"Wichtig ist der Erfolg der Mannschaft"
Teams | 24. August 2015, 17:54 Uhr

"Wichtig ist der Erfolg der Mannschaft"

"Wichtig ist der Erfolg der Mannschaft"

Neuzugang Niklas Stark über seinen Schrittt nach Berlin, die Schwierigkeiten, sich selbst zu beschreiben und seine Ziele mit Hertha BSC.
Berlin - Um 5.50 Uhr klingelte der Wecker. Koffer zugemacht und ab zum Flughafen, um 8.10 Uhr Abflug in Richtung Berlin. Nach dem obligatorischen Medizincheck ging es für Niklas Stark auf die Hertha BSC Geschäftsstelle, wo die künftige Zusammenarbeit für die kommenden vier Jahre besiegelt wurde. "Die Gespräche mit Michael Preetz und Pál Dárdai haben mich voll überzeugt. Das Gesamtpaket stimmt hier in Berlin und bei Hertha BSC", erklärte der 20-Jährige seine Beweggründe. Vor der Trainingseinheit am Nachmittag auf dem Schenckendorffplatz stellte sich Herthas Neuzugang den Fragen zum Dienstantritt und plauderte über seinen Schrittt von Nürnberg nach Berlin, die Schwierigkeiten, sich selbst zu beschreiben und seine Ziele mit den Blau-Weißen.

herthabsc.de: Herzlich willkommen bei Hertha BSC! Bei den vielen Vereinen, die um deine Person herum diskutiert wurden, was hat den Ausschlag für Hertha BSC gegeben?
Niklas Stark: Für mich war es das stabile Drumherum. Die Mannschaft hat sich gut weiterentwickelt. Sie waren in der letzten Saison auch immer mal für eine kleine Sensation mit einem Sieg gegen einen Großen gut. Aus meiner Perspektive geht es Schritt für Schritt voran - dabei will ich gerne ein Teil sein.
herthabsc.de: Wie liefen die Gespräche im Vorfeld? Wo wird man dich auf dem Platz am ehesten finden?
Stark: Der Trainer plant in der Innenverteidigung oder auf der Sechs mit mir. Das sind auch die Positionen, auf denen ich am besten spielen kann. Die Gespräche im Vorfeld sind sehr gut gelaufen - sonst wäre ich ja jetzt auch nicht hier. (lacht) Wir haben uns gut verstanden und haben auch eine ähnlich Sicht darauf, wie wir Fußball spielen wollen.

herthabsc.de: Wie sieht denn die ähnliche Sicht auf den Fußball aus?
Stark: Natürlich ist es etwas anderes, wenn man gegen Bayern als wenn man gegen Ingolstadt spielt. Dabei gibt es natürlich Variationen: Mal steht man tief, mal greift man vorne an. Ziel ist es aber im Grunde, das Spiel in die Hand zu nehmen. Unterm Strich geht es darum, erfolgreich zu sein, und ich glaube, dass wir mit Hertha viel Erfolg haben können.
herthabsc.de: Worauf dürfen sich Herthas Anhänger denn bei dem Spieler Niklas Stark freuen?
Stark: Das werden sie dann schon sehen. (lacht) Ich bin leider gar nicht gut darin, mich selber zu beschreiben. Als Sechser und Innenverteidiger spiele ich - wie schon gesagt - am liebsten. Ich habe auch schon als Linksverteidiger gespielt, was aber nicht so ganz meine Position ist. Wichtig ist aber der Erfolg der Mannschaft, dem ordne ich mich unter und spiele dort, wo ich dem Team am meisten helfen kann.

herthabsc.de: Wo siehst du deine Stärken und Schwächen?
Stark: Ich bin gerade von der zweiten in die erste Liga gewechselt. Ich denke, es gibt noch einiges, worin ich mich verbessern kann. Wenn ich im Mittelfeld spiele, will ich natürlich auch Tore machen. Da ist bestimmt noch Luft nach oben. Wahrscheinlich können wir in ein paar Wochen den Trainer fragen, wo er meine Stärken und Schwächen sieht. Das kann er sicher besser.
herthabsc.de: Mit Marvin Plattenhardt hast du in Nürnberg noch zusammen gespielt. Gab's schon Kontakt?
Stark: Mit Marvin habe ich heute morgen geschrieben. Er hat sich gemeldet, als er die Gerüchte im Internet gelesen hat. Mit Marius Gersbeck hatte ich auch schon Kontakt. Er hat mir gleich angeboten, dass ich mich melden kann, wenn ich Hilfe in Berlin brauche. Die beiden kenne ich, die anderen werde ich bald kennenlernen.

herthabsc.de: Gibt es künftige Mitspieler, auf die du dich am meisten freust?
Stark: Hertha hat viele spannende Spieler. Das war auch mit der Grund für meine Entscheidung, nach Berlin zu kommen. Ich möchte von vielen lernen und mich weiterentwickeln - da kann ich bei Hertha BSC sehr profitieren. Mich interessiert auch die Meinung von den anderen Ex-Cluberern wie Jens Hegeler und Julian Schieber.

herthabsc.de: Welche Ziele verfolgst du?
Stark: Mein erstes Ziel ist es, so bald es geht mit der Mannschaft zu trainieren. Und natürlich bin ich hierher gekommen, um zu spielen. Das sind erstmal meine kurzfristigen Ziele - alles andere wird man dann sehen.

herthabsc.de: Bis zum nächsten Spiel am Sonntag sind es noch ein paar Tage. Wie groß ist die Hoffnung, dass es vielleicht für das Dortmund-Spiel mit einer Nominierung klappen könnte?
Stark: Das lass ich ganz ohne Druck auf mich zukommen. Ich werde versuchen, im Training meine Leistung anzubieten. Wenn dann die Zeit reif ist, wird der Trainer schon entscheiden, ob es reicht. Ich mache mir da noch keine Gedanken und schaue nur von Training zu Training.

(war/City-Press)
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So schnell es geht mit der Mannschaft trainieren!
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-Niklas Stark

von Hertha BSC