
In eigenen Händen
In eigenen Händen

Dortmund – Die Enttäuschung stand den Spielern von Hertha BSC nach dem Spiel in den Gesichtern geschrieben. Verständlich - im Gegensatz zu den Partien gegen den FC Bayern und Gladbach fehlte den Herthanern beim 0:2 gegen den BVB mehr als nur das Quäntchen Glück. "Wir haben uns keine klare Torchance herausgearbeitet, deshalb haben wir auch keinen Punktgewinn verdient", stellte Trainer Pál Dárdai auf der Pressekonferenz klar. Zwar sprachen die Statistiken wie die gewonnenen Zweikämpfe (55%) oder auch der Ballbesitz (53%) für die Blau-Weißen, nach Balleroberung aber konnte kein Kapital daraus geschlagen werden.
Trotzdem befindet sich das Team um Pál Dárdai immer noch in einer guten Ausgangsposition - und kann schon am Samstag (16.05.15, 15.30 Uhr) die verbleibenden Punkte für den Klassenerhalt erringen. "Wir werden alles daran setzen, am nächsten Samstag den ersehnten Sieg zu holen", kündigte Kapitän Fabian Lustenberger für das Duell mit Eintracht Frankfurt an. Auch Verteidiger Sebastian Langkamp forderte das Team nach dem Spiel dazu auf, wieder an alte Stärken anzuknüpfen: "Das, was uns die letzten Wochen stark gemacht hat, müssen wir uns zurückholen. Wir brauchen jetzt eine konzentrierte Trainingswoche."
Konzentriert, aber nicht hektisch, wollen die Herthaner das Heimspiel angehen. Schließlich "müssen die Mannschaften hinter uns alle hoffen, wir haben es immer noch selbst in der Hand", wie Dárdai konstatierte. In Panik verfallen wird keiner, gegen Teams wie Bayern, Gladbach oder Dortmund sind Niederlagen schließlich keine Schande. Gegen die Eintracht hingegen, mit der man sich in der Hinrunde ein packendes Duell (4:4) lieferte, soll nun endlich der letzte, wichtige Schritt getan werden. Mit der Unterstützung der Fans und Erleichterung in den Gesichtern.
(mf/citypress)
Gemeinsam müssen und werden wir das schaffen! Die Mannschaft braucht jede Unterstützung - wer noch kein Ticket für das Heimspiel gegen Frankfurt hat, KANN HIER BESTELLEN!