
Geduld muss man sich nehmen
Geduld muss man sich nehmen

Dabei dürfte dem Ungarn bekommen sein, was er sah. Seine Elf war um Konstruktivität bemüht, reduzierte die langen Bälle der vergangenen Saison deutlich, versuchte sich im vertikalen Spiel. "Wir haben es besser gemacht als im Vorjahr, haben uns mehr Chancen rausgespielt", befand Kapitän Fabian Lustenberger, der einmal mehr in der Innenverteidigung aushalf. Vor ihm war es allen voran Vladimir Darida, nach wenigen Wochen in Berlin bereits oft gesucht, der das das Spiel ein paar Meter nach vorn verlagerte und zu Gunsten eines flinken Flügelspiels breiter aufzufächern verstand.
Herthas Spiel vertikaler, weiter vorn und breiter angelegt
Und so lautet er ja, Dárdais Plan, das beweis er mit den Einwechslungen. Es kam zum Ersten Nico Schulz, der nur Augenblicke später in den Turbo schaltete und Salomon Kalou bediente, der, immer noch im Ruhepuls, einfach einschob (73.). Der andere Joker, Genki Haraguchi namentlich, legte ebenfalls vom Flügel quer und verhalf Vladimir Darida beim Pflichtspiel- gleich auch zum Tordebüt.
Herthas (um nicht zu sagen Dárdais) Spielidee war fürs Erste erfolgreich, Sie gefiel in den Ansätzen gut und wird in der finalen Woche vor dem Bundesligastart sicherlich noch justiert werden.
(ph/citypress)
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