
"Weiter Gas geben"
"Weiter Gas geben"

Berlin - Alle Herthaner hatten auf eine Fortsetzung des erfolgreichen Spiels beim 1. FSV Mainz gehofft. Auch die Aufstellung gegen den SC Freiburg versprach Offensivkraft, doch gegen defensiv clever stehende Gäste taten sich die Herthaner bei der Heimpremiere ihres neuen Trainer Pál Dárdai schwer, durchschlagend vor das Gästetor zu kommen. Für Julian Schieber und Jens Hegeler lagen die Gründe auf der Hand. Ohne nach Ausflüchten zu suchen analysierten sie das Spiel. "Wir haben uns natürlich viel mehr vorgenommen", sagte Julian Schieber sichtlich enttäuscht. "Wenn man sich zu wenige zwingenden Chancen kreiert, kann man natürlich kein Heimspiel gewinnen. Das tut sehr weh." Gerade auch im Hinblick auf den guten Auftakt unter Pál Dárdai in Mainz.
Kalou mit der großen Ausgleichschance
Nach dem Seitenwechsel hätte das Spiel anders laufen können. Wenige Sekunden nach Wiederanpfiff verpasste Salomon Kalou eine Hereingaben von Valentin Stocker nur um Fußeslänge - knapp vorbei am Ausgleich. Die Breisgauer brillierten an diesem Nachmittag nicht nur durch ihre defensive Stabilität, sondern auch durch Effizienz vor dem Tor. Ein Standard - die anfänglich von Hegeler angesprochene Ecke - brachte das 2:0 für den Sport-Club: Maximilian Philipp konnte bei seinem Kopfball nicht mehr entscheident gestört werden. Julian Schieber nannte eine allseits bekannte Weisheit beim Namen, die der SC bediente. "Es muss nicht immer schöner Fußball sein, schmutzig reicht." Jens Hegeler ergänzte: "Die Niederlage ist bitter, weil es gegen einen direkten Konkurrenten ging."
(ls,war/City-Press)
[>]Es muss nicht immer schöner Fußball sein, schmutzig reicht.[<]