
Akademie | 19. Februar 2015, 19:21 Uhr
"Überragend mitgezogen!"
"Überragend mitgezogen!"

U23-Trainer Ante Covic vor dem Pflichspielauftakt 2015 im Interview.
Berlin - Die Profis haben bereits einige Spiele nach der Winterpause hinter sich gebracht. Am Samstag (21.02.15) geht es auch für Herthas U23 wieder los: Ab 13.30 Uhr geht es zum FC Carl Zeiss Jena. Für Trainer Ante Covic und sein Team geht es nach einer bemerkenswerten Hinrunde in den zweiten Teil der Spielzeit. Grund genug, vor dem Pflichspielauftakt des neuen Jahres mit Herthas U23-Cheftrainer zu sprechen - über die Entwicklung der Mannschaft, die Aussichten für die Rückrunde und natürlich auch den Austausch mit Profitrainer Pál Dárdai.
herthabsc.de: Die Winterpause neigt sich dem Ende entgegen. Im Rückblick auf das letzte Jahr müsste dir dieser Start besser als vor einem Jahr gefallen, oder?
Ante Covic: Vor einem Jahr standen wir mit neun Punkten nach 15 Spielen mit dem Rücken zur Wand. Es ist aber absolut faszinierend zu sehen, was sich seitdem in der Mannschaft entwickelt hat. Jeder einzelne Spieler hat mindestens einen Schritt nach vorne gemacht.
herthabsc.de: Wie sieht dein Fazit dieser Vorbereitung aus?
Covic: Die Mannschaft hat überragend mitgezogen. Wir haben nicht den größten Kader, umso intensiver ist das Zusammenarbeiten - die Jungs pushen sich in jedem Training gegenseitig. Wir haben die Winterpause intensiv genutzt, um nicht nur als Mannschaft das Ziel zu erreichen, das wir uns intern gesetzt haben, aber eben auch jeden einzelnen Spieler noch weiter zu entwickeln.
herthabsc.de: Wie zufrieden bist du mit der Saison bisher?
Covic: Wir haben wirklich eine klasse Vorrunde gespielt. Es kam bei unseren Mannschaften in den letzten Jahren selten vor, dass wir so früh nicht mehr so sehr den Blick nach unten richten mussten. Man darf nicht vergessen, wo wir herkommen, umso mehr macht mich die Entwicklung der Spieler stolz.
herthabsc.de: Euer bester Torschütze, Robert Andrich, hat den Verein verlassen. Wie wollt ihr das kompensieren?
Covic: Natürlich ist es eine Schwächung für uns, aber die Mannschaft ist bereit, diesen Verlust als Einheit aufzufangen. Was in den noch ausstehenden Spielen noch möglich ist, werden wir sehen. Das ist auch davon abhängig, wie wir starten.
herthabsc.de: Zum Start geht es zum Topteam nach Jena. Was erwartet Euch dort?
Covic: Grundsätzlich ist wichtig, dass wir aus manchen Spielen der Vorrunde unsere Lehren ziehen. Dazu gehört auch das Hinspiel gegen Jena - wir haben 2:0 geführt und mussten am Ende zufrieden sein, dass wir immerhin noch einen Punkt mitgenommen haben. Wenn wir es schaffen, wie im letzten Jahr unsere fußballerischen Möglichkeiten auszuspielen, dann brauchen wir uns in Jena bestimmt nicht verstecken.
herthabsc.de: Im Vergleich zu Mannschaften wie Jena - wie ordnest du Herthas U23 in der Regionalliga ein?
Covic: Wir haben die zweitjüngste Truppe der ganzen Regionalliga, aber bei weitem nicht die finanziellen Mittel der Traditionsclubs. Deshalb bilden wir unsere Spieler selber aus, mit dem Credo Fußball zu spielen. Darüber definieren wir uns. Und spielerisch sind wir in der Lage, mit so gut wie allen Mannschaften in der Liga zumindest mitzuhalten.
herthabsc.de: Die Mannschaft scheint auf einem guten Weg zu sein. Worin kann bzw. muss sie sich noch verbessern?
Covic: Ganz klar an der Kaltschnäuzigkeit! Die Mannschaft muss noch lernen, sich für den Aufwand, den sie bertreibt, viel häufiger zu belohnen. Bis auf zwei Spiele in der Vorrunde hat die Mannschaft unsere fußballerische Idee auf den Platz bekommen. Hätte sie sich dementsprechend auch belohnt, hätten - trotz der ohnehin schon sehr guten Bilanz - noch ein paar Punkte mehr auf der Habenseite stehen können.
herthabsc.de: Mit Pál Dárdai hat ein Trainer der Akademie die Profis übernommen. Habt ihr schon miteinander gesprochen?
Covic: Wir tauschen uns sehr oft aus. Wenn verletzungsbedingt bei den Profis im Training Spieler fehlen, ist es auch ganz klar, dass man sich unterhält. Zuletzt haben Louis Samson und Anthony Syhre oben ausgeholfen. Unser Hauptaugenmerk liegt ganz klar auf der ersten Mannschaft. Wenn Spieler Spielpraxis brauchen, dann steht auch die Tür der U23 immer offen.
(war/City-Press)
herthabsc.de: Die Winterpause neigt sich dem Ende entgegen. Im Rückblick auf das letzte Jahr müsste dir dieser Start besser als vor einem Jahr gefallen, oder?
Ante Covic: Vor einem Jahr standen wir mit neun Punkten nach 15 Spielen mit dem Rücken zur Wand. Es ist aber absolut faszinierend zu sehen, was sich seitdem in der Mannschaft entwickelt hat. Jeder einzelne Spieler hat mindestens einen Schritt nach vorne gemacht.
herthabsc.de: Wie sieht dein Fazit dieser Vorbereitung aus?
Covic: Die Mannschaft hat überragend mitgezogen. Wir haben nicht den größten Kader, umso intensiver ist das Zusammenarbeiten - die Jungs pushen sich in jedem Training gegenseitig. Wir haben die Winterpause intensiv genutzt, um nicht nur als Mannschaft das Ziel zu erreichen, das wir uns intern gesetzt haben, aber eben auch jeden einzelnen Spieler noch weiter zu entwickeln.
herthabsc.de: Wie zufrieden bist du mit der Saison bisher?
Covic: Wir haben wirklich eine klasse Vorrunde gespielt. Es kam bei unseren Mannschaften in den letzten Jahren selten vor, dass wir so früh nicht mehr so sehr den Blick nach unten richten mussten. Man darf nicht vergessen, wo wir herkommen, umso mehr macht mich die Entwicklung der Spieler stolz.
herthabsc.de: Euer bester Torschütze, Robert Andrich, hat den Verein verlassen. Wie wollt ihr das kompensieren?
Covic: Natürlich ist es eine Schwächung für uns, aber die Mannschaft ist bereit, diesen Verlust als Einheit aufzufangen. Was in den noch ausstehenden Spielen noch möglich ist, werden wir sehen. Das ist auch davon abhängig, wie wir starten.
herthabsc.de: Zum Start geht es zum Topteam nach Jena. Was erwartet Euch dort?
Covic: Grundsätzlich ist wichtig, dass wir aus manchen Spielen der Vorrunde unsere Lehren ziehen. Dazu gehört auch das Hinspiel gegen Jena - wir haben 2:0 geführt und mussten am Ende zufrieden sein, dass wir immerhin noch einen Punkt mitgenommen haben. Wenn wir es schaffen, wie im letzten Jahr unsere fußballerischen Möglichkeiten auszuspielen, dann brauchen wir uns in Jena bestimmt nicht verstecken.
herthabsc.de: Im Vergleich zu Mannschaften wie Jena - wie ordnest du Herthas U23 in der Regionalliga ein?
Covic: Wir haben die zweitjüngste Truppe der ganzen Regionalliga, aber bei weitem nicht die finanziellen Mittel der Traditionsclubs. Deshalb bilden wir unsere Spieler selber aus, mit dem Credo Fußball zu spielen. Darüber definieren wir uns. Und spielerisch sind wir in der Lage, mit so gut wie allen Mannschaften in der Liga zumindest mitzuhalten.
herthabsc.de: Die Mannschaft scheint auf einem guten Weg zu sein. Worin kann bzw. muss sie sich noch verbessern?
Covic: Ganz klar an der Kaltschnäuzigkeit! Die Mannschaft muss noch lernen, sich für den Aufwand, den sie bertreibt, viel häufiger zu belohnen. Bis auf zwei Spiele in der Vorrunde hat die Mannschaft unsere fußballerische Idee auf den Platz bekommen. Hätte sie sich dementsprechend auch belohnt, hätten - trotz der ohnehin schon sehr guten Bilanz - noch ein paar Punkte mehr auf der Habenseite stehen können.
herthabsc.de: Mit Pál Dárdai hat ein Trainer der Akademie die Profis übernommen. Habt ihr schon miteinander gesprochen?
Covic: Wir tauschen uns sehr oft aus. Wenn verletzungsbedingt bei den Profis im Training Spieler fehlen, ist es auch ganz klar, dass man sich unterhält. Zuletzt haben Louis Samson und Anthony Syhre oben ausgeholfen. Unser Hauptaugenmerk liegt ganz klar auf der ersten Mannschaft. Wenn Spieler Spielpraxis brauchen, dann steht auch die Tür der U23 immer offen.
(war/City-Press)