
Teams | 1. Mai 2015, 16:10 Uhr
"Extrem schwere Aufgabe"
"Extrem schwere Aufgabe"

Gladbachs Weltmeister Christoph Kramer im herthabsc.de-Gegnerinterview.
Berlin - Im vergangenen Sommer wurde er Weltmeister, sein Verein Borussia Mönchengladbach gilt als so etwas wie die Mannschaft der Stunde: Chritoph Kramer zählt zu den Eckpunkten der starken Elf vom Niederrhein. Grund genug, mit dem Mittelfeldspieler vor dem Spiel der Herthaner gegen die Borussia am Sonntag (03.05.15) um 17.30 Uhr im Olympiastadion im herthabsc.de-Gegnerinterview über aktuelle Form, das Team von Pál Dárdai, die anstehende Partie am Sonntag sowie über den Ausgang der Saison zu sprechen.
herthabsc.de: Hallo Herr Kramer, herzlichen Glückwunsch zunächst noch zum Sieg im Spitzenspiel. Was war in ihren Augen ausschlaggebend für den Sieg gegen den Zweiten aus Wolfsburg?
Christoph Kramer: Von entscheidender Bedeutung war sicherlich, dass wir bis zur letzten Minute die Geduld bewahrt und daran geglaubt haben, dass wir das Spiel gewinnen können. Wir haben gegen eine starke Wolfsburger Mannschaft eine gute Leistung gezeigt, das gefährliche Konterspiel des Gegners unterbunden und uns zahlreiche Torchancen erarbeitet. Zudem hatten wir dann auch das nötige Quäntchen Glück auf unserer Seite, so dass wir das Spiel zwar knapp aber mehr als verdient für uns entschieden haben.
herthabsc.de: Ihr Team spielt bisher eine bemerkenswerte Saison und gilt als Mannschaft der Stunde. Was macht die Stärke der Borussia aus?
Kramer: Ich hätte ehrlich gesagt auch nicht damit gerechnet, dass wir die starken 55 Punkte aus der letzten Saison trotz unserer Doppelbelastung noch einmal ausbauen können. Das zeigt, wie viel Substanz in unserem Team steckt. Wir funktionieren einfach als Team und verfügen über einen sehr ausgeglichenen und qualitativ stark besetzten Kader. Wir haben eine gute Balance zwischen Defensive und Offensive, stehen kompakt und bekommen nur wenige Gegentore. Vorne sind wir zudem immer für ein Tor gut.
herthabsc.de: Am Wochenende geht es nach Berlin. Unter Pál Dárdai haben sich die Blau-Weißen stabilisiert. Wie schätzen Sie ihren kommenden Gegner ein?
Kramer: Hertha hat gerade in den zurückliegenden Wochen starke Leistungen gezeigt und in München defensiv überzeugt. Sie stehen tief, gut geordnet und machen die Räume eng. Zudem lassen sie nur ganz wenige Chancen des Gegners zu. Offensiv setzen sie mit ihrem schnellen Umschaltspiel zudem immer wieder gefährliche Nadelstiche. Darauf müssen wir uns einstellen.
herthabsc.de: Hertha hat sich in München teuer verkauft, was für eine Partie erwarten Sie am Sonntag?
Kramer: Uns erwartet in jedem Fall eine extrem schwierige Aufgabe. In Anbetracht unserer Tabellensituation würden wir natürlich gerne in Berlin gewinnen, aber das wird nicht leicht. Wie jedes Spiel in der Bundesliga wird auch die Partie am Sonntag durch Details entschieden werden. Es wird eine enge Kiste, aber ich freue mich darauf.
herthabsc.de: Worauf wird es ankommen?
Kramer: Wir müssen eine gute Leistung zeigen, um in Berlin etwas mitzunehmen. Zudem dürfen wir uns nur wenige Fehler erlauben, um dem Gegner möglichst keine Kontergelegenheiten zu ermöglichen. Hertha kam zuletzt nicht oft über die Mittellinie, aber wenn, dann wurde es immer gefährlich. Wir müssen Geduld mitbringen und unsere Qualität ausspielen. Dann bin ich optimistisch, dass wir erfolgreich sein können.
herthabsc.de: Wo landen beide Mannschaften am Ende der Saison?
Kramer: Vier Spieltage vor Schluss eine Prognose abzugeben, ist unheimlich schwierig, da es für die ganze Liga noch um große Ziele wie den Klassenerhalt oder den Europapokal geht. Wir wollen natürlich unbedingt den dritten Platz bis zum Schluss verteidigen. Dafür gebe ich alles. Die direkte Qualifikation für die Champions League wäre ein riesiger Erfolg für den ganzen Verein. Wo Hertha am Ende genau landet, wage ich nicht zu beurteilen, aber daran, dass sie die Klasse halten wird, habe ich wenig Zweifel.
(war/City-Press)
herthabsc.de: Hallo Herr Kramer, herzlichen Glückwunsch zunächst noch zum Sieg im Spitzenspiel. Was war in ihren Augen ausschlaggebend für den Sieg gegen den Zweiten aus Wolfsburg?
Christoph Kramer: Von entscheidender Bedeutung war sicherlich, dass wir bis zur letzten Minute die Geduld bewahrt und daran geglaubt haben, dass wir das Spiel gewinnen können. Wir haben gegen eine starke Wolfsburger Mannschaft eine gute Leistung gezeigt, das gefährliche Konterspiel des Gegners unterbunden und uns zahlreiche Torchancen erarbeitet. Zudem hatten wir dann auch das nötige Quäntchen Glück auf unserer Seite, so dass wir das Spiel zwar knapp aber mehr als verdient für uns entschieden haben.
herthabsc.de: Ihr Team spielt bisher eine bemerkenswerte Saison und gilt als Mannschaft der Stunde. Was macht die Stärke der Borussia aus?
Kramer: Ich hätte ehrlich gesagt auch nicht damit gerechnet, dass wir die starken 55 Punkte aus der letzten Saison trotz unserer Doppelbelastung noch einmal ausbauen können. Das zeigt, wie viel Substanz in unserem Team steckt. Wir funktionieren einfach als Team und verfügen über einen sehr ausgeglichenen und qualitativ stark besetzten Kader. Wir haben eine gute Balance zwischen Defensive und Offensive, stehen kompakt und bekommen nur wenige Gegentore. Vorne sind wir zudem immer für ein Tor gut.
herthabsc.de: Am Wochenende geht es nach Berlin. Unter Pál Dárdai haben sich die Blau-Weißen stabilisiert. Wie schätzen Sie ihren kommenden Gegner ein?
Kramer: Hertha hat gerade in den zurückliegenden Wochen starke Leistungen gezeigt und in München defensiv überzeugt. Sie stehen tief, gut geordnet und machen die Räume eng. Zudem lassen sie nur ganz wenige Chancen des Gegners zu. Offensiv setzen sie mit ihrem schnellen Umschaltspiel zudem immer wieder gefährliche Nadelstiche. Darauf müssen wir uns einstellen.
herthabsc.de: Hertha hat sich in München teuer verkauft, was für eine Partie erwarten Sie am Sonntag?
Kramer: Uns erwartet in jedem Fall eine extrem schwierige Aufgabe. In Anbetracht unserer Tabellensituation würden wir natürlich gerne in Berlin gewinnen, aber das wird nicht leicht. Wie jedes Spiel in der Bundesliga wird auch die Partie am Sonntag durch Details entschieden werden. Es wird eine enge Kiste, aber ich freue mich darauf.
herthabsc.de: Worauf wird es ankommen?
Kramer: Wir müssen eine gute Leistung zeigen, um in Berlin etwas mitzunehmen. Zudem dürfen wir uns nur wenige Fehler erlauben, um dem Gegner möglichst keine Kontergelegenheiten zu ermöglichen. Hertha kam zuletzt nicht oft über die Mittellinie, aber wenn, dann wurde es immer gefährlich. Wir müssen Geduld mitbringen und unsere Qualität ausspielen. Dann bin ich optimistisch, dass wir erfolgreich sein können.
herthabsc.de: Wo landen beide Mannschaften am Ende der Saison?
Kramer: Vier Spieltage vor Schluss eine Prognose abzugeben, ist unheimlich schwierig, da es für die ganze Liga noch um große Ziele wie den Klassenerhalt oder den Europapokal geht. Wir wollen natürlich unbedingt den dritten Platz bis zum Schluss verteidigen. Dafür gebe ich alles. Die direkte Qualifikation für die Champions League wäre ein riesiger Erfolg für den ganzen Verein. Wo Hertha am Ende genau landet, wage ich nicht zu beurteilen, aber daran, dass sie die Klasse halten wird, habe ich wenig Zweifel.
(war/City-Press)