
Akademie | 17. Mai 2015, 18:53 Uhr
"Die Vorfreude ist schon ziemlich groß"
"Die Vorfreude ist schon ziemlich groß"

U19-Trainer Michael Hartmann über Mentalität, unterklassige Gegner sowie die Bedeutung von Erfolgen und Titeln.
Berlin - Die Nordoststaffel der A-Junioren Bundesliga auf Platz 3 abgeschlossen, den Berliner Pokal durch ein 2:0 gegen Tennis Borussia in der Tasche - die letzten Ergebnisse von Herthas U19 unter Trainer Michael Hartmann können sich sehen lassen. Das größte Saisonhighlight steht jedoch erst noch an: Am 30. Mai geht es für die Blau-Weißen im heimischen Amateurstadion gegen Energie Cottbus um den DFB-Junioren-Vereinspokal. Nach dem Berliner Pokalsieg und der damit verbundenen erneuten Teilnahme am DFB-Pokal in der kommenden Saison, zog Trainer Michael Hartmann ein erstes Saisonfazit und sprach über Metalität, unterklassige Gegner sowie die Bedeutung von Erfolgen und Titeln.
herthabsc.de: Durch einen Sieg im letzten Saisonspiel landete Herthas U19 auf Rang 3. Wie zufrieden bist du?
Michael Hartmann: Wenn man sich die Ergebnisse anschaut, haben wir einfach zu oft unentschieden gespielt. Wir haben den Staffelmeister Leipzig aber zweimal geschlagen - daran sieht man schon ziemlich deutlich, dass schon einiges mehr möglich gewesen ist. Was die Jungs nach anfänglichen Probleme in den letzten Wochen für Leistungen gebracht haben, kann man auch ganz zufrieden sein mit Platz 3.
herthabsc.de: Woran lag es, dass es nicht ganz nach oben gereicht hat?
Hartmann: Wir wissen, dass wir individuell richtig gut besetzt sind. Aber es ist uns auch klar, dass wir nur als Team Erfolg haben können. Und andere Mannschaften schlafen ja auch nicht - vieles ist eben auch von der Tagesform abhängig. Und wenn man gegen eine Mannschaft spielt, die an dem Tag mit mehr Aggressivität und Durchsetzungskraft auftritt, kann man auch Punkte verlieren.
herthabsc.de: So wie beim 0:4 in Erfurt?
Hartmann: Uns hat die klare Niederlage in Erfurt sehr geschmerzt, weil unsere Einstellung nicht gestimmt hat. Aber ich sehe das dennoch positiv, weil die Jungs das alles eben lernen müssen. Sowas sieht man ja auch im Männerbereich - nicht umsonst gibt es im DFB-Pokal hin und wieder mal Überraschungen.
herthabsc.de: Im Berliner Pokalfinale gegen Tennis Borussia hat das ganz gut geklappt...
Hartmann: Wenn man so ein Spiel nicht mit der richtigen Einstellung angeht und meint, man müsste etwas weniger machen, weil der Gegner unterklassig ist, wirst du nicht erfolgreich sein.
herthabsc.de: War der Sieg eine gute Einstimmung auf das DFB-Junioren-Pokalfinale?
Hartmann: Titel tun immer gut - aber auch Erfolge tun gut. Wenn man erfolgreich ist, wie wir in den letzten Spielen, dann ist das natürlich gut für das Selbstvertrauen.
herthabsc.de: Am 30. Mai geht's gegen Energie Cottbus. Wie sehr fiebert ihr dem Spiel bereits entgegen?
Hartmann: Die Vorfreude ist schon ziemlich groß. Ich habe das ja auch schonmal mit der Deutschen Meisterschaft bei einem anderen Verein mitgemacht. Das prägt einen, vor allem vor dem Hintergrund, dass das Spiel ausverkauft sein und eine gute Atmosphäre herrschen wird.
herthabsc.de: Worauf wird es ankommen?
Hartmann: Wichtig wird sein, dann nicht zu verkrampfen, sondern frei aufzuspielen. Jeder Einzelne muss seine Lesitung abrufen und dann hoffen wir, dass wir uns als Mannschaft gut präsentieren werden.
herthabsc.de: Der Gegner spielt unterklassig...
Hartmann: Cottbus steht nicht umsonst auf Platz 1 in der Regionalliga. Sie hatten vier Spiele im Pokal und haben dabei vier Bundesligisten rausgeworfen. Dementsprechend haben sie gezeigt, dass das keine Eintagsfliege war, sondern dass sie sich reinbeißen können. Es ist nur ein Spiel und in einem Spiel ist immer alles möglich. Wir müssen alles dagegen setzen - man darf so einen Gegner nicht unterschätzen.
herthabsc.de: Bei dem ganzen Drumherum - ist es mehr Freude oder mehr Druck?
Hartmann: Sicherlich ein bisschen von beidem. Man muss auch mit dem Druck umgehen können, denn wir sind als Bundesligist sicherlich favorisiert. Damit muss man ganz klar und bewusst umgehen. Das versuche ich der Mannschaft zu vermitteln, denn es ist eine Einstellungssache und eine Charakter- und Mentalitätsgeschichte. Deshalb hoffe ich, dass jeder Spieler alles in die Waagschale wirft.
herthabsc.de: Bis dahin sind es noch zwei Wochen. Wie sieht die Vorbereitung aus?
Hartmann: Wir werden noch ein Testspiel gegen einen Regionalligisten machen, um uns schon ein bisschen auf Cottbus einzustellen. In der Woche vor dem Spiel werden wir uns komplett auf das Finale fokusieren. Wichtig wird sein, dass neimand verkrampft, sondern sich auf das Spiel freut. Wir werden uns mit Sicherheit sehr gut vorbereiten.
(war/war,City-Press)
herthabsc.de: Durch einen Sieg im letzten Saisonspiel landete Herthas U19 auf Rang 3. Wie zufrieden bist du?
Michael Hartmann: Wenn man sich die Ergebnisse anschaut, haben wir einfach zu oft unentschieden gespielt. Wir haben den Staffelmeister Leipzig aber zweimal geschlagen - daran sieht man schon ziemlich deutlich, dass schon einiges mehr möglich gewesen ist. Was die Jungs nach anfänglichen Probleme in den letzten Wochen für Leistungen gebracht haben, kann man auch ganz zufrieden sein mit Platz 3.
herthabsc.de: Woran lag es, dass es nicht ganz nach oben gereicht hat?
Hartmann: Wir wissen, dass wir individuell richtig gut besetzt sind. Aber es ist uns auch klar, dass wir nur als Team Erfolg haben können. Und andere Mannschaften schlafen ja auch nicht - vieles ist eben auch von der Tagesform abhängig. Und wenn man gegen eine Mannschaft spielt, die an dem Tag mit mehr Aggressivität und Durchsetzungskraft auftritt, kann man auch Punkte verlieren.
herthabsc.de: So wie beim 0:4 in Erfurt?
Hartmann: Uns hat die klare Niederlage in Erfurt sehr geschmerzt, weil unsere Einstellung nicht gestimmt hat. Aber ich sehe das dennoch positiv, weil die Jungs das alles eben lernen müssen. Sowas sieht man ja auch im Männerbereich - nicht umsonst gibt es im DFB-Pokal hin und wieder mal Überraschungen.
herthabsc.de: Im Berliner Pokalfinale gegen Tennis Borussia hat das ganz gut geklappt...
Hartmann: Wenn man so ein Spiel nicht mit der richtigen Einstellung angeht und meint, man müsste etwas weniger machen, weil der Gegner unterklassig ist, wirst du nicht erfolgreich sein.
herthabsc.de: War der Sieg eine gute Einstimmung auf das DFB-Junioren-Pokalfinale?
Hartmann: Titel tun immer gut - aber auch Erfolge tun gut. Wenn man erfolgreich ist, wie wir in den letzten Spielen, dann ist das natürlich gut für das Selbstvertrauen.
herthabsc.de: Am 30. Mai geht's gegen Energie Cottbus. Wie sehr fiebert ihr dem Spiel bereits entgegen?
Hartmann: Die Vorfreude ist schon ziemlich groß. Ich habe das ja auch schonmal mit der Deutschen Meisterschaft bei einem anderen Verein mitgemacht. Das prägt einen, vor allem vor dem Hintergrund, dass das Spiel ausverkauft sein und eine gute Atmosphäre herrschen wird.
herthabsc.de: Worauf wird es ankommen?
Hartmann: Wichtig wird sein, dann nicht zu verkrampfen, sondern frei aufzuspielen. Jeder Einzelne muss seine Lesitung abrufen und dann hoffen wir, dass wir uns als Mannschaft gut präsentieren werden.
herthabsc.de: Der Gegner spielt unterklassig...
Hartmann: Cottbus steht nicht umsonst auf Platz 1 in der Regionalliga. Sie hatten vier Spiele im Pokal und haben dabei vier Bundesligisten rausgeworfen. Dementsprechend haben sie gezeigt, dass das keine Eintagsfliege war, sondern dass sie sich reinbeißen können. Es ist nur ein Spiel und in einem Spiel ist immer alles möglich. Wir müssen alles dagegen setzen - man darf so einen Gegner nicht unterschätzen.
herthabsc.de: Bei dem ganzen Drumherum - ist es mehr Freude oder mehr Druck?
Hartmann: Sicherlich ein bisschen von beidem. Man muss auch mit dem Druck umgehen können, denn wir sind als Bundesligist sicherlich favorisiert. Damit muss man ganz klar und bewusst umgehen. Das versuche ich der Mannschaft zu vermitteln, denn es ist eine Einstellungssache und eine Charakter- und Mentalitätsgeschichte. Deshalb hoffe ich, dass jeder Spieler alles in die Waagschale wirft.
herthabsc.de: Bis dahin sind es noch zwei Wochen. Wie sieht die Vorbereitung aus?
Hartmann: Wir werden noch ein Testspiel gegen einen Regionalligisten machen, um uns schon ein bisschen auf Cottbus einzustellen. In der Woche vor dem Spiel werden wir uns komplett auf das Finale fokusieren. Wichtig wird sein, dass neimand verkrampft, sondern sich auf das Spiel freut. Wir werden uns mit Sicherheit sehr gut vorbereiten.
(war/war,City-Press)