Einzueins: Herthaner in der Fremde
Teams | 26. Januar 2015, 18:07 Uhr

Einzueins: Herthaner in der Fremde

Einzueins: Herthaner in der Fremde

Die verliehenen Sami Allagui und Fabian Holland ziehen nach einem halben Jahr eine Zwischenbilanz.
Berlin - Zwei Herthaner sind in dieser Saison auf Leihbasis bei anderen Vereinen im Einsatz. Sami Allagui spielt in diesem Jahr bei seinem früheren Verein 1. FSV Mainz 05, Fabian Holland ist aktuell beim SV Darmstadt 98 unterwegs. Zur Halbzeit haben wir beide zum Interview gebeten. Neben einem Zwischenfazit und Ausblick auf die Rückrunde, schauten beide auch auf ihren Stammverein Hertha BSC.

herthabsc.de: Hallo Fabian, hallo Sami! Seit einem halben Jahr spielt ihr nun in Darmstadt bzw. Mainz. Welches Fazit zieht ihr bis hierhin?
Sami Allagui: Ein positives. Aber es ist noch Luft nach oben. Mein Ziel ist es, dass der Verein am Saisonende mit mir genauso zufrieden ist wie ich.
Fabian Holland: Ich bin froh, wieder auf dem Platz zu stehen und viel Spielpraxis zu bekommen. Ich hab mich in Darmstadt und im Team schnell eingelebt, es macht sehr viel Spaß mit der Truppe.

herthabsc.de: Wie zufrieden seid ihr mit der Saison bisher?
Holland: Mit der Hinrunde können wir hochzufrieden sein. Wir haben uns eine Menge Respekt erarbeitet. Ich denke, keine Mannschaft spielt gerne gegen uns, vor allem am 'Bölle'.
Allagui: Wir können nicht zufrieden sein, denn wir stehen nur einen Punkt vor dem Relegationsplatz. In der Rückrunde wollen wir uns auf einen sicheren Tabellenplatz bewegen und den Blick lieber nach oben als nach unten richten.

herthabsc.de: Wie schätzt du deine Leistungen ein, Fabi?
Holland: Ich hatte zu Beginn der Saison ein bisschen Verletzungspech mit zwei Muskelfaserrissen und habe im Anschluss ein bisschen Zeit gebraucht, um wieder topfit zu werden. Ich denke, dann habe ich meine Chance gut genutzt und eine ganz ordentliche Hinrunde gespielt.

herthabsc.de: Und wie sieht es bei dir aus, Sami?
Allagui: Das können andere besser beurteilen. Ich selbst bin immer sehr kritisch und arbeite ständig daran, mich zu verbessern. Auch in der Vorbereitung werde ich jetzt wieder Vollgas geben, damit ich der Mannschaft zum Saisonstart optimal helfen kann.

herthabsc.de: Was ist in der Rückrunde noch für euch drin? Was traut ihr euren Mannschaften zu?
Allagui: In der Mannschaft ist viel Qualität vorhanden, daher traue ich uns in der Rückrunde noch einiges zu. Wir wollen möglichst schnell viele Punkte sammeln, um uns ins gesicherte Mittelfeld der Tabelle zu bewegen.
Holland: Wir wollen zunächst einmal die 40-Punkte-Marke erreichen und den Nichtabstieg schnellstmöglich klarmachen. Ansonsten sind wir sehr gut beraten, weiterhin von Spiel zu Spiel zu schauen.

herthabsc.de: Inwieweit verfolgt ihr die Auftritte der Herthaner?
Holland: Die Spiele schau ich mir immer an, wenn es zeitlich irgendwie passt. Dann drücke ich natürlich immer kräftig die Daumen.
Allagui: Ich verfolge die Auftritte natürlich auch an jedem Spieltag und stehe auch mit vielen Jungs in Kontakt. Nach unseren Spielen schaue ich immer nach Berlin.

herthabsc.de: Wie schätzt ihr aus der Distanz die bisherigen Leistungen von Hertha BSC ein?
Holland: Ich denke, es sind sich alle einig, dass die Jungs besser spielen können als in der Hinrunde. Es ist aber auch normal, dass sich die Mannschaft erstmal finden und einspielen muss. Dazu kam auch noch das Verletzungspech.
Allagui: Es gab Licht und Schatten und wie bei uns ist auch bei Hertha noch Luft nach oben. Ich bin sicher, dass sich die Mannschaft in der Vorbereitung richtig reinhängen wird, um eine gute Rückrunde zu spielen.

herthabsc.de: Was traut ihr dem Team von Jos Luhukay in der Rückrunde zu?
Holland: Ich denke, in der Rückrunde wird sich die hohe Qualität in der Mannschaft deutlicher zeigen. Wenn sich gewisse Stützen finden und fit bleiben, wird man in der Rückrunde noch viel Spaß haben.
Allagui: Mit Hertha muss man immer rechnen, daher traue ich ihnen so manche Überraschung in der Rückrunde zu.

(war/City-Press)

von Hertha BSC