Wieder mittendrin!
Teams | 5. März 2015, 19:23 Uhr

Wieder mittendrin!

Wieder mittendrin!

Tolga Cigerci steht nach langer Leidenszeit erstmals wieder im Bundesliga-Kader von Hertha BSC.
Berlin - Gemeinsam mit Änis Ben-Hatira stieg in der Woche vor dem Augsburg-Spiel ein weiterer lange verletzter Herthaner wieder ins Mannschaftstraining ein: Tolga Cigerci. Achteinhalb Monate musste der 22-Jährige auf diesen Tag warten - sein Zeh hatte ihm lange Schmerzen und Probleme bereitet. Herthas Nummer 17 präsentierte sich nach seiner langen Leidenszeit im Training gut. Der Lohn: Trainer Pál Dárdai nahm den gebürtigen Nordenhamer mit zum Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart. Dies war durchaus auch eine Reaktion auf die Gelbsperren der beiden Mittelfeldspieler Per Skjelbred und Peter Niemeyer, aber eben auch eine Belohnung für die guten Leistungen im Training.

"Alles was Tolga im Training macht, sieht sehr gut aus", befand Pál Dárdai unlängst, ohne jedoch nicht zu versäumen, darauf hinzuweisen, dass sich Einsätze im Wettkampf vom Training durchaus unterscheiden. Man müsse weiterhin abwarten, wie Tolga Cigerci trainiere und ob er weiterhin keine Schmerzen habe - "Dann kann es sein, dass ich ihn mitnehme", so Dárdai unter der Woche. Und so kam es nun auch. Nach dem Abschlusstraining am Donnerstag stand neben Änis Ben-Hatira auch Tolga Cigercis Name auf der Liste des 18-Mann-Kaders für das Stuttgart-Spiel.

Wieder mit dabei

Für Tolga Cigerci schließt sich nach 314 Tagen der Kreis. Beim Spiel am 25. April 2014 gegen Eintracht Braunschweig trug er letztmals das Trikot von Hertha BSC mit der Fahne auf der Brust. Es war das vorerst letzte von 19 Partien in der Bundesliga für die Blau-Weißen. Mit seiner Rückkehr in den Kader besteht nun wieder Aussicht auch die nächsten Auftritte Cigercis, der nach seiner Leihe zu Beginn der Saison vom VfL Wolfsburg fest verpflichtet worden war. Bei seinem letzten Auftritt siegten die Herthaner mit 2:0 - ein Ergebnis, mit dem sicherlich nicht nur der Comebacker auch bei seiner Rückkehr mehr als zufrieden wäre.

Für den anderen Rückkehrer war die persönliche Leidenszeit bereits am vergangenen Spieltag zuende, Trainer Pál Dárdai nominierte Änis Ben-Hatira bereits nach wenigen Trainingseinheiten in den 18-Mann-Kader für das Heimspiel gegen den FC Augsburg. Doch nicht nur das: Beim Stande von 0:0 setzte Herthas Trainer eine Viertelstunde vor Ende mit der Einwechslung von Änis Ben-Hatira auch noch einen frischen Impuls von außen. Und Herthas Nummer 10 führte sich gleich stark ein - mit seiner Klasse setzte er sich von links im Augsburger Strafraum durch und hätte um ein Haar Fabian Lustenberger eingesetzt, doch die schwäbische Defensive klärte im letzte Augenblick. Am Ende siegten die Herthaner mit 1:0 - gerne an diesem Spieltag mit anderem Protagonisten wieder!

(war/City-Press)

von Hertha BSC