Schritt für Schritt für Schritt
Teams | 23. Februar 2015, 14:14 Uhr

Schritt für Schritt für Schritt

Schritt für Schritt für Schritt

Die Herthaner sind mit dem Ergebnis unzufrieden, wollen aber auf der Leistung aufbauen.
Berlin - Nach dem Duell mit Freiburg vor Wochenfrist hatte Pál Dárdai seine Mannschaft auf ein anderes Kaliber einstellen müssen - gegen die 'Wölfe' sollte die Mannschaft jedoch eine Reaktion auf das verlorene Heimspiel zeigen. Und das tat sie - trotz der 1:2-Niederlage: "Wir haben gewusst, dass Wolfsburg momentan einen Lauf hat - sie sind die beste Mannschaft zurzeit und spielen den schönsten und erfolgreichsten Fußball. Trotz der Leistung gegen Freiburg haben wir es sehr gut hinbekommen, was das taktische Konzept, die Laufbereitschaft und Kampfgeist angeht. Ich hätte mir einen Punkt gewünscht, weil die Mannschaft Moral gezeigt hat", befand Dárdai nach dem Spiel.
Mit etwas Zählbarem klappte es auch deswegen nicht, weil Wolfsburgs Stürmer Bas Dost seine atemberaubende Serie fortsetzte. Der Niederländer schnürte einen Doppelpack und schraubte seine Bilanz auf neun Tore in den fünf Rückrundenspielen. "Wolfsburg hatte nicht die ganz klaren Chancen, deshalb war es schon ein Nackenschlag für uns, dass der Ball vom Pfosten genau zu Dost kam. In solchen Situationen müssen wir noch aufmerksamer sein", fand auch Marcel Ndjeng. Julian Schieber hatte zuvor noch im ersten Durchgang den ersten Treffer von Dost nach einer halben Stunde nach starker Vorarbeit von Valentin Stocker per Flugkopfball ausgeglichen.

Am Ende zählen die Tore und das Ergebnis


"Es war ein gutes Spiel von uns gegen einen sehr guten Gegner", bilanzierte Per Skjelbred, der in einer läuferisch starken Berliner Mannschaft erneut den Bestwert für sich verbuchen konnte. Der Norweger spulte knapp 13 Kilometer ab. "Wir sind als Einheit aufgetreten, haben alle füreinander gekämpft und uns einige Chancen herausgespielt. Aber gegen Wolfsburg ist es natürlich nicht leicht dieses Jahr." Eben auch, weil Bas Dost zwanzig Minuten vor Schluss am schnellsten reagierte und den vom Pfosten zurückspringenden Ball im Berliner Tor unterbrachte.
Nach seiner Gelb-Roten Karte in Mainz und der Zwangspause gegen Freiburg war auch Kapitän Fabian Lustenberger wieder mit dabei. Auch der Schweizer war mit der Einstellung zurfrieden, nicht aber mit dem Resultat: "Es war eine ordentliche Leistung, wir haben viel Einsatz und Kampfgeist gezeigt. Wir haben versucht, so gut es ging gegen eine sehr gute Mannschaft dagegenzuhalten, aber am Ende ist beim Fußball das Ergebnis entscheidend: Wir haben null Punkte, Wolfsburg drei - deshalb sind wir natürlich unzufrieden." In einem waren sich alle Herthaner einig: Auf die Leistung in Niedersachsen lässt sich aufbauen, um gegen Augsburg den nächsten Schritt zu machen. Und Schritt für Schritt für Schritt auch die Ergebnisse wieder positiv zu gestalten.

(war/City-Press)

von Hertha BSC