
Der nächste Batman?
Der nächste Batman?

Berlin - Maskenkult in der Bundesliga! Erst am vergangenen Spieltag verblüfften die Dortmunder Pierre-Emerick Aubameyang und Marco Reus die Liga mit einem extravaganten Torjubel - ausgerechnet im Revierderby gegen Gelsenkirchen. Als 'Batman' und 'Robin' feierten sie die Führung von Aubameyang. Reiht sich nun auch Peter Pekarik in die Liste der Maskenmänner ein? Das ist am Freitagabend in Stuttgart gut möglich - für einen Einsatz in Schwaben gab es grünes Licht.
Dabei weiß ja, wer Pekarik kennt, dass er keiner für große Aufritte ist. Der Slowake meidet die Aufmerksamkeit, ein aubameyang'scher Auftritt von ihm ist beinahe undenkbar. Die Ursache seiner Maskierung: Eine unliebsame Begegnung mit dem Ellenbogen von Caiuby im Spiel gegen Augsburg. Pekarik - Kämpfer durch und durch - wollte bei seinem 50. Bundesligaspiel für Hertha BSC weiterspielen, durfte aber nicht. "Als der Schiedsrichter das starke Nasenbluten gesehen hat, musste ich ausgewechselt werden", bedauert Pekarik.
In dieser Kammer, die er wohl eher als sein Wohnzimmer bezeichnen würde, hat er auch sie gefertigt: die Maske für Peter Pekarik. Die Maske, die ebenso aus Carbon besteht, wie der Anzug von Batman. Und dieser hilft ihm, seine Stadt - Gotham City - vor Unheil zu bewahren. Fast so, wie Peter Pekarik das eigene Tor vor Unheil bewahrt. Ein echter Hertha-Batman.
(ls/O.Winter,HerthaBSC)