Heimsieghattrick

Berlin - "Ausgerechnet Ben-Hatira", dachten sich wohl die HSV-Fans als der ehemalige Hamburger in der 59. Minute den Führungstreffer für die Berliner erzielte. Am 9. Spieltag war es der Tunesier, der durch zwei Tore und eine indirekte Torvorlage zum Mann des Spiels avancierte. Aber der Reihe nach.

Nach den zwei Heimerfolgen zuvor gegen den VfL Wolfsburg und den VfB Stuttgart wollten die Herthaner ihre Serie ausbauen und auch gegen den HSV weitere drei Zähler einfahren. Vor 58.768 Zuschauern war vor allem Änis Ben-Hatira gegen seinen Ex-Klub hochmotiviert und an vielen Aktionen des Spiels beteiligt. Bereits in der 10. Minute tauchte der 26-jährige Flügelspieler vor dem Gehäuse von Ex-Herthaner Drobny auf, konnte den Ball jedoch nicht im Tor unterbringen. Das gelang ihm dafür dann in der zweiten Halbzeit gleich doppelt: Kalou schickte an der Mittellinie Stocker auf die Reise, der überlegt auf Ben-Hatira querlegte. Der ließ erst Behrami ins Leere rutschen, um überlegt ins lange Eck abzuschließen (59.). Sechs Minuten später legten die Berliner nach. Ben-Hatiras Eckball fiel Hosogai am zweiten Pfosten vor die Füße. Seinen leicht verunglückten Torversuch musste John Heitinga nur über die Linie drücken - 2:0 (65.)!

Der Schlusspunkt dieses herausragenden Spiels der Berliner blieb dann den zwei Ex-Hamburgern vorbehalten: Per Skjelbred spielte Ben-Hatira auf rechts frei, der allein vor Drobny die Ruhe bewahrte und mit seinem zweiten Treffer zum 3:0 einchippte.

Ein überragendes Spiel der Blau-Weißen mit einem Ben-Hatira in Topform fand somit einen krönenden Abschluss - und machte den Heimsieghattrick perfekt.

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