Sayonara, Haji!

Berlin - Hajime Hosogai, lange Zeit ein Dauerbrenner bei den Herthanern. In der vergangenen Saison gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber Bayer Leverkusen feierte der japanische Nationalspieler sein 50. Spiel für Hertha BSC. Seit seinem Wechsel aus dem Rheinland absolvierte 53 der möglichen 56 Bundesliga-Partien, ehe er auch verletzungsbedingt seinen Stammplatz aufgeben musste. Nun wechselt Herthas bisherige Nummer 7 in die Türkei und schließt sich leihweise für ein Jahr Bursaspor an.

Hertha verliert damit - temporär - einen äußerst symphatischen Spieler. Ganz seinem Naturell entsprechend verabschiedete sich Hosogai am Tag seiner Abreise auf der Geschäftsstelle, um in der Türkei mit möglichst vielen Einsätzen wieder die Form zu erreichen, die ihn bei Hertha zum unumstritteten Stammspieler gemacht hat. "Wir wünschen Hajime alles Gute in Türkei und viel Erfolg für die laufenden Saison", gab Manager Michael Preetz dem defensiven Mittelfeldspieler mit auf den Weg.

Der mehrfache japanische Nationalspieler soll bei seinem neuen Arbeitgeber nun mithelfen, Bursaspor zurück in die Erfolgsspur zu führen. Zu Beginn der Saison musste das Team von Trainer Ertugrul Saglam Niederlagen in beiden Spielen hinnehmen. Mit Hosogai haben die Türken nun einen Defensivspezialisten hinzubekommen, der mit seiner spielerischen Art, dem Zulaufen von Passwegen, dem Zusammenhalten von Defensive und Offensive als Verbindungsspieler nicht nur beim Hertha-Anhang eine hohe Wertschätzung genoss.

herthabsc.de wünscht 'Haji' alles Gute, viel Erfolg und freut sich auf seine Rückkehr im nächsten Sommer!