Das war die Mitgliederversammlung

Berlin - Am Dienstagabend (26.05.15) war es mal wieder so weit: Das Präsidium von Hertha BSC lud alle Vereinsmitglieder zur turnusmäßig anstehenden 'Ordentlichen Mitgliederversammlung'. Über 1.500 Hertha-Mitglieder folgten der Einladung und wohnten der halbjährlich stattfindenden Veranstaltung im CityCube Berlin bei. Die Kegelabteilung kümmerte sich erneut um das Catering und die Volunteers sorgten beim Einlass für einen geregelten Ablauf, hierfür auch an dieser Stelle nochmal recht herzlichen Dank! Präsident Werner Gegenbauer begrüßte alle Anwesenden und Dr. Dirk Lentfer übernahm wie auch die letzten Jahre die Leitung der Versammlung.

Unmittelbar nach Beginn der Veranstaltung bat Manager Michael Preetz die Profimannschaft der Blau-Weißen, die vorher schon im Foyer den Mitgliedern für kurze Gespräche, Fotos und Autogrammwünsche zur Verfügung standen, auf das Podium. Trainer Pál Dárdai ergriff als erster das Wort und dankte ganz Berlin für die Unterstützung. Fabian Lustenberger schloss sich an: "Wir haben es geschafft, in der Liga zu bleiben - das ist das Wichtigste!" Unter dem Applaus der Mitglieder wurde die Mannschaft in den Urlaub verabschiedet.

Positive Berichte aus allen Abteilungen und Gremien

Nachdem die Tagesordnung vorgestellt und angenommen wurde, gedachte Michael Ottow im Namen des Vereins den verstorbenen Hertha-Mitgliedern. Anschließend blickte Präsident Werner Gegenbauer auf die Arbeit des Präsidiums zurück und verkündete einen weiteren Anstieg der Mitgliederzahlen, nämlich auf 32.600 Mitglieder. Danach berichteten die einzelnen Vereinsabteilungen. Hierbei hatten sowohl die Amateurfußballer, Kegler, Tischtennisspieler und Boxer positive Ergebnisse zu vermelden. Präsidiumsmitglied Renate Dömer berichtete über die Zweitligameisterschaft der Frauen vom 1. FC Lübars und deren Zukunftsplanungen. In der Folge übernahm der Aufsichtsratsvorsitzende, Bernd Schiphorst, das Wort und berichtete über die Arbeit seines Gremiums. Die Kombination aus Verein und KG stehe auf solidem Fundament. Außerdem laufen die Arbeiten am Museum auf Hochtouren, 2017 zum 125-jährigen Jubiläum soll es dann eröffnet werden.

In der Folge berichtete Lothar Pötschke vom Ältestenrat. Dieser richtete das Wort an Michael Preetz, dankte Pál Dárdai für den Klassenerhalt und würdigte auch die Ostkurve: "Ihr seid die Besten!" Nach einer kurzen Aussprache zu den Berichten aus den verschiedenen Gremien, erhielt der Geschäftsführer Sport, Michael Preetz, das Wort. Er konstatierte, dass die vergangene Saison sicherlich kein einfaches Jahr für Hertha BSC war, aber letztendlich das Saisonziel geschafft wurde: "Wir haben sicherlich nicht alles Vorgenommene erreicht, sind aber weiter erstklassig. Das war der Auftrag für Berlin, für Hertha BSC."

Finanzplanungen und Aussprache

Auf den sportlichen Bericht folgten die finanziellen Fakten: Ingo Schiller kalkuliert mit Einnahmen von 78,8 Mio. Euro, dem 78,4 Mio. Ausgaben für die kommende Saison gegenüberstehen. Diese fußen auf mindestens 40 Punkten, 49.300 Zuschauer im Schnitt, dem 15. Platz der TV-Gelder-Rangliste sowie den Transfereinnahmen. Gestaltet der KSC die Relegation erfolgreich und steigt in das Oberhaus auf, würde Hertha auf Platz 14 der TV-Geldrangliste vorrücken und 1,3 Mio. Euro mehr einnehmen. Außerdem dankte Ingo Schiller der Deutschen Bahn für neun Jahre Partnerschaft, die auch in Zukunft als Exklusiv-Partner an der Seite von Hertha BSC bleiben wird.

Danach bekamen die Mitglieder die Gelegenheit, sich ausführlich zu vielfältigen Themen wie Transfers und Catering auszusprechen. Nach den abschließenden Worten von Präsident Werner Gegenbauer wurde die Mitgliederversammlung um 22.22 Uhr offiziell beendet.

(mf/citypress)