
"Heimspiele sind etwas Besonderes"
"Heimspiele sind etwas Besonderes"

Berlin - Er ist eine der wichtigsten Stützen im Team, absolvierte in seinen drei Jahren für Hertha BSC bereits 84 Pflichtspiele - Peter Pekarik. Auch in dieser Saison baut Trainer Pál Dárdai wieder auf den 58-fachen slowakischen Nationalspieler, der aus der Mannschaft kaum wegzudenken ist. "Er ist ein richtiger Nationalspieler, auf ihn ist immer Verlass, er ist großartig. Ein echtes Vorbild für jeden Spieler", lobte Dárdai in der Vorbereitung während des Trainingslagers in Bad Saarow seinen Rechtsverteidiger.
2012 wechselte Pekarik vom VfL Wolfsburg an die Spree, nachdem er zuvor ein Jahr an den türkischen Erstligisten Kayserispor ausgeliehen war. Im Sommer 2014 verlängerte Herthas Nummer 2 seinen Vertrag bis 2018. In den ersten beiden Pflichtspielen in Bielefeld und Augsburg spielte Pekarik jeweils komplett 90 Minuten durch. Das kommende erste Heimspiel der neuen Saison am Freitagabend (21.08.15, 20.30 Uhr) gegen Werder Bremen kann der 28-Jährige kaum abwarten: "Ich freue mich sehr auf das Heimspiel, es ist immer etwas Besonderes für unsere Fans und auch für uns Spieler. Ich hoffe dass wir den zahlreichen Zuschauern ein schönes Spiel zeigen und ein gutes Ergebnis einfahren."
Voller Vorfreude und hochmotiviert
Mit Werder Bremen wartet auf die Herthaner ein Gegner, der zwar mit einer Niederlage (0:3 gegen Schalke 04) in die Saison gestartet ist, aber gerade deshalb auf Wiedergutmachung aus sein wird. "Ich erwarte ein sehr schwieriges Spiel. Trotz der Niederlage hatten die Bremer auch einige sehr gute Tormöglichkeiten. Es wird ein sehr enges Spiel, eine einzige Situation kann das Spiel entscheiden", warnt Pekarik vor den Grün-Weißen und erinnerte sich dabei auch an die Begegnung im Olympiastadion am 1. Spieltag der vergangenen Saison. Damals endete die Partie trotz 2:0-Führung für die Blau-Weißen noch mit einem 2:2-Unentschieden. Pekarik sieht seine Mannschaft aber diesmal gewappnet: "Wenn wir 2:0 führen, müssen wir nicht nur bis zur 90. konzentriert bleiben, sondern solange bis der Schiedsrichter abpfeift. Wir haben uns in der Sommervorbereitung sehr verbessert und werden in diesen Situationen konzentrierter sein als noch im letzten Jahr."
[>]Es wird ein sehr enges Spiel, eine einzige Situation kann das Spiel entscheiden[<]

Neben den eigenen Fans im Rücken und der beeindruckenden Atmosphäre im Olympiastadion bietet der Blick auf die Tabelle eine weitere Motiviation. "Wenn wir nach zwei Spielen auf Platz 1 stehen, ist das auf jeden Fall ein schöner Anblick - besser als auf Platz 15 oder 16. So etwas gibt der Mannschaft Kraft und Selbstvertrauen", sagt Pekarik, mahnt aber wie schon sein Verteidigerkollege Sebastian Langkamp zur Demut. "Wir müssen die Füße auf dem Boden lassen, außerdem wird es ein schweres Spiel am Freitag. Aber die Mannschaft funktioniert sehr gut und wir werden alles für einen Sieg geben."
Voller Vorfreude und hochmotiviert, aber mit der nötigen Portion Ruhe und Abgeklärtheit geht Peter Pekarik mit seinen Teamkollegen in das erste Heimspiel der neuen Saison. Zu Hause ist es doch immer noch am schönsten.
(mf/City-Press)