Herthas U15 wird Vierter beim Nike Premier Cup
Akademie | 5. April 2015, 18:07 Uhr

Herthas U15 wird Vierter beim Nike Premier Cup

Herthas U15 wird Vierter beim Nike Premier Cup

Starker Auftritt der Herthaner mit bitterem Aus im Halbfinale durch Elfmeterschießen.

Berlin - Die U15-Junioren verpassten denkbar bitter den Einzug ins Finale des Nike Premier Cups 2015. Im Halbfinale war erst im Elfmeterschießen Schluss für die Schützlinge von Trainer Jochem Ziegert. Am Ende schlossen die Blau-Weißen das Turnier als Vierter ab. Zu Beginn es zweiten Tages stand jedoch zunächst das abschließende Gruppenspiel auf dem Programm. Gegen den VfB Stuttgart machten die Berliner den Gruppensieg und den Einzug ins Viertelfinale perfekt. Wie auch schon am Vortag agierten die Blau-Weißen aus einer stabilen Defensive heraus, waren dennoch nach vorne hin immer gefährlich.

Schon in der ersten Halbzeit hätte Herthas U15 in Führung gehen können, doch Jessic Ngankam scheiterte nach starkem Lauf am Keeper. Das Bild änderte sich auch nach der Pause nicht, Florian Schulz und Ngankam verpassten die Führung. Kamen die Schwaben einmal vor das Berliner Tor, war Herthas Schlussmann Luis Klatte auf dem Posten. Ein Freistoß aus gut 25 Meter brachte dann die Belohnung. Berkan Alimler nahm Maß und setzte den Ball flach ins rechte untere Eck. Die Stuttgarter warfen in der Folge zwar noch einmal alles nach vorne, ohne jedoch entscheidend zum Abschluss zu kommen.

Starker Auftritt gegen Borussia Dortmund

Im Viertelfinale wartete dann die Dortmunder Borussia auf die Herthaner. Mit dem Schwung aus der Vorrundengruppe trumphten die Blau-Weißen auch gegen die Westfalen auf. Nach einem Ballgewinn an der Strafraumgrenze war Ngankam frei durch und schob den Ball zur frühen Führung ein. Und die Herthaner legten kurz darauf nach. Ein Schuss von Alimler wurde noch zur Ecke abgewehrt, in dessen Anschluss Steve Braun zum 2:0 vollendete. Es blieb jedoch nach Dortmunds Anschlusstreffer eine offene Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Erst in der zweiten Runde sorgte Niclas Knoop nach einer Ecke für die Vorentscheidung. Der gelb-schwarze Nachwuchs kam zwar noch zu einem Lattentreffer, am Einzug der Herthaner ins Halbfinale änderte sich jedoch nichts mehr.
In der Runde der letzten vier Teams traf die Ziegert-Truppe auf den Nachwuchs von RasenBallsport Leipzig. Es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, mit wenigen Tormöglichkeiten. Die Herthaner hatten allerdings die besseren Gelegenheiten: Ngankams Schuss hatte zu wenig Kraft, Elias Abouchabakas Versuch landete abgefälscht in den Armen des Leipziger Schlussmanns. So blieb es auch nach Ende der regulären Spielzeit torlos, sodass die Entscheidung im Elfmeterschießen fallen musste.

In dieser Lotterie hatten die Sachsen dann das nötige Quäntchen Glück auf ihrer Seite - ein gehaltener Strafstoß machte schlussendlich den Unterschied aus. Die Blau-Weißen traten kurz darauf noch im kleinen Finale gegen Vorrundengegner Stuttgart an, die das zweite Halbfinale ebenfalls im Elfmeterschießen gegen Hoffenheim verloren hatten. Durch das 0:2 gegen die Schwaben belegten die Herthaner am Ende Platz 4. "Natürlich ist so ein Aus im Elfmeterschießen bitter, doch wir sind vielmehr stolz auf die sehr guten Leistungen unserer Mannschaft", bilanzierte Trainer Jochem Ziegert nach dem Turnier. Im Finale setzten sich die Leipziger gegen die TSG Hoffenheim im Elfmeterschießen durch.

(war/war)

von Hertha BSC