes Leben drin.

Welcher Moment vor dem Spiel ist der wichtigste?
Am wichtigsten vor dem Spiel? Auf das Feld laufen. Dafür trainiert man schließlich unter der Woche.

Was braucht man wirklich nicht?
Am wenigsten gebrauchen kann ich Unruhe, wenn es keinen Grund dafür gibt.

Wo schaust Du nach einem Tor hin, was denkt man?
Nach einem Tor schaue ich gen Himmel, zu Gott. Und danke ihm, dass er mir dieses Leben gab.

Was ist faszinierend an Hertha BSC?
Mich fasziniert an Hertha BSC, dass der Verein in einer der besten Ligen der Welt nach oben will, ehrgeizige Ziele hat. Aber nicht nur der Club, auch seine Fans und die Stadt Berlin sind fantastisch.

Was begeistert an Berlin?
Besonders die Historie reizt mich an Berlin. Die Stadt zeigt sie glücklicherweise auch. Man sieht das ja hier in der Nachbarschaft am Olympiastadion.

Wie fühlt man sich nach einem Traineranschiss?
Einen Rüffel vom Trainer zu kassieren, ist nicht so schlimm wie man denkt. Im Idealfall zeigt er ja auf, wo man sich als Spieler verbessern muss und kann.

Wann denkst Du nicht an Fußball?
Gut abschalten kann ich an der Playstation, weil ich nicht Fifa, sondern immer NBA, eine Basketballsimulation, spiele. Meist fühle mich dann selbst wie ein Basketballer.

von Hertha BSC