
Fans | 30. März 2015, 11:55 Uhr
Lernzentrum mit Champions ohne Grenzen
Lernzentrum mit Champions ohne Grenzen

Am 30. und 31. März findet das Projekt für geflüchtete Kinder statt.
Berlin - Am 30. und 31.März 2015 startet das Team um das 'Fanprojekt Lernzentrum@Hertha BSC' ein ganz besonderes Seminar. Bisher waren zumeist Schulklassen die Gäste im 'Lernort Stadion'. Nun wird erstmals einer Gruppe von geflüchteten Kindern die Teilnahme ermöglicht. Zudem sollen diese Projekttage der Startschuss für weitere Seminareinheiten sein. Wie kann sich ein Profiverein nachhaltig für Geflüchtete einsetzen? In welcher sozialen Verantwortung steht ein Verein wie Hertha BSC? Wie kann für das Thema Flucht und Geflüchtete sensibilisiert werden? Was für Möglichkeiten bieten sich dabei?
"Im Oktober letzten Jahres habe ich als Vertreter von Hertha BSC am 1. Berliner Flüchtlings-Sportkongress teilgenommen. Ich wollte unter anderem erfahren, wer die Teilnehmer und Initiativen sind, die sich in diesem Thema engagieren und wie Hertha BSC sich nachhaltig beteiligen könnte. Ich war überwältigt von dem was hier, meist im ehrenamtlichen Engagement, geleistet wird", berichtet Stefano Bazzano, Fanbeauftragter von Hertha BSC. Durch die Vernetzung am besagten Kongress entstand letztendlich auch die Idee, mit geflüchteten Kindern das Lernzentrum zu besuchen. Dies geschieht nun in enger Zusammenarbeit mit dem Fanprojekt Berlin und dem gemeinnützigen Verein 'Champions ohne Grenzen e.V.'(ChoG).
Fußballbegeisterung und Lernbereitschaft
Mia Caroline Wyszynski bietet bei ChoG ein kostenloses Fußballtraining für Flüchtlingskinder aus verschiedenen Flüchtlingsheimen an. Mittlerweile wird das Kindertraining an vier Standorten in Berlin angeboten. Die Kinder, derzeit hauptsächlich Jungs, kommen zumeist aus Syrien, Afghanistan, Irak, Iran und Libanon. "Wir setzen uns für Teilhabe und Integration von Flüchtlingen in die deutsche Gesellschaft ein. Sport, insbesondere Fußball, ist eine ausgezeichnete Möglichkeit für nachhaltige Integration", erklärt Wyszynski und berichtet weiter über die sehr hohe Fußballbegeisterung und Lernbereitschaft bei den Kindern.
"Wir setzen bei der kultur- und sprachübergreifenden Fußballfaszination und dem besonderen Lernumfeld am Berliner Olympiastadion an, um Bildungsangebote für oftmals schwer erreichbare Zielgruppen zu machen. Fußball ist dabei als verbindendes Element und Türöffner auch zu schwierigen Themen gedacht", betont Söhnke Vosgerau, Bildungsreferent im 'Fanprojekt Lernzentrum@Hertha BSC': "Die Arbeit mit Flüchtlingen ist für uns eine neue Herausforderung, wir wollen stark biografisch arbeiten."
Gespannt auf den Start
"Wir sind sehr froh, dass sich Hertha BSC mit seiner überregionalen Stahlkraft für die Belange von Flüchtlingen einsetzt, betont Birger Schmidt, Projektleiter der bundesweiten Initiative 'Lernort Stadion', "auch andere Projektstandorte, z.B. in Bremen, arbeiten bereits sehr erfolgreich in dieser Richtung." Alle Beteiligten sind sehr gespannt darauf, was die Woche bringt. Jetzt kann es endlich losgehen!
(Fanbetreuung/ChoG)
"Im Oktober letzten Jahres habe ich als Vertreter von Hertha BSC am 1. Berliner Flüchtlings-Sportkongress teilgenommen. Ich wollte unter anderem erfahren, wer die Teilnehmer und Initiativen sind, die sich in diesem Thema engagieren und wie Hertha BSC sich nachhaltig beteiligen könnte. Ich war überwältigt von dem was hier, meist im ehrenamtlichen Engagement, geleistet wird", berichtet Stefano Bazzano, Fanbeauftragter von Hertha BSC. Durch die Vernetzung am besagten Kongress entstand letztendlich auch die Idee, mit geflüchteten Kindern das Lernzentrum zu besuchen. Dies geschieht nun in enger Zusammenarbeit mit dem Fanprojekt Berlin und dem gemeinnützigen Verein 'Champions ohne Grenzen e.V.'(ChoG).
Fußballbegeisterung und Lernbereitschaft
Mia Caroline Wyszynski bietet bei ChoG ein kostenloses Fußballtraining für Flüchtlingskinder aus verschiedenen Flüchtlingsheimen an. Mittlerweile wird das Kindertraining an vier Standorten in Berlin angeboten. Die Kinder, derzeit hauptsächlich Jungs, kommen zumeist aus Syrien, Afghanistan, Irak, Iran und Libanon. "Wir setzen uns für Teilhabe und Integration von Flüchtlingen in die deutsche Gesellschaft ein. Sport, insbesondere Fußball, ist eine ausgezeichnete Möglichkeit für nachhaltige Integration", erklärt Wyszynski und berichtet weiter über die sehr hohe Fußballbegeisterung und Lernbereitschaft bei den Kindern.
"Wir setzen bei der kultur- und sprachübergreifenden Fußballfaszination und dem besonderen Lernumfeld am Berliner Olympiastadion an, um Bildungsangebote für oftmals schwer erreichbare Zielgruppen zu machen. Fußball ist dabei als verbindendes Element und Türöffner auch zu schwierigen Themen gedacht", betont Söhnke Vosgerau, Bildungsreferent im 'Fanprojekt Lernzentrum@Hertha BSC': "Die Arbeit mit Flüchtlingen ist für uns eine neue Herausforderung, wir wollen stark biografisch arbeiten."
Gespannt auf den Start
"Wir sind sehr froh, dass sich Hertha BSC mit seiner überregionalen Stahlkraft für die Belange von Flüchtlingen einsetzt, betont Birger Schmidt, Projektleiter der bundesweiten Initiative 'Lernort Stadion', "auch andere Projektstandorte, z.B. in Bremen, arbeiten bereits sehr erfolgreich in dieser Richtung." Alle Beteiligten sind sehr gespannt darauf, was die Woche bringt. Jetzt kann es endlich losgehen!
(Fanbetreuung/ChoG)