
Teams | 8. Mai 2015, 11:43 Uhr
"Wir haben noch Ziele"
"Wir haben noch Ziele"

Dortmunds Schlussmann Mitchell Langerak über das Hinspiel, den DFB-Pokal und das Spiel gegen Hertha BSC.
Berlin - Für Borussia Dortmund, Herthas Gegner am Samstag (09.05.15) um 15.30 Uhr im Signal Iduna Park, war es bisher eine turbulente Saison. Zwischenzeitlich stand der Vize-Meister am Tabellenende, kämpfte sich nach der Winterpause jedoch wieder nach oben und schnuppert nun sogar noch an den Europapokal-Plätzen. Auch den Sprung ins DFB-Pokal-Endspiel haben die Borussen geschafft - auch Dank Mitch Langerak, der seinen Kasten beim Halbfinalspiel bei Bayern München trotz Elfmeterschießens sauber hielt. Vor dem anstehenden Spiel am Wochenende stellte sich Dortmunds australischer Schlussmann dem herthabsc.de-Interview:
herthabsc.de: Hallo Herr Langerak, Sie haben bisher mit ihrem Verein Borussia Dortmund eine turbulente Saison hinter sich gebracht. Nach zwischenzeitlich Platz 18 ist nun ein Platz im europäischen Wettbewerb in Sichtweite. Wie sieht ihr Fazit bis hier hin aus?
Mitchell Langerak: Das war für uns natürlich eine unglaubliche Hinrunde, im negativen Sinne. Dass es mit unseren vielen Verletzten und der zerstückelten Vorbereitung nicht einfach wird, war uns bewusst. Aber in diesem Ausmaß hatten wir das nicht erwartet. Wir lagen somit extrem hinter den Erwartungen, auch den eigenen, zurück. Aber mittlerweile haben wir uns gefangen, spielen konstanter. Auch wenn noch nicht alles rund läuft, können wir der durchwachsenen Saison selbst noch einen goldenen Anstrich geben.
herthabsc.de: Hallo Herr Langerak, Sie haben bisher mit ihrem Verein Borussia Dortmund eine turbulente Saison hinter sich gebracht. Nach zwischenzeitlich Platz 18 ist nun ein Platz im europäischen Wettbewerb in Sichtweite. Wie sieht ihr Fazit bis hier hin aus?
Mitchell Langerak: Das war für uns natürlich eine unglaubliche Hinrunde, im negativen Sinne. Dass es mit unseren vielen Verletzten und der zerstückelten Vorbereitung nicht einfach wird, war uns bewusst. Aber in diesem Ausmaß hatten wir das nicht erwartet. Wir lagen somit extrem hinter den Erwartungen, auch den eigenen, zurück. Aber mittlerweile haben wir uns gefangen, spielen konstanter. Auch wenn noch nicht alles rund läuft, können wir der durchwachsenen Saison selbst noch einen goldenen Anstrich geben.
herthabsc.de: Beim Sieg im Elfmeterschießen in München konnten Sie einen Schuss parieren. Wie haben Sie das Weiterkommen erlebt und welche Bedeutung hat der Finaleinzug?
Langerak: Die Partie gegen die Bayern war unglaublich intensiv. Und mit Verlängerung und diesem Elfmeterschießen ja an Dramatik kaum noch zu überbieten. Dass dann gleich zwei Bayern-Spieler ausgerutscht sind, ist natürlich bitter. Aber wir wollten unbedingt nach Berlin, dafür haben wir gekämpft und alles gegeben, bis zum Ende.
herthabsc.de: 2012 wurden Sie im DFB-Pokal-Endspiel gegen Bayern eingewechselt – am Ende feierten Sie den Titel mit einem 5:2-Erfolg. Welche Erinnerungen haben Sie noch an die Partie?
Langerak: Das werde ich nie vergessen. Roman musste verletzt raus, kam ins Krankenhaus. Wir spielten uns irgendwie in einen Rausch und waren nicht mehr aufzuhalten. Und durften am Ende absolut verdient den Pott hochhalten. Ich habe mich unglaublich gefreut, dass es Roman noch zur Siegerehrung geschafft hatte.
Langerak: Die Partie gegen die Bayern war unglaublich intensiv. Und mit Verlängerung und diesem Elfmeterschießen ja an Dramatik kaum noch zu überbieten. Dass dann gleich zwei Bayern-Spieler ausgerutscht sind, ist natürlich bitter. Aber wir wollten unbedingt nach Berlin, dafür haben wir gekämpft und alles gegeben, bis zum Ende.
herthabsc.de: 2012 wurden Sie im DFB-Pokal-Endspiel gegen Bayern eingewechselt – am Ende feierten Sie den Titel mit einem 5:2-Erfolg. Welche Erinnerungen haben Sie noch an die Partie?
Langerak: Das werde ich nie vergessen. Roman musste verletzt raus, kam ins Krankenhaus. Wir spielten uns irgendwie in einen Rausch und waren nicht mehr aufzuhalten. Und durften am Ende absolut verdient den Pott hochhalten. Ich habe mich unglaublich gefreut, dass es Roman noch zur Siegerehrung geschafft hatte.
[>]Wir wollten unbedingt nach Berlin, dafür haben wir gekämpft und alles gegeben.[<]
herthabsc.de: Die Europapokalplätze in Sicht, das Pokalfinale erreicht… Mit welchen Zielen gehen Sie in die letzten Spiele der Saison – auch vor dem Hintergrund, dass ihr Trainer Jürgen Klopp am Ende der Saison aufhört?
Langerak: Wir haben noch Ziele, die Europa League erreichen und den Pokal wieder nach Dortmund holen. Dann können wir die Hinrunde ein Stück weit vergessen machen und so unserem Trainer einen Abschied bereiten, den er verdient hat.
herthabsc.de: Als nächstes ist am kommenden Wochenende Hertha BSC zu Gast. In München und gegen Gladbach verkaufte sich das Team von Trainer Pál Dárdai teuer – wie schätzen Sie ihren Gegner ein? Was erwarten Sie für ein Spiel?
Langerak: Der neue Trainer hat den Berlinern nochmal einen ordentlichen Schub gegeben. Aber wie wir so oft in dieser Saison, hat es die Hertha in den letzten Spielen nicht geschafft, trotz guter Leistungen Ergebnisse zu erzielen. Weil Berlin jetzt auch noch mit einem Auge nach unten gucken wird und für uns die Europa League auf dem Spiel steht, wird das mit Sicherheit ein ganz enges Spiel. Die Berliner haben eine starke Mannschaft, zu Recht haben wir das Hinspiel auch verloren. Aber wenn wir unsere Qualität im Signal Iduna Park auf den Rasen bringen, mit unseren Fans im Rücken, dann bleiben die Punkte bei uns.
(war/City-Press)
Langerak: Wir haben noch Ziele, die Europa League erreichen und den Pokal wieder nach Dortmund holen. Dann können wir die Hinrunde ein Stück weit vergessen machen und so unserem Trainer einen Abschied bereiten, den er verdient hat.
herthabsc.de: Als nächstes ist am kommenden Wochenende Hertha BSC zu Gast. In München und gegen Gladbach verkaufte sich das Team von Trainer Pál Dárdai teuer – wie schätzen Sie ihren Gegner ein? Was erwarten Sie für ein Spiel?
Langerak: Der neue Trainer hat den Berlinern nochmal einen ordentlichen Schub gegeben. Aber wie wir so oft in dieser Saison, hat es die Hertha in den letzten Spielen nicht geschafft, trotz guter Leistungen Ergebnisse zu erzielen. Weil Berlin jetzt auch noch mit einem Auge nach unten gucken wird und für uns die Europa League auf dem Spiel steht, wird das mit Sicherheit ein ganz enges Spiel. Die Berliner haben eine starke Mannschaft, zu Recht haben wir das Hinspiel auch verloren. Aber wenn wir unsere Qualität im Signal Iduna Park auf den Rasen bringen, mit unseren Fans im Rücken, dann bleiben die Punkte bei uns.
(war/City-Press)