
Teams | 27. Februar 2015, 15:51 Uhr
"Zum Jubeln gezwungen"
"Zum Jubeln gezwungen"

Schlussmann und Torschütze Marwin Hitz von Herthas nächsten Gegner FC Augsburg im Interview.
Berlin - Nach Frank Rost und Jens Lehmann war Augsburgs Marwin Hitz erst der dritte seiner Zunft, dem dieses Kunststück gelang: Beim Stande von 1:2 seines FC Augsburg im Heimspiel gegen Bayer Leverkusen tauschte der Torhüter seinen eigenen Strafraum gegen den seines Gegners. Und erzielte nach einer Ecke aus dem Spiel heraus den viel umjubelten Treffer zum Punktgewinn. Vor dem Duell der Herthaner am Samstag (28.02.15) um 15.30 im Olympiastadion gegen eben jenen FC Augsburg, stellte sich der torgefährliche Schlussmann der Schwaben den Fragen im herthabsc.de-Gegnerinterview.
herthabsc.de: Marwin Hitz, herzlichen Glückwunsch zu ihrem ersten Bundesliga-Tor! Wie haben Sie die Szene erlebt, was ging Ihnen durch den Kopf, als sie den Ball tatsächlich im Netz haben zappeln sehen?
Marwin Hitz: Ich habe mich natürlich unheimlich gefreut und es war ein spezielles und ungewohntes Gefühl als der Ball plötzlich im Netz zappelte. Es ging alles so schnell, da konnte ich nicht groß überlegen. Ich wollte eigentlich schnell wieder in mein Tor zurück, denn das Spiel ging ja noch weiter. Aber meine Mitspieler haben mich festgehalten und zum Jubeln gezwungen.
herthabsc.de: Wie wichtig war es, dass dieses Tor auch gleichzeitig einen späten Punktgewinn gegen Leverkusen bedeutete?
Hitz: Wir haben dadurch einen Punkt gegen Leverkusen geholt. Es war der erste Punkt des FCA überhaupt gegen Bayer im achten Bundesliga-Spiel. Auch daher ist es also etwas Besonderes.
herthabsc.de: Welches Fazit ziehen Sie nach den ersten fünf Rückrundenspieltagen?
Hitz: Wir sind richtig gut in die Rückrunde reingekommen, haben sieben Punkte aus der Englischen Woche gegen Hoffenheim, Dortmund und Frankfurt geholt. Das ist für uns nicht so schlecht. Dann gab es die Niederlage in Bremen und eben das 2:2 gegen Leverkusen. Ich persönlich freue mich natürlich auch, dass ich nach meiner Verletzung wieder fit bin und gleich das Vertrauen des Trainers bekommen habe.
herthabsc.de: Wie zufrieden sind Sie mit dem bisherigen Saisonverlauf? Auch persönlich?
Hitz: Ich denke, dass niemand von uns eine solche Saison erwartet hat oder uns das zugetraut hat. Daher sind wir sehr mit dem Moment zufrieden. Allerdings ist Zufriedenheit an dieser Stelle nicht angebracht, denn wir müssen noch Punkte sammeln, um unsere Ziele zu erreichen. Ich denke, dass ich mit der Saison - die Verletzung mal ausgenommen - auch ganz zufrieden sein kann.
herthabsc.de: Mit Alexander Manninger haben Sie einen wahren Routinier als Torhüter-Kollegen. Was konnten Sie von ihm lernen?
Hitz: Es ist super mit einem solchen Profi zusammenarbeiten zu können. Wir verstehen uns sehr gut, auch wenn wir Konkurrenten um eine Position sind. Seinen Ehrgeiz, den Willen und seine professionelle Einstellung zu Beruf sind großartig. Er ist ein positiv fußballverrückter Typ.
herthabsc.de: Was macht die Stärke des FC Augsburg aus und was ist in dieser Saison noch möglich?
Hitz: Wir sind ein Team. Niemand nimmt sich zu wichtig und gibt alles für die Mannschaft. Wir bekommen vom Trainer klare Vorgaben und versuchen in jedem Spiel 100 Prozent an unsere Bestleistung heranzukommen.
herthabsc.de: Am Wochenende geht es gegen Hertha BSC. Was erwarten Sie für ein Spiel?
Hitz: Unsere Duelle gegen Hertha waren in der Vergangenheit ja nicht unbedingt Fußball-Leckerbissen, in denen wenig Tore gefallen sind. Doch wenn wir wieder zu Null spielen, haben wir einen Punkt sicher.
herthabsc.de: Wie schätzen Sie ihren kommenden Gegner ein?
Hitz: Hertha steht ein bisschen mit dem Rücken zur Wand, weil sie auf einem Abstiegsplatz liegen. Sie stehen unter Druck und müssen gewinnen. Das ist für uns eine gefährliche Situation, auf die wir uns vorbereiten.
herthabsc.de: Worauf wird es in diesem Spiel ankommen?
Hitz: Ich denke, dass es ein enges Spiel werden wird, in dem man vielleicht wieder Geduld braucht, um das Spiel für sich zu entscheiden.
(war/dpa)
herthabsc.de: Marwin Hitz, herzlichen Glückwunsch zu ihrem ersten Bundesliga-Tor! Wie haben Sie die Szene erlebt, was ging Ihnen durch den Kopf, als sie den Ball tatsächlich im Netz haben zappeln sehen?
Marwin Hitz: Ich habe mich natürlich unheimlich gefreut und es war ein spezielles und ungewohntes Gefühl als der Ball plötzlich im Netz zappelte. Es ging alles so schnell, da konnte ich nicht groß überlegen. Ich wollte eigentlich schnell wieder in mein Tor zurück, denn das Spiel ging ja noch weiter. Aber meine Mitspieler haben mich festgehalten und zum Jubeln gezwungen.
herthabsc.de: Wie wichtig war es, dass dieses Tor auch gleichzeitig einen späten Punktgewinn gegen Leverkusen bedeutete?
Hitz: Wir haben dadurch einen Punkt gegen Leverkusen geholt. Es war der erste Punkt des FCA überhaupt gegen Bayer im achten Bundesliga-Spiel. Auch daher ist es also etwas Besonderes.
herthabsc.de: Welches Fazit ziehen Sie nach den ersten fünf Rückrundenspieltagen?
Hitz: Wir sind richtig gut in die Rückrunde reingekommen, haben sieben Punkte aus der Englischen Woche gegen Hoffenheim, Dortmund und Frankfurt geholt. Das ist für uns nicht so schlecht. Dann gab es die Niederlage in Bremen und eben das 2:2 gegen Leverkusen. Ich persönlich freue mich natürlich auch, dass ich nach meiner Verletzung wieder fit bin und gleich das Vertrauen des Trainers bekommen habe.
herthabsc.de: Wie zufrieden sind Sie mit dem bisherigen Saisonverlauf? Auch persönlich?
Hitz: Ich denke, dass niemand von uns eine solche Saison erwartet hat oder uns das zugetraut hat. Daher sind wir sehr mit dem Moment zufrieden. Allerdings ist Zufriedenheit an dieser Stelle nicht angebracht, denn wir müssen noch Punkte sammeln, um unsere Ziele zu erreichen. Ich denke, dass ich mit der Saison - die Verletzung mal ausgenommen - auch ganz zufrieden sein kann.
herthabsc.de: Mit Alexander Manninger haben Sie einen wahren Routinier als Torhüter-Kollegen. Was konnten Sie von ihm lernen?
Hitz: Es ist super mit einem solchen Profi zusammenarbeiten zu können. Wir verstehen uns sehr gut, auch wenn wir Konkurrenten um eine Position sind. Seinen Ehrgeiz, den Willen und seine professionelle Einstellung zu Beruf sind großartig. Er ist ein positiv fußballverrückter Typ.
herthabsc.de: Was macht die Stärke des FC Augsburg aus und was ist in dieser Saison noch möglich?
Hitz: Wir sind ein Team. Niemand nimmt sich zu wichtig und gibt alles für die Mannschaft. Wir bekommen vom Trainer klare Vorgaben und versuchen in jedem Spiel 100 Prozent an unsere Bestleistung heranzukommen.
herthabsc.de: Am Wochenende geht es gegen Hertha BSC. Was erwarten Sie für ein Spiel?
Hitz: Unsere Duelle gegen Hertha waren in der Vergangenheit ja nicht unbedingt Fußball-Leckerbissen, in denen wenig Tore gefallen sind. Doch wenn wir wieder zu Null spielen, haben wir einen Punkt sicher.
herthabsc.de: Wie schätzen Sie ihren kommenden Gegner ein?
Hitz: Hertha steht ein bisschen mit dem Rücken zur Wand, weil sie auf einem Abstiegsplatz liegen. Sie stehen unter Druck und müssen gewinnen. Das ist für uns eine gefährliche Situation, auf die wir uns vorbereiten.
herthabsc.de: Worauf wird es in diesem Spiel ankommen?
Hitz: Ich denke, dass es ein enges Spiel werden wird, in dem man vielleicht wieder Geduld braucht, um das Spiel für sich zu entscheiden.
(war/dpa)